Suche nach Rubrik «Bildung»
Engagement mit diffiuser Programmatik:
Theoriedefizit von Erwaschsenenbildung in katholischer Trägerschaft – Auf dem Bildungsmarkt in der BRD an zweiter Stelle – Selbstkritische Anmerkungen der Bildungsmanager – Konzeptlose Programmvielzahl – Einmalige Bildungsabende bewirken keine Einstellungsänderung – Weltdienst der Christen und Lebenshilfe – Soll Erwachsenenbildung Instrument und Zuarbeiter der Gemeindepastoral werden? – Elemente einer kritischen und prophetischen Bildungsarbeit – Konzentration auf die Bibelarbeit – Ein solches Konzept überwindet fächerorintierte Lernprozesse.
Georg Betz, Deuerling b. Regensburg
Verleiblichung:
Zwei widerstreitende Tendenzen im Bildungsgeschehen – Geschichtslos gegen «museal» – Ohne Kulturgüter ist «kein Staat» und keine Schule zu machen – Aber Ballast verhindert den Zugang zur Sache – Das Problem der Deutung – Sich im andern zur Sprache bringen – Die Verleiblichung scheitert an der Leistungsmessung.
Herbert Kappes, Neuss
Neue Methode in der Bildungsarbeit für Jugendliche:
Wandel in den sechziger Jahren – Viele Stich- und Schlagworte – Der Lernprozeß prägt den aufgenommenen Inhalt – Drei entscheidende Faktoren in diesem Prozeß: Gruppe, Situation, Vorbild – Weg von der Ein-Weg-Kommunikation – Gruppe aktiviert persönliche Teilnahme – Fragebogen, Collagen, Photos – Versuche mit Selbsterfahrungsgruppen – Lebensfragen als Anknüpfungspunkte – Mit der Bibel alleinkommt man nicht mehr an – Simulationsspiele – Theologische Erhellung – Gefahr von Kurzschlüssen – Wachsen durch Identifikation mit Persönlichkeiten – «Ferne» und «nahe» Vorbilder.
B. Grom, München
Alte und neue Wege zur Hochschulreife:
Verbaute Bildungs- und Lebenschancen – Wechselwirkung von Schulsystem und Gesellschaftsordnung – Immatrikulationskontrolle aus sozialem Interessenkonflikt – Tenzdenz des Gymnasiums zum elitären Bildungsweg – Fiktive rechte – Pädagogischer Defaitismus – «Allgemeinbildung» nicht mehr als Universalbildung möglich – Formale Bildung auch über Fachschulen – Erfolgsaussichten von Schülern der unteren sozialen Schichten.
Robert Hotz, Lyon/Zürich
Die Priesterausbildung:
Ein Theologiestudent verteidigt eine menschen-würdige Priesterausbildung – Seit dem Konzil hat sich einiges geändert – Bemühungen um Reformen – Der persönliche Hausschlüssel, ein Zeichen des Vertrauens? – Gruppensystem – Brüderliche Partnerschaft – Gemeinsames Bemühen um eine Spiritualität – Das freiwillige Praktikum.
Paul Gebhard
Ein Student schreibt seinem Bischof:
«Ich bedaure, meinen Wunsch, Priester zu werden, nun aufgeben zu müssen» – Erfahrungen im Seminar – Erfahrungen an der Universität – Erfahrungen mit der kirchlichen Autorität.
N.N.
Überwindung der anthropologischen Sinnkrise:
Der Mensch ist sich selbst zum Problem geworden – Frage nach dem Menschen und Frage nach dem Sein – Dialogische Existenz des Menschen – Auch für die Glaubensbildung muß die konkrete Situation des Menschen in der Gesellschaft den Ausgangspunkt bilden – Die Grundwahrheiten des Glaubens und die Phasen des Lebens.
Carl Friedrich Gethmann
Wie kann man die Theologen zum Glauben führen?
Verschiedene Reformvorschläge für die Priesterausbildung – Womit soll das Studium beginnen? – I. Ein theologischer Grundkurs ist möglich: Nicht unzulässige Popularisierung – Darstellung des Kerygmas der Schrift von Jesus Christus – Ein solcher Grundkurs wäre nur scheinbar «unwissenschaftlich» – Primat des Glaubens und der Offenbarung – 2. Ein theologischer Grundkurs ist notwendig: Forderung nach Einheitsschau – Glaubenssituation des heutigen Theologen – Ein Noviziat auch für die Weltpriester? – Zuerst Begegenung mit dem Glauben – 3. Ein theologischer Grundkurs soll keine fundamentaltheologie sein: Die Auffassung
Karl Rahners – Zwei Einwände dagegen – Unser Vorschlag.
Georg Muschalek SJ
Ein Jahrzehnt Laientheologie:
Entfaltung der theologischen Kurse in der Schweiz – «Theologische Kurse für katholische Laien» (seit 1954) – «Katholischer Glaubenskurs» (seit 1961) – «Katechetikkurs» (seit 1963) Angestrebtes und Erreichtes – Die Arbeit der Dozenten – Keine «Schnellbleiche» – Persönliche und dauernde Kontakte – Spiritualität – Erstarken im Glauben.
Josef Duß-von Werdt
Die religiöse Erwachsenenbildung:
Das spontane Suchen nach den Grundlagen der Offenbarung – Die herkömmliche Seelsorge allein reicht nicht aus – Die Notwendigkeit des Dialogs – Was ist das: Theologie für den Laien? – Ihr eigener Stil: kein Schulunterricht – Theologia cordis – «Der Sitz im Leben» – Christusmysterium und Kultursachbereiche.
G. Scherer
Zur Frage «Theologie und Verkündigung»:
Die formale Seite: Schulung an weltlichen Redenern? – An grossen Predigern anderer Zeiten? – Pathos und Salbung? – Das abstrakte Denken – Anderseits: Sensation – Banale Sprache – Imitation – Wo bleibt unsere Schulung zum Schreiben? –
Das Inhaltliche: Des Dogmas Zusammenhang und Gegenwartsbedeutung – Die Bibel im Überblick und als Einheit – Die Gesinnung und die Gemeinschaft in der Moral –
Wege zur Lösung: Die Studienordnung als Anfang – Ausrichtung auf Forschung und Seelsorge? – Grosser und kleiner Dogmatikkurs – Der Vorschlag Karl Rahners – Ein vermittelnder Vorschlag.
R. Gutzwiller
Vermutungen über die einzuschlagende Richtung in der theologischen Ausbildung:
Entschlossene und ehrliche Aufgabe der Identifikation von Seelsorgerausbildung zum wissenschaftlichen Theologen – Entlastung, Konzentration, Vertiefung gegenüber dem bisherigen Studiengang, so dass vom Lehrer mehr Wissenschaft verlangt wird – Normale theologische Ausbildung ist vom Spezialisten abzuheben – Zwei Ausbildungszüge, die nicht nach dem quantitativen Begabungsgrad, sondern nach dem Ziel sich unterscheiden – Verbindung von Theologie und geistlichem Leben – Keine Senkung, sondern eine Hebung des
faktischen Niveaus der Studierenden – Von der enzyklopädischen Wissenschaftlichkeit zum lebendigen Besitz – Die grosse Aufgabe der internen Studien mancher Orden und Kongregationen.
Karl Rahner
Gründe, die eine Änderung in der theologischen Ausbildung nahelegen:
Unwandelbares und Wandelbares an der Theologie – I.
Der allgemeine Wissenschaftswandel – Soll Theologie Fachexperten einer Wissenschaft oder Hirten, die Menschen führen, bilden? – 2.
Der Typwandel – Ist das Niveau der Theologen gesunken oder hat es sich nur geändert? – Welches Ideal schwebt ihnen vor? – Woher beziehen sie ihren Lebensinhalt? – 3.
Der Verlust der Mitte: die enzyklopädische Ausbildung – Der Theologe
kann nicht mitkommen – Er wird zur Halbheit erzogen und zur Zusammenhanglosigkeit – Und was heisst «wissenschaftlich»?
Karl Rahner