ORIENTIERUNG    

Suche nach Rubrik «Sicherheitspolitik»

SICHERHEITSPOLITIK Nr. 1   15. Januar 1982
Atomare Waffen und Abrüstung: Expertendebatte auf Einladung des Weltkirchenrats in Amsterdam – Theologische und ethische Reflexion bedürfen genauer Sachinformation – Wie weit läßt sich die traditionelle Lehre vom «gerechten Krieg» differenzieren? – Rühren die treibenden Kräfte für den Rüstungswettlauf mehr von der Politik oder vom technologischen Fortschritt her? – Wo und wann ist Beschränkung noch möglich? – Gewinnbarkeit eines Atomkrieges – Die NATO in ihrer europäisch verschuldeten prekären Rolle – Diskussion um die Chancen von Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen – Die Kirchen, die Friedensbewegung und die Aufgabe der Vertrauensbildung.
Thomas Hoppe, Münster/Westf.

SICHERHEITSPOLITIK Nr. 13/14   15. Juli 1981
Westliches Verteidigungskonzept und mögliche Alternativen: Um die Krisenstabilität des heutigen Abschreckungssystems – NATO-Strategie: vom Konzept der «stabilen Abschreckung» zu dem der «flexiblen Reaktion» – Einwände gegen dieses heute geltende Konzept: Ein großer Kernwaffenkrieg nicht zuverlässig ausgeschlossen; keine militärische Sicherheitsgarantie für Europa – «Der 3. Weltkrieg wird stattfinden, wenn er gewonnen werden kann» – Alternativer sicherheitspolitischer Entwurf, gestützt auf Horst Afheldt: Veränderung der Strategie (Abschreckung auch ohne Drohung mit Massenvernichtung); Umrüstung der Streitkräfte (dezentralisierte «autonome Techno-Kommandos») – Unverwundbare Zweitschlagskapazität als Voraussetzung – Drohung mit rationalem Verhalten ist der Drohung mit Selbstmord überlegen – Doch auch glaubwürdige Abschreckung garantiert noch keinen Frieden.
Thomas Hoppe, Münster/Westf.

SICHERHEITSPOLITIK Nr. 19   15. Oktober 1975
Abschreckung oder Dissuasion: Der von Raymund Schwagter nicht beachtete Unterschied – Mendershausens Definition der Abschreckung – Vergeltungsschlag über das nationale Territorium hinaus – Destabilisiertes Gleichgewicht erlaubt keinen A-priori-Schluß auf verschärften Rüstungswettlauf – Andere politische Faktoren im Entscheidungsprozeß – Dissuasion auf das Territorium des Verteidigers beschränkt – Mißverhältnis zwischen erstrebtem Vorteil und eigenem Risiko – Bericht des Bundesrates – Notwendigkeit des Gesamtverteidigungskonzepts – Die stragtegischen Mittel der Schweiz – Bewaffnete und gewaltlose Teilnahme der Bevölkerung schließt Berufsarmee aus – Rüstungsbeschaffung für Dissuasion kann den Rüstungswettlauf nicht verschärfen.
Albert Stahel, Bern


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite