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Gertrud Luckner (1900-1995):
Ansprache am Grab: Sie gehörte zu den Gerechten der Völker, weil sie unter eigener Lebensgefahr jüdische Menschen gerettet hat – Gerade wegen ihrer Treue zur Kirche – Sensibilität gepaart mit Kampfesmut – Einsatz für ein besseres Verhältnis zwischen Christentum und Judentum – «Freiburger Rundbrief».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen
Von der Schuld der Christen:
Ein Kommentar zum Wort der deutschen Bischöfe vom 27. Januar 1995 – 50 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – Kirchliche Dimension von Versagen und Schuld – Antisemitismus und Christentum – Rückgriff auf den Beschluß der Würzburger Synode 1975 «Unsere Hoffnung».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen
John Oesterreicher (1904-1993):
In Mähren geboren – Aufgewachsen mit einer jüdisch-zionistischen Tradition – Zum Katholizismus konvertiert – Mitarbeit von Kardinal Bea im Einheitssekretatiat – Das Ringen um die Erklärung «Nostra Aetate».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen bei Basel
Neues vatikanisches Dokument:
Hinweise für Katechese und Predigt – Solides Sachwissen in Einzelfragen – Verhältnis von Judentum und Christentum unzureichend bestimmt – Schuld der Christen am Holocaust tritt in den Hintergrund.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen b. Basel
Drei Stadien im christlich-jüdischen Gespräch:
Zum Beitrag von
Jakob J. Petuchowski – Anmerkungen von
E.L. Ehrlich: Die Politik des Staates Israel an erster Stelle? – Das Land Israel und modernes jüdisches Selbstverständnis – Weiterführende Überlegungen von
Simon Lauer: Religiöse Observanz als Last oder als Freiheit? – Ethnizität des Judentums als Problem – Wissenschaft des Judentums im historistischen Fahrwasser – Replik von
J.J. Petuchowski.
Das Scheitern der deutsch-jüdischen Beziehung:
Ein Aspekt der Vorgeschichte des 30. Januar 1933 – Judentum ist mehr als «nur» Religion – Zwischen Selbstbehauptung und Assimilation – Die geplante Vernichtung der europäischen Juden – Ein Satz Horkheimers aktueller den je – Randexistenz und Sensibilität für jedwedes Unrecht.
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel
Zur jüngsten Erklärung der deutschen Bischöfe:
Ein 30seitiges Papier, das hinter anderen Dokumenten zurückbleibt – Einsieg beim neuentdeckten Jesus – Seine Vaterrede fiel nicht aus dem jüdischen Rahmen – Unkritischer Umgang der Bischöfe mit dem Neuen Testament – Wie fundamental sind die «Glaubensunterschiede» wirklich – «Pharisäer», Geschichte des Antisemitismus und Houlocaust ungenügend behandelt – Wer sagt, was ein «frommer Jude» ist – Hilfloses Verschweigen des Landproblems – Für eine muteige Zusammenarbeit von Juden und Christen.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel
Juden und Christen im Gespräch:
Zentralkomitee der deutschen Katholiken veröffentlicht Arbeitspapier zum jüdisch-christlichen Gespräch – Ergebniß dreijähriger Diskussionen – Setzt die Kritik am Antisemitismus voraus – Notwendigkeit, sich gegenseitig kennenzulernen – Vergegenwärtigung des gemeinsamen Ursprungs und Anerkennung der verschiedenen geschichtlichen Ausprägungen des Glaubens – Was ist Zeitgenossenschaft von Juden und Christen? – Aus dem gegenseitigen Verstehen erwachsen gemeinsame Aufgaben angesichts der Unmenschlichkeit unserer Welt und gegenwärtigen Geschichte.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel
Juden äußern sich zur Frage nach ihrer Identität:
Vielfalt der Äußerungen zeigt die Spannung in der Suche nach individueller und kollektiver Identität (vgl.
Titelseite).
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel
Kommentar:
Freudige Aufnahme durch den französischen Oberrabbiner – Arabische Kritik – Positive Würdigung im pro-palästinensischen «Témoignage Chrétien» – Religiös-theologische Bedeutung – Ernstnehmen biblischer Quellen – «Ersatz» für die vom Staatssekretariat unterdrückte Arbeit des römischen Einheitssekretariats – Wird das Zeichen aus Frankreich auch bei uns gesehen?
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel
Können jüdische Gebete geändert werden?
Zwei Zuschriften zur «Christendiskriminierung» im Achtzehn-Gebet – Wir Juden «beten Geschichte» – Reformen haben es deshalb schwer – Hat das Judentum ein Lehramt? – Das Gebet hat heute keine antichristliche Tendenz mehr – Die Liberalen haben den Text geändert – Die Orthodoxen verstehen ihn als historische Reminiszenz.
Simon Lauer, Glarus/E.L. Ehrlich
Verbundenheit der Kirche mit Israel:
E. L. Ehrlich (Basel) über das Thema «Das Konzil und die Juden» – Positiver und negativer Aspekt der Verbundenheit – Ist Israel nicht mehr Träger des Gottesreiches? – Papst Johannes wollte die Gegensätze überwinden – Widerstände: von seiten einer zahlenmäßig geringen, machtmäßig aber starken kurialen Gruppe – Von seiten der Araber – Die Declaratio – Biblische Fundamente – Werden Juden eine Antwort erhalten?
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel