ORIENTIERUNG    

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LITERATUR Nr. 22   30. November 2006
Die innere Bedrohung: John Updikes neuer Roman «Terrorist» – Eine Erzählung aus dem Herzen einer verletzten Nation – Abstecher in den melting pot des urbanen Raums – Auswirkungen eines fundamentalistischen Milieus – Radikalisierung eines gläubigen Jugendlichen – Die westliche Zivilisation mit neuen Augen betrachtet – Jack Levy als Gegenfigur zum jugendlichen Ahmed – Blick auf die Absurdität der westlichen Gesellschaft – Aus der Innenperspektive der zwei Protagonisten geschrieben – Eine amerikanische High School als unwirtlicher Ort – Persönlicher Freiheitswunsch und gesellschaftlich hervorgebrachte Unfreiheit – Weltfremdheit und allmähliche Radikalisierung – Fundamentalist und Atheist am Wegkreuz – Die westliche Gesellschaft und ihre Feinde – Ein Chronist und Kritiker des amerikanischen Traums.
Thilo Rissing, Münster/Westf.

MODERNE/ROMAN Nr. 19   15. Oktober 2005
Moby-Dick und die Neuzeit: Hermann Melvilles Roman und die Dialektik der Aufklärung (Zweiter Teil) – Die Allianz von Gewinnstreben und Naturbeherrschung – Die Aufmerksamkeit des Erzählers für den «technischen Vorgang» des Walfangs – Die Person des Kapitän Ahab – Zwischen neuzeitlicher Profitgier und archaischer Blutrache – Konflikte mit dem ersten Offizier – Der Erfolg des Schiffes wird gefährdet – Tragische Helden – Der Denkstrang Mythos und der Denkstrang Aufklärung – Feier des Fortschritts – Jäger und gejagter Wal als Protagonisten – Dem Zauber der Natur verfallen – Der Mythos trägt den Sieg davon – Der Überlebende als Erzähler.
Thilo Rissing, Münster/Westf.

MODERNE/ROMAN Nr. 18   30. September 2005
Moby-Dick und die Neuzeit: Hermann Melvilles Roman und die Dialektik der Aufklärung (Erster Teil) – Ein vielfältiges, unübersichtliches Textkonglomerat – Ein multiperspektivischer Zugang zur Neuzeit – Die Protagonisten Ahab, Starbuck, Queequeg und der Wal «Moby-Dick» – Walfang als früher Aspekt der Ökonomisierung und Globalisierung der Welt – Interkulturelle Interdependenzen – Die soziale Topologie von Land und Meer – Industrialisierung des Walfangs – Die Seeleute und ihre Familien – Verknüpfung von Abenteurertum und ökonomischem Interesse. (Zweiter Teil folgt)
Thilo Rissing, Münster/Westf.

LITERATUR Nr. 17   15. September 2004
Verflüchtigungsfiguren: Zu Hartmut Langes neuestem Novellenband «Leptis Magna» – Motive und Sprachfiguren früherer Werke – Von Wohnortswechseln und von Reisen – Desozialisierender Magnetismus – Menschen in einem undefinierbaren Sog der Entfremdung – Unmerklicher Beziehungsverlust – Von der eigenen Innenwelt ganz aufgesogen – Eine «fixe» Idee und ihre Dominanz – Individualisierung als Entfremdungsprozeß – Ironische Brechungen des Ichs – Mißverhältnisse zwischen Erwartung und tatsächlichem Handeln – Befreiungen und kleine Fluchten – Die Attraktivität des Marginalen – Das Nomadische – Wirklichkeit als Fata Morgana.
Thilo Rissing, Michaela Willeke, Münster/Westf.

FILM Nr. 9   15. Mai 2004
Kierkegaard im Kino: Zu Lars von Triers neuem Film "Dogville" (Zweiter Teil) – Selbstliebe und Liebe des anderen – Der Verrat von Tom – Verweigerter Weg in die Nachfolge – Verzweiflung der Schwäche – Verzweiflung als Trotz – Das Gute hat keine Mittel zur Gegenwehr – Die Lehre des Stoizismus – Konfrontation mit der Gnade – Die Krankheit führt zum Tode – Die Bewohner von Dogville verweigern die Hilfe zur Heilung – Über Dogville wird Gericht gehalten – Die verpaßte letzte Chance – Zwischen Verblendung und Verrat – Nur der Hund überlebt – Der melancholische Blick auf die traurige Wirklichkeit – Kino und Film – Die Ebene der Filmerzählung und die Ebene der – Die Mög-lichkeit einer sich schrittweise vertiefenden Rezeption.
Thilo Rissing, Michaela Willeke, Münster/Westf.

FILM Nr. 8   30. April 2004
Kierkegaard im Kino: Zu Lars von Triers neuem Film "Dogville" (Erster Teil) – Sören Kierkeegards Buch "Die Krankheit zum Tode" – Das Setting des Films – Dogville als eine Welt auf dem Reißbrett – Ein existentielles Laboratorium – Avancierte filmtheoretische Selbstreflexion – Dogville und die Hauptperson Grace – Die Verzweiflung muß bewußt werden – Der Schriftsteller, der über das Phantastische nachdenkt – Grace als Verkörperung und Inbegriff der christlichen Botschaft – Fragiles Vertrauen – Zwischen gleichgültigem Wissen und Neugier.
Thilo Rissing, Michaela Willeke, Münster/Westf.


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