ORIENTIERUNG    

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PHILOSOPHIE Nr. 16   31. August 1980
Moderner Agnostizismus: Im Unterschied zum Atheismus vom Vatikanum II übersehen – Heute die größere Gefahr für Glaube und Religion – H.R. Schlettes Sammelband bemüht sich, die beiden Geisteshaltungen auseinanderzuhalten – Zwei Hauptformen: analytisch und aporetisch – Registrierung der Erkenntnisgrenzen und Leiden an Gott, an der Welt und am Problem des Bösen – Gemeinsamkeit der Fragenden und Zweifelnden.
Karl-Heinz Weger, München

THEOLOGIE Nr. 4   28. Februar 1979
Karl Rahner wird am 5. Mai 75 Jahre alt: Meister des literarischen Wortes – Das Beispiellose eines theologischen Werkes, das sich an den alltäglichen Erfahrungen des Christen orientiert – Selbstverständnis des Menschen und Gotteserfahrung – Jesus, der endgültige Heilsbringer – Nächstenliebe, Annahme des eigenen Todes und Hoffnung als Momente des Glaubens an Jesus – Das Verstehen des Anspruchs des Christentums bleibt eine dauernde Aufgabe.
Karl-Heinz Weger, München

THEOLOGIE Nr. 9   15. Mai 1978
Die Existenz des Teufels geoffenbart? Exegetische Forschung reicht nicht aus – Fundamentaltheologische Frage: Welchen Stellenwert hat ein Wissen um die Existenz des Teufels für unser Heil? – In Frage gestellt ist damit unsere bisherige Form der Glaubensverkündigung – Im Unterschied zum Mythos wollen Offenbarung und Glaube nicht den Ursprung des Bösen erklären.
Karl-Heinz Weger, München

ETHIK Nr. 6   31. März 1978
Schwangerschaftsabbruch – Kirche und Gewissen: Neue Ausgangslage zur Gewissensbildung durch Veränderung des Strafrechts – Die Schweizer Bischöfe zum bevorstehenden Referendum – Die Argumente der anderen gehen nicht spurlos an den Christen vorüber – Den eigenen Beweisgrund für die Unantastbarkeit des Lebens kennen und vertiefen – Keine Verzweckung der menschlichen Person – Menschenleben als Teilhabe am absoluten Wert Gott – Verharmlosung durch Worte – Abbruch ist keine Unterbrechung – Wenn es ums Leben der Mutter geht, respektieren die deutschen Bischöfe das ärztliche Gewissen – Das Nein der Kirche zu anderen Indikationen und ihre Einstellung zum «irrenden Gewissen».
Karl-Heinz Weger, München

THEOLOGIE Nr. 6   31. März 1977
Endgültig keine Ordination der Frau? «Roma locuta causa finita» – Warum diese Sache nicht abgeschlossen ist – Opportunitätsfrage und dogmatische Argumentation – Auch nach dem römischen Dokument eine dogmatisch offene Frage – Die neue Situation und die Tatsache der Tradition – Die Voraussetzung der traditionellen Praxis wird hinfällig – Das Zeugnis der Heiligen Schrift und seine Umsetzung in unsere Zeit – Jesus und die Frau – Urkirche noch an die Gesellschaftsstrukturen des rabbinischen Judentums zurückgebunden – Jesu Heilsfunktion ist von seiner Geschlechtlichkeit unabhängig – Neuere Entwicklungen tendieren auf breitere Verteilung der Aufgaben und Dienste – Dies bedingt eine Neubesinnung in der Ämterfrage überhaupt.
Karl-Heinz Weger, München

RELIGIONSKRITIK Nr. 5   15. März 1977
Ist Religion eine Angstneurose? Tilmann Mosers geschickter Aufguß der Religionskritik Sigmund Freuds – Angst als Religionsmotiv – Analogie zwischen neurotischen Zwangshandlungen und religiösem Ritual – Ambivalenz des Vatergottes – Aber die Gleichsetzung von Religion und Neurose ist falsch – Das der Religion eigene «Mehr» an Gewissensangst entspringt einem anspruchsvolleren Menschenbild – Warum soll die Realangst nicht zum Glauben an die Existenz Gottes verleiten dürfen? – Reduktion auf biopsychische Gesundheit als Religionsersatz.
Karl-Heinz Weger, München


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