Suche nach Rubrik «Weihnacht»
Weltliebe:
Konsumismus und Weihnachtszeit – Die Geburt eines Kindes – Zur Symbolik der Gabe für Neugeborene – Der Zusammenhang von Anthropologie und Theologie – Berichte über die Geburt Jesu – Leonardo da Vincis «Verkündigung an Maria» und Michelangelos «Erschaffung des Adam» – Die Geste des Schenkens an Weihnachten – Das Weltverständnis der Christen.
Andrea Günter, Freiburg/Brsg.
Alle Jahre wieder?
Zwischen Krippe und Kreuz – Die Attraktivität von Weihnachten – Die Debatte über den Geburtstermin – Zwei Traditionen der Deutung – Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes – Sozialgeschichtliche Beobachtungen zu einem Familienfest – Handfeste patriarchalische Interessen – Erwartungen an die Familien im industriellen Zeitalter – Frustration und Kompensation – Elemente einer feministischen Analyse – Das Kind in uns annehmen – Das neue Leben als Wunder erfahren – Gottesbild, in dem die Frau repräsentiert ist.
Johanna Jäger-Sommer, Saarbrücken
Gott sucht den Menschen:
Inkarnation als zentrale christliche Bekenntnisaussage – Der Mensch Jesu in seinem Leben, seinem Leiden und seinem Hinrichtungstod – Keine mythische Gottesepiphanie und kein gnostischer Dualismus – Von der kleinen Aussenseiter-Religion in Judäa zur weltweiten Wirkungsgeschichte des Christentums.
Josef Blank (gest. 2. Okt. 1989)
Text und Kontext einer guten Nachricht:
Die Geburt des Messias nach Lukas – Parallel zur Täufergeschichte gestaltet – Aber auch herausforderndes Gegenstück zu römischen Kaiserkult – Entsprechende Hoheitstitel im Zentrum des Textaufbaus – Friede gegen Frieden – Warum Vers 21 dazugehört – Der Name Jesus im jeweiligen geschichtlichen Kontext.
Ludwig Kaufmann
Ein Barockgedicht zu Jesaja 9:
Trotz Kriegshintergrund im Leben von Simon Dach fehlt der «Soldatenstiefel» des Prophetentextes – Traditionsgebundene und doch kraftvolle Sprache – Tiefer theologischer Gehalt: Das Kind nimmt uns die Blindheit für Gnade und Gericht – Die Typologie des gnädigen Landesherren und wie sie überwunden wird.
Gerhard Lohfink, Tübingen
Die dreifache Christgeburt:
Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch Gott werde – Im christlichen Leben verwirklicht.
Ladislaus Boros
Kühnheit und Wagnis:
Eine «verwegene Hingabe» an Gott – Bildliches Denken – Welche Bilder haben das Leben der Theresia von Lisieux beherrscht? – Die Sterne – Das Kind – Das Meer – Der Schnee – Der Aufzug – Eine menschliche Liebe für den menschgewordenen Gott gelebt – «Täuscht euch nicht! Unser Gott kennt keine Strenge» – Eine Botschaft der Verheißung.
Ladislaus Boros
Ein Revolutionsfest?
Von der dreifachen Verlegenheit, in die uns Weihnachten stürzt – Ein Psalm Ernesto Cardenals als mögliches Leitbild – Sein Weg von der blutigen zur friedlichen Revolution.
Betrachtung über die Liebe:
Liebe als Schicklas und als Tugend – Hohelied der Liebe im Neuen Testament – Die Liebe ist alles: Dienendes Tun – «Verhallende» Worte – «Zu einen Lasttier bin ich geworden» – «Lieben», ohne zu lieben – Eingenschaften der Liebe: Mut zum Ertragen und zum Mittragen – Gelassenheit in der Hetze des Alltags – Freude daran, daß der andere größer ist – Wie überwindet man die «Erbitterung»? – Die reif gewordenen Liebe: Alles ist Stückwerk in unserem Leben, außer der Liebe – Wie hält man in der Liebe durch? – Wieviel zählen Leistungen und Begabungen? – Zukunft der Liebe: Die Liebe ist der «gerade Weg» – Gegenwart des Himmels im irdischen Leben – Glaube und Hoffnung bleiben auch – Sie wandeln bloss ihre irdische Gestalt – Liebe als letzter «Grund».
L. B.
Einübung in das Weihnachtsgeheimnis:
Können wir nochWeihnachten feiern? – Sinn des Festes – Die «vorjohanneische» Theologie der Weihnacht – Das Geheimnis der Menschwerdung bei Johannes – Jenseits jeder Möglichkeit einer Theorie – Weihnachten als Weihe der Welt – «Österliche» Weihnacht – Dreifache Ankunft Gottes – Unterwegs zur endgültigen Geburt.
Georg Remmel SVD (Mödling bei Wien)
Der unberechenbare Gott:
Die Versuchungen der Weihnachten – Gott läßt sich nicht festlegen – «Seinem Freund gibt er es im Schlaf» – Die Enttäuschung durch Gott – Wir möchten Gott herrlicher und mächtiger haben – Das Eigentliche ist nicht vorweisbar – Gott weist uns in die Alltäglichkeit zurück – Unser eigentliches Weihnachtslied – Das Lied einer Revolution – Der Geist der Menschwerdung Christi ist auch der Geist der Menschwerdung des Menschen – Ein neues Leben mit gänzlich neuen Wegen – Wir bleiben Gottsucher.
L. B.
Kommentar zu dem Ursprung des Weihnachtsfestes:
Den ersten drei Jahrhunderten ist unser Weihnachtsfest unbekannt – Die Christen feiern «Erscheinung des Herrn» am 6. Januar – Nicht der Geburtstag, sondern die Taufe des Herrn ist Inhalt des Festes – Gnostische Einflüsse – Im vierten Jahrundert werden Taufe und Geburt Christi miteinander verbunden – Das Fest vom 25. Dezember zuerst in Rom bezeugt – Das Datum durch heidnische Feste beeinflußt – Schlußfolgerungen: Gefeiert wird eine theologische Tatsache – Das Heidnische wird heimgeholt – Kosmische Dimension des Weihnachtsfestes.
A. E.
Eine Betrachtung:
über Gott im Alten und Neuen Bund, den Sündern, den Christen, den Glauben, die Hoffnung und Liebe unter dem Aspekt der Gegenwart des Kindes.
H.U. von Balthasar
Eine Betrachtung zum wahren Frieden:
Um die Einheit in der Vieldeutigkeit – Weihnachtsgeschenke und Weihnachtsfreundschaft.
M. Galli
Der Wendepunkt:
In einer Welt, die Weihnachten verharmlost und vermaterialisiert – Den Mut zur christlichen Weihnacht! – Relativierungen des Christentums bringen keine Lösung – Weihnachten als Wende zum Sein in Gott – Von da her das Heil für die Welt.
R. G.
Zur Weihnachtsansprache des Papstes:
Ihre Gefährdung durch die Aktualität – I. Drei Menschentypen des Zeitalters der Industrie: ein seelsorgliches Anliegen – Das heutige Malaise der Wohlhabenden als Ansatzpunkt – 2. Den drei Typen entsprechende Gemeinschaftsirrtümer von heute: a) Die vollautomatische Menschengemeinschaft als einzige Sicherung – Scharfe Verurteilung und ihre Begründung – Unveränderliche Naturnormen und veränderiche Anwendung – Nicht der bessere Lebensstandard ist die Sicherung gegen den Kommunismus – b) Das rein geistige Christentum – 3. Einzelmenschen in falscher Haltung: a) Dem ersten Typ entsprechend: die Hoffnung auf Unbegrenztheit – Die Arbeit in sich – b) Dem zweiten Typ entsprechend: die Stillschweigenden und Feinde katholischer Organisationen – Schlusserwägung.
M. Galli