Suche nach Autor «Josef Blank»
Gott sucht den Menschen:
Inkarnation als zentrale christliche Bekenntnisaussage – Der Mensch Jesu in seinem Leben, seinem Leiden und seinem Hinrichtungstod – Keine mythische Gottesepiphanie und kein gnostischer Dualismus – Von der kleinen Aussenseiter-Religion in Judäa zur weltweiten Wirkungsgeschichte des Christentums.
Josef Blank (gest. 2. Okt. 1989)
Schwört überhaupt nicht!:
Ein neuer Treueid in der katholischen Kirche – Unbedingtes Schwurverbot in der Predigt Jesu – Gegen einen Mißbrauch des Namen Gottes – Vorbehalte gegen den Eid in der alten Kirche – Amtseid als Mittel päpstlicher Machtpolitik – Nötigung und Verführung zur Heuchelei – In Glaubensdingen gilt nur die Freiheit.
Josef Blank, Saarbrücken
Auferstehung, Zentrum der Theologie:
Für die Neuscholastik ein Randproblem, sieht sich der Osterglaube durch die Herausforderung von Aufklärung und kritischer Exegese in die Mitte gerückt – Ein Markstein in der modernen Diskussion:
Hans Kesslers Auferstehungsbuch «
Sucht den Lebenden nicht bei den Toten» – Israels Glaube an den Gott der Geschichte und des Lebens – Zukunftshoffnung und ganzheitliches Menschbild – Wie Jesus von Gott und seiner anbrechenden Herrschaft spricht – Moderne «Erklärungen» der Ostertexte – Ort der Ostererfahrung heute: Erlebte Gemeinschaft und Solitarität im Namen Jesu – Konsequenzen für die Gottesfrage.
Josef Blank, Saarbrücken
Gott sucht den Menschen:
Abraham Joshua Heschels Philosophie des Judentums – Erfahrung der Krise des Gottesglaubens – Aus der Tradtition der Bibel eine Philosophie mit der Bibel – Eine Religion, die nicht die entscheidenden Fragen des Menschen zu stellen wagt, verliert die Kraft – Erschließung des Menschen für das Geheimnis – «Wie man mit Gott lebt, das bedeutet Erkenntnis Gottes» – Zweckfreies Gebet.
Josef Blank, Saarbrücken
Walters Warnachs Schriften zur Zeit:
Zeitschrift «labyrinth» in der Aufbauphase der BRD – Versuche, die «verlorene Niederlage» selbstkritisch aufzuarbeiten – Labyrinth als Metapher der Moderne – Kulturkritik aus solidarischem Mitleid – Kirche muß von ihrer Mitschuld an den aktuellen Nöten der Menschen ausgehen – Reflexionen über die Verdrängung des Schmerzes – Zweideutige Folgen der Freiheit.
Josef Blank, Saarbrücken
Friedenswort der Bischöfe:
«Friede» in einem umfassenden Sinn – Verknüpft mit den Fragen des Nord-Süd-Konflikts – Dank bibeltheologischer Begründung Beitrag zum ökumenischen Konsens – Neues Verhältnis der Kirche zur Politik – Im Friedensengagement sind innere Konflikte unausweichlich.
Josef Blank, Saarbrücken
Drei Einführungen in Literatur des Judentums:
Wissenschaft des Judentums nach 1945 – Verdienste der Wiener Schule – Drei Bücher von
Günter Stemberger: Querschnitt durch jüdische Geistesgeschichte – Einführung in Talmud und Midrasch.
Josef Blank, Saarbrücken
Gewaltlosigkeit – Krieg – Militärdienst (3):
Die Vorstellung von der «militia Christi» – Keinen Fahneneid außer auf Jesus Christus – Gebet und Zeugnis eines friedvollen Lebens als Beitrag zur Eindämmung von Krieg und Gewalt – Gebet und Zeugnis eines friedvollen Lebens als Beitrag zur Eindämmung von Krieg und Gewalt – Die pragmatische Komponente: die Gefährdung im Soldatenleben – Haltung gegenüber dem römischen Imperium – Kontroverse Reaktionen von Nichtchristen – Martin von Tours, ein Kriegsdienstverweigerer – Der Bruch bisheriger Praxis durch die Konstantinische Wende – Militär als Mittel politischer Machtausübung auch für den Bischof von Rom.
Josef Blank, Saarbrücken
Gewaltlosigkeit – Krieg – Militärdienst (2):
Historische Rahmenbedingungen: Von Palästina nach Rom – Bis 175 n. Chr. keine aktuelle «Soldatenfrage» für Christen – Praxis der Urgemeinde: Konkretisierung des Friedensgedankens Jesu – Keine Teilnahme der Judenchristen am Jüdischen Krieg – Apokalypse: Kriege wie Verfolgungen als Signatur dieser bösen Weltzeit – Bilder aus den Soldatenleben zur Kennzeichnung christlicher Existenz – Die Waffenrüstung Gottes gegen dämonische «Mächte und Gewalten» – Ausdrücklich nicht gegen «Fleisch und Blut».
Josef Blank, Saarbrücken
Gewaltlosigkeit – Krieg – Militärdienst:
Erstaunlicher Wandel der kirchlichen Lehre – Situation zur Zeit Jesu in Palästinia: Dienstbefreite Juden, nicht-jüdische Hilftruppen und Zeloten – Im NT kommen Soldaten überrachend gut weg – Distanz Jesu vom Politischen Messianismus – Der gewaltlose und sanftmütige Messias – Feindesliebe soll Gräben und Brüche zwischen den Menschen aufheben – Gewaltverzicht, Ausdruck innerer Überlegenheit und größerer Freiheit – Unfug mit Schwert-Logion – Erfahrungen mit dem «Jüdischen Krieg» – Ein gewisses Recht auf Notwehr, solange das Reich Gottes noch nicht da ist.
Josef Blank, Saarbrücken
Aspekte des Bösen (2):
Über Moral und Recht hinaus ein
anthropologisches Problem (III) – Von den unterschiedlichen Anthropologien (Menschenbilder) der verschiedenen Normensysteme – Theologie als menschliche Heilsfrage, «Sinn des Ganzen» – Sinnfrage im Kontext des Lebenswagnisses – Das Böse als Sperrung gegen Sinnverheißung – Gut und Böse in der Weisheit Jesu – Bilder und
Symbolik des Bösen (IV): Martin Buber und Paul Ricoeur – Gegen die Verdinglichung des Bösen – Das Dämonische in JHWH-Gott – Christus siegt auch über den Dämonenglauben – Der Mensch vor Gottes grenzenloser Liebe – Verwandlung des alten in den neuen Adam geschieht nicht schmerzlos (Kreuz) – Das Böse als
geschichtliche Unheilsmacht (V) – Die Bibel ein aufregendes Buch – Pessimismus widerspricht der Verheißung des NT – Aufforderung zum Weiterdenken.
Josef Blank, Saarbrücken
Aspekte des Bösen (1):
Kernproblem biblischer Anthropologie und Heilsgeschichte – Versuch einer Annäherung auf verschiedenen Wegen –
I. Veränderte Erfahrungen: Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Verbrechen und privaten Verfehlungen – Was bedeutet da «Sünde», «Schuld», «Vergebung»? – Gruppentraining und Bußgottesdienst –
II. Wie vom Bösen reden?: «Ausfall des Guten» (Augusinus) – Gegen Dualismus und Verdinglichung – Psychologie entlarvt Projektions- und Objektivationsmechanismus – Bibel kennt «böse Tat» und menschliches «Herz» – Gegen dessen Trägheit und Verschlagenheit kämpft die Liebe als Hellsicht und tragende Emotion.
Josef Blank, Saarbrücken
Zur Begründung von «Christenrechten»:
Beredtes Eintreten der Kirche für Menschenrechte nach «aussen», wenig Gehör für das Postulat «Christenrechte in der Kirche» – Bibeltheologisch sind beide begründet – Fragwürdige Argumentation aus der «Gottesherrschaft» – Keine Legitimation für «heilige Herrschaft» – Alle Kirchenglieder sind Rechts-Subjekte – Rechtsgestaltung im Geist Jesu – Karl Barths vier Kriterien – Kirchenrecht muß
vorbildliches Recht sein.
Josef Blank, Saarbrücken
Mündigkeit an der Basis:
Bedrückende Situation der Bevormundung gleicht kollektiver Neurose – Brüderliche Gleichheit aller grundlegend für Struktur einer christlichen Gemeinde – Ämter werden bei Paulus am Dienen gemessen – Mündige Gemeinden wollen auf ihren Geist, auf Freiheit, Vernunft und aktive Mitverantwortung angesprochen sein – Auch die Weltverantwortung verlangt den mündigen Christen – Rückzug in eine Arche Noah wäre Verrat.
Josef Blank, Saarbrücken
Theologische Wurzeln des Antisemitismus:
Zwei Anlässe zur Neubesinnung des biblischen Glaubens in diesem Jahrhundert – Sowohl Holocaust wie Gründung des Staates Israel haben theologische Relevanz – Wie tief reichen die «christlichen Wurzeln» des Antisemitismus? – Nach
Marcel Simon entscheidende Bedeutung der «konstantinischen Wende» – Aber gilt es nicht, die Anfänge schon im Neuen Testament zu sehen? –
Rosemary Ruether sieht in der messianischen Schriftendeutung den entscheidenden Faktor – Die Ausbildung eines «christologischen Midrasch» mit antijüdischer Kehrseite – Judenhaß in der Patristik und im Mittelalter – Holocaust kein theologischer Zufall – Kritische Anmerkungen zur Darstellung der jüdischen Religionsparteien – Die Sadduzäer, nicht die Pharisäher repräsentierten das «offizielle Judentum» und waren Jesu Widersacher – Ein Christusglaube ohne Feindbilder.
Josef Blank, Saarbrücken
Wir haben alle an Humanität verloren:
Reflexionen über den Terrorismus in der BRD – Was haben wir versäumt? – Professoren- und Intellektuellenschelte genügt nicht – Die staatsrechtlichpolitische Frage: Rechtstaat nicht «Gewaltstaat» – Die geistige Auseinandersetzung – Die Analyse
Jean Raes' – Zustand und
Anatomie – Unsere Gesellschaft gründet vorwiegend auf technologischen und ökonomischen Grundlagen – Das Ende eines gewissen Rationalismus – In Gottes Augen ist niemals «einer zuviel» – Späte Marxismusrezeption der «Neuen Linken» in der BRD – Marktwirtschaftspartei und Kirche – Neutestamentliche Grundwerte.
Josef Blank, Saarbrücken