ORIENTIERUNG    

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MEDIZIN Nr. 7   15. April 2009
Ikonomanie der Medizin: Möglichkeiten der Bild­gebungsverfahren – Die Entdeckung der Röntgenstrahlen – Die Entwicklung der Ultraschalltechnologie – Vom zwei- zum drei- und vierdimensionalen Bild – Die Möglichkeiten der Kernspintomographie – Eine Revolution der Medizin – Bildgebung im ärztlichen Alltag – Zukunftsszenarien – Anonymisierung und Automatisierung der Medizin – Von der Arzt-Patien­ten-Beziehung zur Arzt-Maschine-Patienten-Beziehung – Prinzipien eines allgemeinen und eines wissenschaftsinternen Ethos – Weckung unbegründeter Erwartung – Asymmetrische Argumentationen – Gefährdete Unabhängigkeit des Urteils – Gefahr des Überaktionismus – Tendenz der Überspezialisierung – Ökonomisierung der Medizin – Menschenbild und Weltbild – Grenzen naturwissenschaftlichen Erkennens – Medizin jenseits der Ikonomanie.
Michael Halbfas, Siegburg-Kaldauen

THEOLOGIE/MEDIZIN Nr. 22   30. November 2007
«Krisen kann man nicht operieren»: Zu einem in der Pastoraltheologie verschwundenen Thema – Die Grenzen des modernen Gesundheitswesens – Medizinkritik als Kulturkritik – Ein hypertropher Gesundheitsbegriff – Die Kunst des Heilens – Plädoyer für eine integrative Medizin – Gesundheitsdiskurs im Alten Testament – Plädoyer für den Arzt – Kranke und Heilung im Neuen Testament – Hinwendung zum Leidenden – Die ver-störende Sicht eines Literaten.
Erich Garhammer, Würzburg

ETHIK/MEDIZIN Nr. 6   31. März 2007
«Ich wollte, dass du lebst»: Autonomie am Lebensende? – Die Karriere eines Begriffs – Der Bericht von Ilana Hammermann und Jürgen Nieraad – Auseinandersetzung mit dem Problem der schwindenden Autonomie – Im Räderwerk des medizinischen Systems – Der Strukturwandel der Medizin und seine Folgen – Selbstbestimmung als letzte Illusion? – Sterben und Tod in der Moderne – Die Verdrängung des Todes in der modernen Gesellschaft – Mechanismen der Abwehr – Moderner Körperkult und Vermeidung von Leiden – Ist Sterben operationalisierbar? – Zur Definition des Todes – Professionalisierung und Institutionalisierung der Medizin – Der Tod aus der Sicht des Individuums – Die Einsamkeit des Sterbenden – Ethik der Autonomie contra Ethik der Fürsorge? – Würde als Beziehungsbegriff – Fulbert Steffenskys Hinweis auf die pathische Tugend – Fürsorge aus der Sicht des Patienten.
Michael Halbfas, Siegburg

MEDIZIN/ETHIK Nr. 12   30. Juni 2006
Die beste Medizin für alle – um jeden Preis? Die ethische Gesaltung des Gesundheitssystems angesichts begrenzter Mittel (Zweiter Teil) – Zur Zukunft der Krankenversicherung – Der Maßstab der Gerechtigkeit – Drei Dimensionen der Gerechtigkeit – Der Diskussionsanstoß von Otfried Höffe – Debatte um die Zuordnung von Leistungs- und Verteilungsgerechtigkeit – Plädoyer für eine Zweistufung der Krankenversicherung – Die schwierige und umstrittene Abgrenzung zwischen Grund- und Wahlversorgung – Patientenorientierte Vorzugskriterien – Priorität für rein medizinische Kriterien – Lebensqualitätssteigerung und die Anzahl der Lebensjahre – Ein Modell in zwei Varianten – Die Dimension einer globalen Gerechtigkeit – Die Fruchtbarkeit des vorgeschlagenen Maßstabes.
Michael Rosenberger, Linz

MEDIZIN/ETHIK Nr. 11   15. Juni 2006
Die beste Medizin für alle – um jeden Preis? Die ethische Gestaltung des Gesundheitssystems angesichts begrenzter Mittel (Erster Teil) – Die aktuelle Reformdiskussion – Woher die Knappheiten kommen – Die Fortschrittsfalle der Jahre 1970/1975 – Die Folgen der Arbeitslosigkeit – Zum demographischen Wandel – Ethische Bedingungen ökonomischer Rationalisierung – Sektorielle Anreizstrukturen – Gesetzliche Rahmenbedingungen – Ethische Kriterien gerechter Rationalisierung – Zur Frage intergenerationeller Gerechtigkeit. (Zweiter Teil folgt.)
Michael Rosenberger, Linz

GESELLSCHAFT/MEDIZIN Nr. 13/14   15. Juli 2005
Gesundheit als Illusion? Probleme aktueller Medizin – Zur Definition von Gesundheit – Normalität und Abweichungen – Zur Defizienz einer wissenschaftlich-objektiven Betrachtungsweise – Die Gesundheitsreligion – Healthismus – Die Frage nach der Lebensqualität – Ökonomismus in der Gesundheitspolitik – Wissenschaftlichkeit, Kostendämpfung und Kundenorientierung – Zum Ziel des ärztlichen Handelns – Die Erfahrungen des kranken Menschen – Heilen und Deutungsangebote.
Michael Halbfas, Siegburg

MEDIZIN/GESELLSCHAFT Nr. 6   31. März 2004
Grenzen der Gesundheit: Aspekte eines Begriffs – Zum geschichtlichen Wandel des Begriffs – Konstanten in der subjektiven Wahrnehmung – Ein Beschreibungsvorschlag von Karl Jaspers – Philosophische Bestimmungen des Begriffs – Zwischen Faktizität und Normativität – Wie gesund wollen und können wir sein? – Das Recht auf Gesundheit – Neue Grenzsituationen und Risiken – Selbstverantwortung und Rechtsordnung.
Michael Albus, Heidesheim

MEDIZIN/GESELLSCHAFT Nr. 15/16   15./31. August 2000
Die Zukunft der Medizin – Anlaß zur Hoffnung: Zur Fragwürdigkeit von Prognosen überhaupt – Die unübersichtliche Lage der Medizin als Wissenschaft und als Praxis – Zukünftige Herausforderung – Der Schock der Demographie – Globalisierung und veränderter Stellenwert der Arbeit – Technologische Innovationen – Die ökologische Problematik – Entwicklungen in der Apparatemedizin – Molekularmedizin und diagnostische Verfahren – Möglichkeiten und Risiken der Prävention – Prädiktive Diagnostik – Naturheilkundlich orientierte Methoden und Paramedizin – Probleme im Zusammenhang mit Ressourcen – Ethische Probleme und Dilemmata – Die Stellung des Arztes und die Funktion von Medizin in Zukunft.
Michael Halbfas, Bonn

MEDIZIN Nr. 9   15. Mai 1987
Holistische Gesundheitspflege in der Dritten Welt – Vorbild für den Westen? Koloniale Eroberung zerstörte traditionelle Gesundheitspflege – Missionare sahen in den Heilern ihre Feinde – Soziale Verwurzelung des Wissens der Heiler ging dadurch verloren – Mängel der modernen Medizin führen zu neuer Einschätzung traditioneller Heilungsmethoden – Beispielhafte Erfolge in den sozialistischen Staaten China und Kuba – Zunehmender Einfluß in marginalisierten und kulturell unterdrückten Gruppen in den Großstädten – Gesellschaftliche und religiöse Auswirkungen des umbanda-Kultes in Brasileien – Geistliche Heilung und Heiler in den unabhängigen afrikanischen Kirchen – Suche nach holistischen Heilmethoden in der naturwissenschaftlichen Medizin – Diskussion ist auf dem Hintergrund einer Kritik an gegenwärtigen Machtstrukturen zu führen.
Gerrit Huizer, Nijmegen

MEDIZIN Nr. 16   31. August 1969
Ein Ärztegutachten: Die Katholische Ärztearbeit Deutschlands äußert sich zu Humanae vitea – Ist eine solche Stellungnahme erlaubt? – Empfängnisregelung in der Sicht des Mediziners – Ernste Warungen vor der «pastoralen Lösung» – Biologische Strukturen der menschlichen Sexualität – Was naturgemäß ist, muß vom Ganzen der menschlichen Person her beurteilt werden – Unklarheiten im Naturbegriff – Ein würdiges Dokument.
J. David

MEDIZIN Nr. 13/14   15. Juli 1967
Grenzen der naturwissenschaftlichen Medizin (2): Deutung der drei wissenschaftlichen Erhebungen des ersten Teiles – I. Der «Pensionierungstod» – Das unerfüllte Leben eine Krankheitsursache? – Das Gesetz der Evolution – Gegensatz von Mensch und Tier – Das Leben ist dem Menschen als Aufgabe gestellt – 2. «Die Grippe der Postbeamten» – Die Belastung der Anonymität – Sie fühlten die Augen der Öffentlichkeit auf sich gerichtet – 3. «Die entlassenen Beamten» – Der Mensch braucht die Gemeinschaft – Folgerungen – Die naturwissenschaftliche Medizin bedarf der Ergänzung durch Psychologie und Soziologie.
A. Jores, Hamburg

MEDIZIN Nr. 12   30. Juni 1967
Grenzen der naturwissenschaftlichen Medizin: Eine erstaunliche Beobachtung: schwierige Probleme löst die Medizin, vor einfachen versagt sie – Um die Ursache der Krankheiten – Genügt der Begriff des «Streß»? – Statistik ist zu billig – Reine Naturwissenschaft reicht nicht aus – Oft kennen wir die Pathogenese, aber nicht die Ätiologie – Drei Gruppen von Krankheiten – Das größte Problem bilden die psycho-somatischen Krankheiten – Die Gefahr des Schemadenkens – Gibt es Krankheiten, deren Ursache in der Innenwelt des Menschen liegt? – Spezifisch menschliche Krankheiten? – Überraschende Erfahrungen – Die Postbeamten «nahmen ihre Grippe später».
A. Jores, Hamburg

SOZIOLOGIE/MEDIZIN Nr. 12   30. Juni 1966
Gesundheit als soziale Norm: Schwierige Tarifverhandlungen und Ärztestreiks – Wie weit ist man verpflichtet, für seine Gesundheit zu sorgen? – Die Zeit der Individualmedizin ist vorbei – Heute kümmert sich die Gesellschaft um die Gesundheit des Einzelnen – Der Arzt muß auch für die Rehabilitierung des Genesenen sorgen – Der Gesundheitspaß – Die persönliche Initiative und Verantwortung retten.
Michael Marlet SJ

MEDIZIN Nr. 11   15. Juni 1961
Der Einbruch der Technik in die Heilkunst: (Bemerkungen eines Arztes zu einem Buch von Thomas Regau): I. Die Anklage des Buches gegen die heutige Medizin – Der untaugliche Adam: ist der Mensch, wie Gott ihn schuf, eine Fehlkonstruktion vor den Anforderungen der Technik? – Auswirkungen dieses Denkens auf die Medizin: der Spezialist an Stelle der ärztlichen Persönlichkeit – Der perfekte Patient, ein williges Objekt der modernen Wissenschaft – Sein Leben hat nur Wert in der Leistung – Die medizinischen Forscher – Die Spritze als Symbol – Die Krankenkassen – Die «Strategen» der Überbevölkerung – Zusammenfassung – 2. Die Antwort: die Anklage trifft nur eine Minderheit – Gegenzeugen aus der Schweiz – Gegenbeweise – Regau aber verfehlt auch die ärztliche Aufgabe – Trotzdem, ein neues Menschenbild ist erforderlich – Regau größter Mangel ein mangelhaftes Menschenbild.
W. Umbricht

MEDIZIN Nr. 16   31. August 1952
Wozu Sterilisation: Eugenische Gründe? – Folgen der Sterilistation – Das unsichere Wissen um die Vererbungsgesetze – Die moralische Frage – Recht und Pflicht des Staates.
Jos Miller, Innbruck

MEDIZIN Nr. 9   15. Mai 1950
Die Aufgabe des Arztes: Krise und Neu-Ausrichtung des ärztlichen Berufes? – Erfahrung und Philosophische Besinnung – Der ärztliche Erkenntniswille und seine Gefahren – Die «sachliche» Einstellung – Euthanasie? – Biologische oder menschliche Vollendung?

MEDIZIN Nr. 6   31. März 1950
«Chirurgie» der Seele oder seelische Therapie? Der Hirnschnitt – Hirnschnitt ist nicht kausale Therapie – Die Rolle der Affekte – Vererbung ist nicht Fatum – Arzt und Kranker.
Alois Hayduk

MEDIZIN Nr. 1   15. Januar 1950
Medizin und Weltanschauung: Die geschichtliche Entwicklungslinie – Die pragmatistische Grundhaltung – Die neue Besinnung auf die Philosophie – Die Grunde der Neubesinnung – Die heutige Einstellung – Medizin nicht mehr reine Naturwissenschaft – Seelisch bedingte Erkrankungen – Die Bedeutung der Psychotherapie.


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