ORIENTIERUNG    

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ORDENSLEBEN Nr. 23/24   15. Dezember 1981
Weltnahes Evangelium in Quebec: Bei leeren Noviziaten im Jahr 1971 Neuanfang im Quartier – Den Leuten ringsum und der manuellen Arbeit verpflichtet – Kapuziner, die wie Franz nicht von einer «Observanz», sondern von einem Dienst an der Gesellschaftausgehen – «Hier werden keine Priester gemacht» – Wolf und Sultan, der «Feind» in zweierlei Gestalt – Psalmen neu gebetet – Geschirrspüler und Gewerkschaftssprecher – Der Geringe muß verteidigt werden – Ein neuer Nachwuchs mit Welterfahrung.
Gespräch: L. Kaufmann/ J. Bélanger, Quebec

LEBENSQUALITÄT Nr. 22   30. November 1977
Neuer Lebensstil – Beispiele aus aller Welt: Jesuit führt Bildungszentrum mit umweltfreundlichem Laden und vegetarischem Restaurant – Veränderungen im Alltäglichen sollen Politiker zu neuen Optionen ermutigen – Von Philadelphia bis Mittelbaden und ins Emmental – Wirtschaftliche Einwände – «Welche Schweiz morgen?» Ökumenische Initiative «Eine Welt».
Peter Hertel, Ronnenberg

LEBENSFÜHRUNG Nr. 17   15. September 1976
Das vernachlässigte Individuum: Wir verlassen uns immer weniger auf uns selbst – Gründe der neuen Abhängigkeit – Der systematisierte Mensch und die vergröberte Wirklichkeit – Wie Marcel Légaut Ideologie definiert – C.G. Jung: «Niemand kann auf Befehl die Religion nierderschreiben, die er wirklich hat.» – Das unfaßbare Individuum Störfaktor im duchschaubaren System – Im Interesse der einen Sache des Glaubens gilt es verschiedenen Menschen Verschiedenes zu sagen.
Wolf Rohrer, Bremen

GLAUBENSLEBEN Nr. 12   30. Juni 1973
Lebendiges Denken und Glauben: Trend zum «Praktischen» aus Resignation am Fragen – Antworten und nicht Lösungen – In der Antwort klingt die Frage weiter – Die Lösung löscht sie aus – Dreiklang im menschlichen Denken – Unschuld und Gefährlichkeit der Frage – Jeder Gedanke hat ein «Rücklicht» – Das Feinste bleibt nicht privat – Die Sache muß eine dem Denkenden verwandte Saite zum Schwingen bringen – Verantwortung vor dem Partner – Und die Sätze? – Glaubenswahrheit als Christusgeschehen – Ruf, sich selbst zu finden – Zwischen zwei Polen.
Herbert Kappes, Neuß

ORDENSLEBEN Nr. 8   30. April 1972
Taizé als Herausforderung an die Praxis der «Armut»: Eine «Kleine Familie» erwehrt sich erfolgreich der Publizität – Kein organisiertes Apostolat, um nicht von den «apostolischen» Mittel erdrückt zu werden – Die Gefahr des Reichtums liegt in der Macht – Verzicht auf eigenes Besitzrecht zugunsten einer bäuerlichen Genossenschaft – Keine Spenden für sich selbst.
Karl Neumann, Siegburg

LEBEN JESU Nr. 23/24   15. Dezember 1971
«Jesus in schlechter Gesellschaft»: Eines der besten Jesusbücher – Trotzdem umstritten – War Jesus ein «Krimineller»? – Seine «Vergottung» entlastet von der Nachfolge – Jesus darf er selber bleiben.
Norbert Lohfink, Frankfurt

LEBEN JESU Nr. 7   15. April 1971
Die Provokation der Liebe: Der ethische Anspruch Jesu – Wie legt er den Willen Gottes aus? – Im Widerspruch zu entzweiender Kasuistik – Statt Rechtssätze Herausforderung der Freiheit – Weder bloße Gesinnungs- noch Situationsethik – Der unbedingte Anspruch der Gottesherrschaft – Gott schenkt das Menschenunmögliche – Das Doppelgebot der Liebe – Wer ist mein Nächster? – Die Überraschung der «Gerechten» im Gericht – Der Richter schenkt sich im beschenkten Geringsten selbst – Überwindung allen Feindesdenkens – Tod und Auferstehung wirken die universale Sammlung.
Edgar Salin

LEBEN JESU Nr. 6   31. März 1971
Sammlung Israels: Jesus hält Mahlgemeinschaft mit den diskriminierten Kollaborateuren – Sein Jüngerkreis umfaßt alle Richtungen bis hin zu den Zeloten – Aufhebung aller Vereinzelung – Zeichen der Sammlung von ganz Israel – Die Nähe der Gottesherrschaft – Der Magnet, der die verschiedenen Linien zueinanderordnet – Jesus will Gottes Heil allen zutragen – Jedem gibt er eine Chance – Gott der Gottlosen – Sein Anspruch: Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
R. Pesch, Frankfurt a. M.

LEBEN JESU Nr. 5   15. März 1971
Das Provokatorische im Anspruch Jesu: Unsere Zeitgenossen und Jesus von Nazareth – Carmichaels «Jesus mit seiner Streitmacht» – Andermanns «Jesus als Anführer einer wilden Horde» – Die Mini-Revolte der Tempelreinigung – Analyse der Evangelienberichte – Redaktionelle Interpretationen der Evangelisten – Sinn der Tempelaktion – Eine sozialrevolutionäre Demonstration? – Die endzeitliche Sammlung des Gottesvolkes Israel als der wahre Anspruch Jesu – Der indirekte politische Charakter dieser Forschung.
Rudolf Pesch, Frankfurt a. M.

LEBEN Nr. 11   15. Juni 1970
Zum heutigen Leben: Leben heißt gestört werden – Ein neues Gebiet der Kybernetik – Steuerung von Störungen – Rückkoppelung zur Überwindung der Differnez von Soll- und Istwert – Anwendung auf Organismen – Ein Restreiz muß überigbleiben Restlose Erfüllung unserer Wünsche wäre unser Tod – Aktives Gestalten und passives Anpassen bauen die Persönlichkeit – Meinungsbildung, ein Beispiel für die Wechselwirkung von Selbstbehauptung und Lernen – Kinetisches Gleichgewicht – Ergebnis: Der Glaube wächst, Erziehungschancen – Gibt es eine Entwicklung von sittlichen Normen?
Wolf Rohrer, Zürich

ORDENSLEBEN/ÖKUMENE Nr. 8   30. April 1967
Ein ökumenisches Zeugnis in Ramagnies-Chin: Substanzwandel des Ökumenischen unter dem Druck der Welt – «Die Einheit, gemeinsames Zeugnis» – Ordensleute verschiedener Konfessionen treffen sich – Statt theologischen Disputs gemeinsames Leben – Die Entdeckung gemeinsamer Sprache und gemeinsamer Schwierigkeiten – Theologische Grundlage dieser Gemeinsamkeit – Von hier Befruchtung der Theologie? – Ein Ansatz zur Unterscheidung der Geister? – Die Priorität der Dringlichkeit liegt im Zeichen des christlichen Lebens.
Luis Acebal-Monfort SJ

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 5   15. März 1967
Gelsassenheit: Zwei Arten des Denkens – Abgestumpftheit? – Intensives Leben – Gelassenheit zu den Dingen – Offenheit für das Geheimnis – Nähe zum Geschöfplichen und zum Absoluten – Das Sprechen Christi – Sieben Worte des Sterbenden Erlösers – Wir leben in einer existentiellen Unwissenheit – Sich helfen lassen – Das Kreuz des Menschseins – Wo ist Christus?
Ladislaus Boros

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 2   31. Januar 1966
Wahrhaftigkeit: «Lebenslüge»: Wir weichen oft aus – Die Freunde Jobs – Dahinleben ohne Sehnsucht – Das Leben erstarrt und verkrustet – Wahrhaftig zum Bruder: Existentielle Ehrlichkeit erweckt Sympathie und Liebe – Raum für das menschliche Du – Lebendiges Gewissen der andern – Wahrhaftig zu sich selbst: Geduld mit sich selber – Eine innere Spannung – Wahrhaftigkeit von Gott her: Das Christus-Erlebnis der Apostel – Verwunderung – Betroffenheit – Prüfung – Die Herrlichkeit Gottes in die Welt hinein ausstrahlen.
L. B.

LEBEN IM INDUSTRIESTAAT Nr. 18   30. September 1965
Die Situation des notleidenden Menschen heute: Einsamkeit in der Industriegesellschaft – Seelische Verarmung – Gefahr und Chance der Stadt – Aufgabe der Familie in der modernen Zeit – Was wir vor allem brauchen: Spontanität des Herzens.
J. D.

ORDENSLEBEN Nr. 9   15. Mai 1965
Kirchenreform und Ordensreform (2): Die Forderung der Gegenwart – Neue Ausgangslage heute – Die Orden am Vatikanum II – Kapitel 6 der Kirchenkonstitution enttäuscht – Griechische Kirchenväter wußten Besseres zu sagen – Haben die Ordensleute geschlafen? – Wie holt man das Verpaßte nach? – Richtlinien zur Ordensreform und «Winke des Geistes» – Konkrete Pläne für Ausbildungs- und Regierungsrefrom – Die Generalkapitel haben eine Chance.
Ludwig Kaufmann

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 3   15. Februar 1965
Der «Christliche Lebensstil heute»: Ökumenischer Kurs in Bossey – In mancher Hinsicht eine Pioniertat – Das Haus des Ökumenischen Institutes: sein Äußeres, sein Geist, seine Arbeitsweise – Was prägt den modernen Menschen? – Wie kann man ihn mit dem Geist des Evangeliums in Verbindung bringen? – Eine große Aufgabe für Laien.
H. Zahner

LEBENSQUALITÄT Nr. 15/16   31. August 1963
Einfache Übungen der Gelassenheit: die gelassen geübt werden müssen: Die Kunst, Pfeife zu rauchen, um die Welt nicht mehr so ernst zu nehmen – Die Kunst, den Tee zu bereiten, um anmutig still zu werden – Die Kunst des Kaffeetrinkens, um uns streitlustig zu machen – Die Kunst, Blumen zu ordnen, um Kultur ohne Hast zu lehren.
O. S.

GLAUBE UND LEBEN Nr. 2   31. Januar 1961
Eucharestie und Ehe: I. Christentum als Erhellung des wirklichkeitsfremden Denkens – Die Wahrheit ist Jemand und nicht Etwas – Inkarnation und Kreuz Christi – Eucharistie als Versiegelung der Einheit – 2. Die Ehe ein Spiegel der Hochzeit des Logos mit der Menschheit – Christi und der Kirche – 3. Ein vorauseilender Schatten der Inkarnation (Leo XIII.) – Die Natur von der Übernatur her erst verständlich – Hochzeitskleid – Brautschmuck – Hochzeitsmahl – Bräutigam – 4. Das Sakrament der Ehe, ein erfülltes Nachbild – Der Ehe Heilsbedeutung – 5. Eucharistie und Ehe: eheliche Liebe und Kreuzeshingabe – Der unsympathische Gatte – 6. Das Zeugnis der Ehe: ihr Verkündigungscharakter.
Uta Ranke-Heinemann

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 5   15. März 1954
Vom Ethos der christlichen Persönlichkeit: Saint-Exupéry über die Wahrheit des Menschen – Man misst unser christliches Menschenbild an unserem Zeugnis – Erstickt die Übernatur die Natur? – Theodor Steinbüchel und die christliches Humanitas – Verantwortung für das eigene Selbstein ohne Egoismus und Persönlichkeitskult – Personbegegnung, dialogische Existenz – Grundhaltung: Stehen in der Realität des Glaubens – Mündigkeit – Dienst im Leib-Seele-Geistsein – Nachfolge Christi.
O. Stöckle

CHRISTLICHES LEBEN Nr. 1   15. Januar 1952
Rom (Ex urbe et orbe): Zur Wiederverchristlichung Roms.


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