Suche nach Rubrik «Holocaust»
«… es gibt Zeiten, stärker als der eigene Wille»:
Erinnern ist mehr als wissenschaftliche Reflexion – Individuelle Spurensicherungen im Gespräch – Überleben und Leben nach der Schoah – Eine Literaturtheoretische Bestandesaufnahme durch
J .E. Young – Eine Vielfalt von Zeugnissen – Sprache strukturiert Erfahrung – Kritik an der poetologischen Interpretation von Texten von Zeugen – Wie kann das Schweigen der Opfer zur Sprache gebracht werden – Die selbstreflexiven Darstellungsformen von
Primo Levi – Das Zitat als Mittel von Erinnerungsarbeit– Einzigartigkeit des Holocaust.
Elisabeth Hank, Bonn
Für eine anamnetische Kultur:
Einzigartigkeit des Grauens von Auschwitz übersteigt Anschauungsfähigkeit – Gefahr der Enthistorisierung – Erforderlich ist eine auf anamnetische Kultur gestützte Historiographie – Mit den Juden sollte auch die anamnetische Kultur des Geistes ausgelöscht werden – Anknüpfungspunkte in Geschichts- und Geisteswissenschaften – Gedächniskultur und politisches Leben – Interkulturelle Aspekte bei erinnerungsgeleiteten Kulturen – Gedächtnisverfassung des Christentums – Kultische Anamnese, aber schwach entwickelte anamnetische Kultur.
Johann Baptist Metz, Münster
Eine Sicht unbewältigter Vergangenheit:
Das Buch von Msgr. Jean Bernard «Pfarrerblock 25487» – Der Ort des Schreckens war ein Ort der Ordnung – Perversion der Sauberkeit – Disziplin kann auch Hölle bedeuten – Weshalb der Papst mit Protesten vorsichtig war – Gegensatz der sadistisch-perversen Methoden und dem tiefgläubig-schlichten Christen.