ORIENTIERUNG    

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IN MEMORIAM Nr. 18   30. September 1995
Gertrud Luckner (1900-1995): Ansprache am Grab: Sie gehörte zu den Gerechten der Völker, weil sie unter eigener Lebensgefahr jüdische Menschen gerettet hat – Gerade wegen ihrer Treue zur Kirche – Sensibilität gepaart mit Kampfesmut – Einsatz für ein besseres Verhältnis zwischen Christentum und Judentum – «Freiburger Rundbrief».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen

AUSCHWITZ Nr. 3   15. Februar 1995
Von der Schuld der Christen: Ein Kommentar zum Wort der deutschen Bischöfe vom 27. Januar 1995 – 50 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – Kirchliche Dimension von Versagen und Schuld – Antisemitismus und Christentum – Rückgriff auf den Beschluß der Würzburger Synode 1975 «Unsere Hoffnung».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen

IN MEMORIAM Nr. 10   31. Mai 1993
John Oesterreicher (1904-1993): In Mähren geboren – Aufgewachsen mit einer jüdisch-zionistischen Tradition – Zum Katholizismus konvertiert – Mitarbeit von Kardinal Bea im Einheitssekretatiat – Das Ringen um die Erklärung «Nostra Aetate».
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen bei Basel

JUDEN/CHRISTEN Nr. 13/14   15. Juli 1985
Neues vatikanisches Dokument: Hinweise für Katechese und Predigt – Solides Sachwissen in Einzelfragen – Verhältnis von Judentum und Christentum unzureichend bestimmt – Schuld der Christen am Holocaust tritt in den Hintergrund.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen b. Basel

ZUSCHRIFTEN Nr. 9   15. Mai 1985
Drei Stadien im christlich-jüdischen Gespräch: Zum Beitrag von Jakob J. Petuchowski – Anmerkungen von E.L. Ehrlich: Die Politik des Staates Israel an erster Stelle? – Das Land Israel und modernes jüdisches Selbstverständnis – Weiterführende Überlegungen von Simon Lauer: Religiöse Observanz als Last oder als Freiheit? – Ethnizität des Judentums als Problem – Wissenschaft des Judentums im historistischen Fahrwasser – Replik von J.J. Petuchowski.

DEUTSCHLAND Nr. 2   31. Januar 1983
Das Scheitern der deutsch-jüdischen Beziehung: Ein Aspekt der Vorgeschichte des 30. Januar 1933 – Judentum ist mehr als «nur» Religion – Zwischen Selbstbehauptung und Assimilation – Die geplante Vernichtung der europäischen Juden – Ein Satz Horkheimers aktueller den je – Randexistenz und Sensibilität für jedwedes Unrecht.
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel

JUDENTUM Nr. 11   15. Juni 1980
Zur jüngsten Erklärung der deutschen Bischöfe: Ein 30seitiges Papier, das hinter anderen Dokumenten zurückbleibt – Einsieg beim neuentdeckten Jesus – Seine Vaterrede fiel nicht aus dem jüdischen Rahmen – Unkritischer Umgang der Bischöfe mit dem Neuen Testament – Wie fundamental sind die «Glaubensunterschiede» wirklich – «Pharisäer», Geschichte des Antisemitismus und Houlocaust ungenügend behandelt – Wer sagt, was ein «frommer Jude» ist – Hilfloses Verschweigen des Landproblems – Für eine muteige Zusammenarbeit von Juden und Christen.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel

ÖKUMENE Nr. 10   31. Mai 1979
Juden und Christen im Gespräch: Zentralkomitee der deutschen Katholiken veröffentlicht Arbeitspapier zum jüdisch-christlichen Gespräch – Ergebniß dreijähriger Diskussionen – Setzt die Kritik am Antisemitismus voraus – Notwendigkeit, sich gegenseitig kennenzulernen – Vergegenwärtigung des gemeinsamen Ursprungs und Anerkennung der verschiedenen geschichtlichen Ausprägungen des Glaubens – Was ist Zeitgenossenschaft von Juden und Christen? – Aus dem gegenseitigen Verstehen erwachsen gemeinsame Aufgaben angesichts der Unmenschlichkeit unserer Welt und gegenwärtigen Geschichte.
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel

JUDENTUM Nr. 2   31. Januar 1979
Juden äußern sich zur Frage nach ihrer Identität: Vielfalt der Äußerungen zeigt die Spannung in der Suche nach individueller und kollektiver Identität (vgl. Titelseite).
Ernst Ludwig Ehrlich, Riehen/Basel

Nr. 9   15. Mai 1973
Kommentar: Freudige Aufnahme durch den französischen Oberrabbiner – Arabische Kritik – Positive Würdigung im pro-palästinensischen «Témoignage Chrétien» – Religiös-theologische Bedeutung – Ernstnehmen biblischer Quellen – «Ersatz» für die vom Staatssekretariat unterdrückte Arbeit des römischen Einheitssekretariats – Wird das Zeichen aus Frankreich auch bei uns gesehen?
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel

LESERZUSCHRIFTEN Nr. 13/14   15. Juli 1968
Können jüdische Gebete geändert werden? Zwei Zuschriften zur «Christendiskriminierung» im Achtzehn-Gebet – Wir Juden «beten Geschichte» – Reformen haben es deshalb schwer – Hat das Judentum ein Lehramt? – Das Gebet hat heute keine antichristliche Tendenz mehr – Die Liberalen haben den Text geändert – Die Orthodoxen verstehen ihn als historische Reminiszenz.
Simon Lauer, Glarus/E.L. Ehrlich

Nr. 1   15. Januar 1965
Verbundenheit der Kirche mit Israel: E. L. Ehrlich (Basel) über das Thema «Das Konzil und die Juden» – Positiver und negativer Aspekt der Verbundenheit – Ist Israel nicht mehr Träger des Gottesreiches? – Papst Johannes wollte die Gegensätze überwinden – Widerstände: von seiten einer zahlenmäßig geringen, machtmäßig aber starken kurialen Gruppe – Von seiten der Araber – Die Declaratio – Biblische Fundamente – Werden Juden eine Antwort erhalten?
Ernst Ludwig Ehrlich, Basel


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