ORIENTIERUNG    

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ANTHROPOLOGIE Nr. 19   15. Oktober 1980
Funde ändern das Bild vom frühen Menschen: Fossilien in Ostafrika und Äthiopien – Aufrechter Gang früher als vergrößertes Gehirnvolumen – Was brachte die frühen Hominiden zur zweibeinigen Fortbewegung? – Erschütterte Hypothese des Zusammenhangs von «verkleinerten Zähnen und Werkzeugherstellung» – Verhaltungsforschung in der Paläontologie – Oakleys Unterscheidung zwischen prähumanen und humanen Hominiden – Rolle der Werkzeugbeschaffung in der humanen Lebensgestaltung – Beweismaterial für humane Hominiden vor zwei Millionen Jahren.
Jean Kitahara-Frisch, Tokio

VERHALTENSPHYSIOLOGIE Nr. 14/15   31. Juli 1976
Enstehung und Entwicklung von Sprache und Sprechen: Das Schimpansenmädchen Lucy biß und kommentierte in Zeichen: «Lucy hat dir weh getan» – Ihre Artgenossin Washoe befherrscht 200 Zeichen der Taubstummensprache – Resultat bloßer Konditionierung? – Anzeichen eigener Initiative – Ein 90jähriges Verbot der Wissenschaft wird aufgehoben – Kontinuität und Diskontinuität zwischen Tier- und Menschverhalten – Dazu Ergebnisse der Gehirnforschung – Die interdisziplinäre Konferenz in New York fordert besser definierte Terminilogie.
Jean Kitahara-Frisch, Tokyo

PALÄONTOLOGIE Nr. 10   31. Mai 1975
Wie «einmalig» ist der Mensch? Grenze zwischen Mensch und Tier neu befragt – Für den Biologen ist jede Gattung «einmalig» – Paläontologie ist anthropozentrisch – Die fortgesetzte Tendenz zum größeren Gehirn – In zwei Miollionen Jahren verdreifachtes Volumen – Fortschreitende Verlängerung der Wachstumszeit – Geschlechtsreife und Eltern-Kind-Beziehung – Menschliches Verhalten eindeutig an der Pfeilspitze der Evolution.
Jean Kitahara-Frisch, Tokyo

VERHALTUNGSFORSCHUNG Nr. 6   31. März 1974
Was lehren uns die Affen von Koshima? Affen waschen ihre Kartoffeln anders als früher und verlieren die Scheu vor dem Wasser – Diese Neuheiten verbreiten sich spontan über die ganze Horde – Es überträgt sich von den Jungen auf die Mütter – Die «alten Herren» sperren sich – Die Affen kennen kein Proselytentum und keine Propaganda – Unterschiede im Verhalten von Tier und Mensch – Trotzdem Einsichten ins Generationenproblem – Begrenzte aber wertvolle Anwendungsmöglichkeit der Ethologie.
Jean Kitahara-Frisch, Tokyo


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