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Das Schiksal der Erde:
Jonathan Schells Studie über Gefahr und Folgen eines Atomkriegs – Fünf Jahre Recherchen in einschlägigen Fachwissenschaften – Diagnose einer Kollektiven Verdrängung – Szenario des schlimmsten Falls – Die Ethik vor dem Unterschied zwischen Möglichkeit und Gewiß einer Auslöschung der Menschheit – Für sie gibt es keine Rechtfertigung, aber sie zu verhindern, legitimiert nicht jede Handlung – Abschreckung, Weg aus der Gefahr? – Vor der Wahl, entweder als strategische oder als moralische Idioten zu erscheinen – Fundamentaler Widerspruch: Man bereitet die Vernichtung um ihrer Verhinderung willen vor – Konsequenzen für eine politische Weltordnung.
Thomas Hoppe, Hamburg
Atomare Waffen und Abrüstung:
Expertendebatte auf Einladung des Weltkirchenrats in Amsterdam – Theologische und ethische Reflexion bedürfen genauer Sachinformation – Wie weit läßt sich die traditionelle Lehre vom «gerechten Krieg» differenzieren? – Rühren die treibenden Kräfte für den Rüstungswettlauf mehr von der Politik oder vom technologischen Fortschritt her? – Wo und wann ist Beschränkung noch möglich? – Gewinnbarkeit eines Atomkrieges – Die NATO in ihrer europäisch verschuldeten prekären Rolle – Diskussion um die Chancen von Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen – Die Kirchen, die Friedensbewegung und die Aufgabe der Vertrauensbildung.
Thomas Hoppe, Münster/Westf.
Diskussion: Verteidigungskonzept und Ethik:
Technisches und sittliches Dilemma in der Sicherheitspolitik – Ethik darf nicht vereinfachen.
K. Koppe/M.A. Lückner und Th. Hoppe
Westliches Verteidigungskonzept und mögliche Alternativen:
Um die Krisenstabilität des heutigen Abschreckungssystems – NATO-Strategie: vom Konzept der «stabilen Abschreckung» zu dem der «flexiblen Reaktion» –
Einwände gegen dieses heute geltende Konzept: Ein großer Kernwaffenkrieg nicht zuverlässig ausgeschlossen; keine militärische Sicherheitsgarantie für Europa – «Der 3. Weltkrieg wird stattfinden, wenn er gewonnen werden kann» –
Alternativer sicherheitspolitischer Entwurf, gestützt auf Horst Afheldt: Veränderung der Strategie (Abschreckung auch ohne Drohung mit Massenvernichtung); Umrüstung der Streitkräfte (dezentralisierte «autonome Techno-Kommandos») – Unverwundbare Zweitschlagskapazität als Voraussetzung – Drohung mit rationalem Verhalten ist der Drohung mit Selbstmord überlegen – Doch auch glaubwürdige Abschreckung garantiert noch keinen Frieden.
Thomas Hoppe, Münster/Westf.