ORIENTIERUNG    

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BRIEFWECHSEL Nr. 18   30. September 2008
«... Dich heimholen aus der Verlorenheit ...»: Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann (1926-1973) und Paul Celan (1920-1970) – Eine exemplarisch vorzügliche Publikation – Erste Begegnung in Wien – Die Goll-Affäre – Das Quartett der «Herzzeit» – Annäherungen und Entfremdungen – Die Kluft zwischen Menschen – Die Bedeutung der Beziehung für die literarische Tätigkeit – Eine Grabschrift auf den Geliebten?
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri bei Bern

BRIEF Nr. 3   15. Februar 2008
«... Deine zerbrechliche Stärke ... »: André Gorz’ «Brief an D.» Die Geschichte einer Liebe – Ein unvergeßliches Bild – Auf einer verschneiten Straße in Lausanne im Jahre 1947 – Rückblick und Korrektur – Die Mühen einer schriftstellerischen Existenz – Eine gemeinsame Wunde – Souveränität in der Krankheit.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

BRIEFWECHSEL Nr. 4   28. Februar 2003
Der Himmel und seine Abgründe: Zum Briefwechsel von Paul Celan und Diet Kloos-Barendregt – Eine Musikstudentin in Paris – Begegnung im Jahre 1949 – Zwölf Briefe Celans mit poetischen Beigaben – Zarte, verschwiegene Liebesbeziehung – Zu Celans Pariser Anfängen – Das Unsagbare in Sprache fassen.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

BRIEFWECHSEL Nr. 7   15. April 1993
Das Reich Gottes als Auftrag: Zum 3. Band des Briefwechsels von Leonhard Ragaz – Meisterliche Beherrschung der Kunst des Briefschreibens – Dokumentiert sind die zwölf letzten Lebensjahre – Aufstieg und Ende des Dritten Reiches – Die Tradition der Propheten und die Herausforderung der Bergpredigt – In der Wirkungsgeschichte der Reformation – Anklage gegen die Schweiz – Die Auseinandersetzung mit Israel und dem Judentum – Kontroverse mit Karl Barth.
Alfred A. Häsler, Zürich

GEBURTSTAGSBRIEF Nr. 1   15. Januar 1991
Walter Dirks zum Neunzigsten: Unvoreingenommerner Zeitgenosse – Seine säkulare und solidarische Sprache.
L.K.

BRIEF Nr. 21   15. November 1989
E. Schillebeeckx zum 75. Geburtstag: Ein Theologe, der sich von der Moderne herausforden läßt – In der Auseinandersetzung mit der wissenschaftstheoretischen Diskussion – Für die Reform der Kirche und Gesellschaft engagiert – Bedeutender Einfluß auf die Beratungen des 2. Vatikanums – Für eine Überwindung eurozentristischer Engführung des Christentums.
Ludwig Kaufmann

BRIEF Nr. 1   15. Januar 1987
Zum Jahresbeginn: Der Brief einer langjährigen Leserin – Am Beginn des 51. Jahrganges – Kontinuität und Neuanfänge.
Ludwig Kaufmann

BRIEFWECHSEL Nr. 20   31. Oktober 1984
«Wirklich sind die Abschiedsfäden ...»: Veröffentlichung von 235 ausgewählten Briefen von Nelly Sachs (1891- 1970) – Konzentriert auf Themen und Aussagen zur Biografie – Im Spiegel ihrer Briefe werden Enstehung und Rezeption ihrer Dichtungen dokumentiert – Freunde in Schweden und im deutschsprachigen Raum – Mitleiden am Schicksal der im Holocaust getöteten Juden: «... ein Seufzer für die, die lauschen wollen» – Krankheiten und psychischer Zusammenbruch – Erinnernde Vergegenwärtigung ihrer Berliner Jugendzeit in der Korrespondenz mit W.A. Berendsohn.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

GEBURTSTAGSBRIEF Nr. 19   15. Oktober 1984
Mario von Galli wird 80 Jahre alt (20. Okt.): Keine biographische Würdigung – Aus Gesprächen mit Reinhold Iblacker – «Ich habe nie mein Leben bestimmt» – Verlegerin setzt sich gegen ihre Experten durch – Franz von Assisi fasziniert in seinen zukunftsweisenden Perspektiven – Paradoxe Sichtweise der Ereignisse – Respekt vor der Entscheidung eines Mitbruders – Das Paradox liegt bei Gott selbst.
Ludwig Kaufmann

ERSTER JOHANNESBRIEF Nr. 3   15. Februar 1983
Gott gegen Vernichtung: Eine Predigtreihe Kurt Martis im «Zeitalter der Angst» – Als Kampfschrift gelesen und ausgelegt – Gegen Verflüchtigung und Verharmlosung der Liebe Gottes – Die «gottlose» Berufung auf Sachzwänge – Die lebensrettende Unterscheidung zwischen Gott und Abgott.
Kurt Marti, Bern

HIRTENBRIEF Nr. 4   28. Februar 1981
Wir alle brauchen uns gegenseitig: Die Botschaft vom Kommen des Reiches Gottes – Glaube ist ein Weg – Die sogenannten Fernstehenden (vgl. Letzte Seite von Karl Weber).
Wilhelm Kempf, Limburg

GEBURTSTAGSBRIEF Nr. 19   15. Oktober 1979
Karl Rahner an Mario von Galli: Hat das Christentum noch die offensive Kraft des Sauerteigs? – Die Masse des Mehl scheint schneller zu wachsen – Gibt es da einen Trost? – Keine Prognosen aufgrund der steigenden Zahl der Rompilger – Kirche Zeichen des Heils gerade für diejenigen, die ihr nicht angehören – Berufung zum expliziten Christentum verpflichtet zur Bezeugung des allgemeinen Heilswillens – Kirchengeschichte als Universalisierungsprozeß – Osmose mit der Welt entzieht sich einem christlichen Triumphalismus.
Karl Rahner, München

KIRCHE/FASTENHIRTENBRIEF Nr. 5   15. März 1975
Die Herausforderung der Angst: Der Fastenhirtenbrief von Bischof Wilhelm Kempf (Limburg) – Heiliges Jahr und Versöhnung – Das Sakrament der Beichte – Umgang mit der Angst.
Karl Weber

BUßBRIEF Nr. 5   15. März 1972
Mit Konflikten leben: Eine wachsende Polarisation – Konflikte sind unvermeidlich – Auch Jesus hat sie provoziert – Kann eine Kirche Frieden schaffen, wenn sie ihre eigenen Konflikte nicht bewältigt? – Konservative, Progressive und Verunsicherte, alle fühlen sich bedroht – Gegenseitiger Vorschuß an Vertrauen tut not.
Bischof von Limburg

HERDENBRIEF Nr. 2   31. Januar 1970
An die Brüder im Bischofsamt: Die hörende Kirche spricht sich aus – Halblaute Meditation über ein Psalmwort – Er aber, das heißt nicht ja und aber – Der Todgesagte lacht – Laßt alle Blumen blühen, auch der Frauenschuh und Löwenmaul – Der in den Himmeln wohnt – Ein Himmel über Camilo Torres und einer über Mao – Wo und wann hört bei Ihm der Spaß auf?
Jochem Schmauch

BRIEF Nr. 11   15. Juni 1969
Ein Brief eines Bischofs an den Papst: Gewissenskonflikt nach Humanae vitae – James Patrick Shannon schreibt an den Papst: «Ich kann keine ... Zustimmung leisten» – Beschämt von seinen eigenen Ratschlägen: schlechte Theologie, schlechte Psychologie – Er ist bereit, die Konsequenzen zu tragen – Mit seinem Konflikt steht er nicht allein – Auch die gesamt-indische Bischofskonferenz wurde nicht einig.
James P. Shannon

LESERBRIEF Nr. 6   31. März 1969
Zur Frage der Kirchensteuer: Die glorifizierten Kirchensteuerverhältnisse in der BRD – Und die Wirklichkeit? – Die Ortskirche geht leer aus – Initiativen werden unterbunden – Licht- und Schattenseiten eines Finanzausgleichs – Die Versuchung, die Kirche mit Geld regieren zu wollen.
A. Forsthuber, München

BRIEF Nr. 5   15. März 1969
Ein Brief an Karl Rahner: Die Veranlassung: Aktion «dritte Welt» – Entwicklungshilfe als deutsches Politikum – Aktion «befreite Gebiete» postuliert «viele Vietnams» – Der Brief: Der abgetakelte Wohlfahrtsstaat – Eine historische Chance für die Kirche – Kritische Fragen an ihr Finanzgebaren, ihre Presse, an die Partei mit dem hohen C – Der Logenplatz muß verlassen werden – Etwas weniger hohe Theologie und ein bißchen mehr Fakten – Der nächste Katholikentag – Karl Rahner soll mit Professoren aus Münster ein Programm ausarbeiten.
M.v.G.

LESERBRIEF Nr. 9   15. Mai 1958
Laieneinsatz in der Mission: Eine Zuschrift der AFI (Auxiliaires Féminines Internationales Catholiques) – Tagung am 31. Mai/1. Juni in Freiburg i. Br.
Irmgard Ackermann

HIRTENBRIEF/FRANKREICH Nr. 1   15. Januar 1954
Zwei ernste Worte zum neuen Jahr: Kommet auf das materialistische ein religiöses Zeitalter? – Ein französischer Bischof vergleicht Deutschlands Aufstieg mit Frankreichs Niedergang – «Deutschlands religiöse Seele» – Bittere Früchte des französischen Laizismus – Die «einzig wahre» Deutung der Krise Frankreichs? – Der evangelische Bischof Dibelius zur religiösen Lage in Deutschland – Politische Erfolge der christlichen Partei besagen noch keinen anwachsenden christlichen Glauben – Mangel an missionarischem Geist – Eine dünne aber aufsteigende religiöse Linie in beiden Ländern.
M. G.


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