Suche nach Autor «Virgilio Fantuzzi»
Frederico Fellinis «E la nave va»:
Welt der Oper in der Sprache des Films – Leben wird zum Spektakel – Zeitgeschichtlicher Index: das Jahr 1914? – Vieldeutiger symbolischer Diskurs – Das verliebte Nashorn.
Virgilio Fantuzzi, Rom
Der Holzschubaum:
Fragment einer noch nicht lange zurückliegenden Welt – Bauern aus vorindustrieller Zeit – Vier Familien auf einem Pachthof – Wie die Abhängigen ihre Würde wahrten – Aber das goldene Zeitalter war ein «Brotzeitalter» – Der Film spricht durch das Schweigen und enthüllt sich in der Scham – Religion, diskret dargestellt, wird als Seele dieser Welt wahrnehmbar.
Virgilio Fantuzzi, Rom
Der «Messias» von Rossellini:
Filmen und Denken in gleicher Präzision – Das Leben Jesu im Kontext der Erwartung der Armen – Metahistorische Synthese – Hier reicher Philister/Industrieländer, dort hebräische Halbnomaden/Entwicklungsländer – Statt archäologischem Fundamentalismus eine Fabel über die Macht in weiten Horizonten – Ausgangspunkt Synopse: Spannung von Johannes, Stil von Markus – Bruch mit der Tradition als hervorstechendes Thema – Nüchterne Strenge provoziert religiöse Teilnahme.
Virgilio Fantuzzi, Rom
Pasolini aus der Sicht seines letzten Films:
Der an Allerheiligen ermordete Regisseur, Opfer und Komplize einer gewalttätigen Welt – «Salò oder 120 Tage von Sodom» – Das Buch von Sade transponiert auf die faschistische Republik von 1944/45 – «Nicht ist grundlegender anarchisch als die Macht» – Die sexuelle Perversion als ihre Metapher – Haß gegen den Terror des Konsums – Auf der Suche nach einer neuen «Sprache» der Aktion – Der Konflikt zwischen Eros und Thanatos endet mit dem Sieg des Todes – Biographische Rückblende.
Virgilio Fantuzzi, Rom