ORIENTIERUNG    

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EHE Nr. 9   15. Mai 1982
Bindung im Suchen nach Sinn: Ehe von einst, und heute gängige Meinungen – Sinnverlangen und Entfremdung – Ein Gleichnis – Mangel an Kraft, den Sinn in der Wirklichkeit festzuhalten – «Die Götter leihen keinen Pfand» – Geduld im diskontinuierlichen Kontinuum des Lebens.
Herbert Kappes, Neuß

PFINGSTEN Nr. 10   31. Mai 1981
Unterscheidung des Geistes: Ist der Glaube «des Denkens Freund», oder setzt er Kreuz und Fragezeichen in einen unversöhnlichen Gegensatz? – Gruppendynamik statt unliebsamer Fragen – Sonntagsgottesdienst als Ausdruck des Geistes der Schüchternheit – Sich-Festklammern an fertigen Formeln statt Geist der Mündigkeit – Geist Jesu, Erfahrung des Todes und der Auferstehung.
Herbert Kappes, Neuß

ESSAY Nr. 2   31. Januar 1977
Urteilen und Verurteilen: «Thiele ist eben so und auch ganz anders» (M. Walser) – Lob des Urteils – Seine Tugend: das «Treffen» – Urteil über Menschen? – «Richtet nicht...»: die Pointe liegt in der Unmöglichkeit.
Herbert Kappes, Neuss

BILDUNG Nr. 11/12   15. Juni 1976
Verleiblichung: Zwei widerstreitende Tendenzen im Bildungsgeschehen – Geschichtslos gegen «museal» – Ohne Kulturgüter ist «kein Staat» und keine Schule zu machen – Aber Ballast verhindert den Zugang zur Sache – Das Problem der Deutung – Sich im andern zur Sprache bringen – Die Verleiblichung scheitert an der Leistungsmessung.
Herbert Kappes, Neuss

SCHULE Nr. 2   31. Januar 1975
Am Bildungsbegriff scheiden sich die Geister: Lehralltag und geistige Situation – Die Unruhe: wirrköpfig und funktionärsmäßig – Wenn sich das Joviale zum Bösen ändert – Hilft das Bildungsgut zum Menschsein? – Vom Platz der Kritik – Zwischen Feinschmeckern und Detektiven – Wie läßt sich die Verhärtung lockern?
Herbert Kappes, Neuss

SPIRITUALITÄT Nr. 9   15. Mai 1974
Zwischen «Dogmatismus» und «Liberalismus»: Das aufgehaltene Licht kehrt als Blitz wieder – Was dem Dogmatismus und dem Liberalismus gemeinsam ist – Beide vermögen das Leben nicht zu formen – Christliches Bewußtsein und Existenz – Das Wirken des Heiligen Geistes will hell werden im Geist des Menschen – Doch wie ist hier «Heiliger Geist» verstanden? – Radikale Infragestellung durch den anderen und Geborgenheit in ihm – Die Sprache des Lebens und die Sprache der Wörter – Kennzeichen christlichen Bewußtseins – Schwachheit und Stärke – Leiden und Herrlichkeit.
Herbert Kappes, Neuß

GLAUBENSLEBEN Nr. 12   30. Juni 1973
Lebendiges Denken und Glauben: Trend zum «Praktischen» aus Resignation am Fragen – Antworten und nicht Lösungen – In der Antwort klingt die Frage weiter – Die Lösung löscht sie aus – Dreiklang im menschlichen Denken – Unschuld und Gefährlichkeit der Frage – Jeder Gedanke hat ein «Rücklicht» – Das Feinste bleibt nicht privat – Die Sache muß eine dem Denkenden verwandte Saite zum Schwingen bringen – Verantwortung vor dem Partner – Und die Sätze? – Glaubenswahrheit als Christusgeschehen – Ruf, sich selbst zu finden – Zwischen zwei Polen.
Herbert Kappes, Neuß

EHE Nr. 15/16   15. August 1972
Bedroht und gerettet: Geschlechtliche Begegenung als Herausforderung an den ganzen Menschen – Das Schicksalhafte und bedrohliche – Rettung durch den Geist – Was ist damit gemeint? – Den Schatz an Leben im Du entbinden – Reich Gottes, alles ist zu wagen – Im Geschpräch sind wir aufgehoben – Dem Du Raum geben.
Herbert Kappes, Neuß


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