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Epikritik zu Fromm und Tillich:
Vom Schnittpunkt der Ethik und Psychoanalyse und seiner Bedeutsamkeit – Ungenügende Behandlung des Themas bisher – Gemeinsames Bestreben bei Fromm und Tillich: die Sinnfülle des Lebens durch Tugend zu gewinnen – Fromms Weg durch die Psychoanalyse zur Liebe – Tillichs Wesenbestimmung des Menschen durch die protestantische Theologie als Mut –
Kritik an Tillichs Methode: Ist protestantische Theologie gültige Anthropologie? – Psychoanalyse als
ein mögliches Kriterium für Philosophie und Theologie – Apologie der Liebe gegen Tillichs Mut aus Verzweiflung –
Kritik an Fromms Analysen: Sein methodischer Vorteil gegenüber Tillich – Sein Übersehen des konkreten Kommunismus und seiner Gefährlichkeit – Seine
nur Weltfrömmigkeit – Der Mangel an transzendenter Lösung – Dennoch eine weitreichende Amplifizierung des Naturrechtes.
Gerhard Maetze
Der Mut zum Sein:
(Darlegung des gleichnamigen Buches von Tillich): Gleiche Fragen wie E. Fromm, aber anderer Ansatz – Kein Konflikt zwischen Selbstbejahung und Liebe – Selbstsucht als Gegenteil von Selbstbejahung –
Aufriss einer Ontologie der Angst: Der Sinn vom Nichtsein als Hintergrund dreier Typen der Angst – Ontologische Bedrohung durch Schiksal und Tod, geistige Bedrohung durch Leere und Sinnlosigkeit, sittliche Bedrohung durch Schuld und Verdammung – Nur eine Ontologie bewältigt das durch Psychologie und Soziologie geförderte Material in einer Theorie der Angst – Eine Lehre vom Menschen ist vorauszusetzen – Der Mut, als ein Teil zu sein und seine Perspektive in den Kollektivismus – Der Mut, man selbst zu sein bis zum Verlust der Welt im Existentialismus – Tillichs Synthese im Gott über Gott.
Gerhard Maetze, Berlin-Dahlem