Suche nach Rubrik «Asien»
Welche Modelle der Inkulturation?
Um die Begegnung der christlichen Botschaft mit den nicht «semitisch» geprägten Kulturen Asiens – Kein «Präzedenzfall» in Schrift und Tradition –
Griechisch-römische Modelle für Asien untaugliche: Nach Meinung der Kirchenväter war von Rom (nur) die Kultur, von Griechenland (nur) die Philosophie für die Kirche assimiliergbar – Solche Herauslösung aus der (heidnischen) Religion und Instrumentaliesierung für Theologie und Kirche in Asien nicht praktikabel –
Nordeuropäischens Modell (Christianisierung) für Asien zu spät: Kosmische Religion der Stammesgesellschaften in Asien schon früher durch andere (metakosmische) Hochreligionen missioniert – Deren soteriologische Grundausrichtung –
Annäherung an Asiens Geistigkeit im monastischen Modell: Gnosis und Agape – Freiwillige gegen aufgezwungene Armut – Mystik und kämpferisches Engagement –
Tulana-Zentrum für christlich-buddhistische Begegnung (siehe Kasten).
Aloysius Pieris, Gonawala-Kelaniya (Sri Lanka)
Umschlagerlebnis eines Chinakenners in Indien:
Der indische Weg zur Entwicklung heißt Demokratie – Im «ärmsten Land der Welt» ist die Nahrungsbasis schneller gewachsen als die Bevölkerung – Pressefreiheit kostet weniger als Zwang und Kontrolle – Zusammenspiel verschiedener Wirtschaftsformen – Das Märchen vom gelösten Hungerproblem in China – Im Gegensatz zu dort ist in Indien Betteln erlaubt, dafür gibt es weniger Polizisten – Religiös-gesellschaftliche Vielfalt vereitelt Diktatur.
Jean-Pierre Voiret, Thalwil
Papstreise – ein Sich-Vortasten nach China?
Der «Papst aus dem Osten» im fernen Osten – Philippinen und Japan untypisch für Gesamtasien – Trotzdem Botschaft an die Völker dieses Erdteils – Berührte sie die harten asiatischen Realitäten? – Warum China nicht direkter angesprochen wurde – Die Erfahrungen Paul VI. – Was Johannes Paul II. trotzdem im kleinen Rahmen zur Chinamission sagte – Verschiedene Kontakte und Lageeinschätzung in Hongkong – Drei «P» für den Dialog mit China eine nächste Asienreise mit weniger abendländischer Hektik?
Norbert Sommer, Saarbrücken
China und Viêt Nam – 2000 Jahre Hassliebe:
Phasenverschiebung in der polititschen, ökonomischen und technologischen Entwicklung – Eroberung des nördlichen Teils von Viêt Nam durch die frühen Han-Kaiser – Widerstand gegen die Besatzungsmacht in der wechselreichen chinesischen Geschichte – Eigenständige Rezeption der politischen Organisation Chinas – Kampf und Sieg gegen die Ming-Dynastie (15. Jhdt.) – Sino-viêtnamesischen Kultur bis zum Einbruch des europäischen Imperalismus – Erstarrte Mandarinen-Bürokratie verhinderte Modernisierungsprozesse – Die drei Volkslehren des Sun Yatsen – Warum gelang es den Kommunisten nicht, den Staat absterben zu lassen? – Nationalistischen Staatsideologie und angestrengtes industrielles Wachstum bestimmen heutige Beziehungen zwischen den beiden Staaten.
Jean-Pierre Voiret, Thalwil
Zu viele Inder:
Um die Zukunft der noch ungeborenen Millionen Indiens.
Engelbert Zeitler SVD, Poona
Asien rückt vor (Ex urbe et orbe):
Ein Bericht über die Zuwanderung chinesischer Arbeiter.
B. v. L.
Der geistige Einfluss Asiens (Ex urbe et orbe):
Indische und fernöstliche Einflüsse auf das abendländische Denken.
Gebhard Frei