ORIENTIERUNG    

Nr. 5   15. März 1972 PDF ansehen

TEILHARD DE CHARDIN
Brief an Auguste Valensin: Teilhard gibt Einblick in sein kritisches Verhältnis zur Kirche.

BUßBRIEF
Mit Konflikten leben: Eine wachsende Polarisation – Konflikte sind unvermeidlich – Auch Jesus hat sie provoziert – Kann eine Kirche Frieden schaffen, wenn sie ihre eigenen Konflikte nicht bewältigt? – Konservative, Progressive und Verunsicherte, alle fühlen sich bedroht – Gegenseitiger Vorschuß an Vertrauen tut not.
Bischof von Limburg

HOLLAND
Hintergründe einer Bischofsernennung: Nach Simonis der Fall Gijsen – Rom lehnte die drei Kandidaten des Domkapitels ab – Mitschuld an verschärfter Polarisation – Pastorale Hintergründe – Zwei umstrittene Fragen – Ehegerichte und Jugendkatechese – Wie soll es weitergehen?
W. Boelens, Haren-Groningen

CHINA
Ein neuer Weg in der Landwirtschaft: Vergleich mit Rußland – Kommunismus ist nicht gleich Kommunismus – Volkskommunen zur Förderung der Landwirtschaft und zur Dezentralisierung der Industrie – Die Bauern lernen in neuen Zusammenhängen denken – Woher kommt das nötige Surplus für die Industrialisierung? – In Rußland von der Ausbeutung der Landwirtschaft – In China von der Ausnutzung der unbeschäftigten Arbeitskräfte – Durch Handarbeit Dämme, die 1000 Suez-Kanäle entsprechen – Technisierung in kleinen Schritten – Die Solidarität der Kommune gibt Mut zum Risiko.
H. Schweizer, Bern

GESELLSCHAFT
Kommt das Heil von der Soziologie? Allergie gegen eine «heile Welt» – Interesse für Klassenkampf und Generationenkonflikt – Soziologen deuten die Situation – Studenten kommen in Scharen – Der Anspruch der Soziologie und ihr Mut zu Prognosen – Enttäuschungen führen zur Spaltung – Trotzdem bleibt die Attraktion – Soziologie als Orakel und Theologie einer neuen Gesellschaft – Das Ritual: alles ist auf die «gesellschaftliche Relevanz» hin zu befragen – Selbsteinschätzung eines Zunftmitglieds – Wir sind keine Heilpraktiker.
G. Siefer, Hamburg

EXPERIMENT
Die «Integrierte Gemeinde»: Ein radikaler Versuch, die neutestamentliche Gemeinde heute zu leben – Integration aller Lebensbereiche – Wie kam es zur Gemeinde? – Verschiedene Urteile – Ein Kriterium: die Freude.
R. Schwager


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