ORIENTIERUNG    

Suche nach Rubrik «Guatemala»

GUATEMALA Nr. 9   15. Mai 2005
Erinnerung und gesellschaftliche Erneuerung: Erinnerungsarbeit und Vergangenheitspolitik in Guatemala – Zu einer Studie von Anika Oettler – Nach dem Ende des Bürgerkrieges – Das Phänomen der Wahrheitskommissionen – Der mühsame Weg der Konfrontation mit der Vergangenheit – Das Engagement der Lokalkirche – Die Friedensmission der UNO – Zwei unterschiedliche «Wahrheitsberichte» – Individuelles Erinnern und gesellschaftliche Reform.
Toni Steiner, Zürich

GUATEMALA Nr. 7   15. April 2001
Richterin unter Todesdrohungen: Drei Jahre nach der Ermordung von Bischof Juan Gerardi Conedera – Verschleppung des Prozesses – Todesdrohungen und Attentate gegen die Richterin – Angespannte politische Lage in Guatemala – Eine Publikation zu Bischof J. Gerardi – Biographische Erinnerung und Dokumentation – Psychische Folgen eines Mordanschlages – Der mühsame Weg zum Aufbau einer Zivilgesellschaft.
Stefan Herbst, Bonn

GUATEMALA Nr. 7   15. April 2000
Kommt das Recht zu seinem Recht? Interview mit dem ehemaligen Staatsanwalt Celvin Galindo – Zwei Jahre nach der Ermordung von Weihbischof Juan Gerardi Conedera – Die Berichte «Nunca Más Guatemala» von REMHI und «Guatemala: Memoria del silencio» der UNWahrheitskommission – Amtsantritt der Regierung Alfonso Portillo im Januar 2000 – Änderung in der Strafprozeßordnung – Die Einführung der Funktion des Staatsanwaltes – Neue Strategie bei der Aufklärung – Die Hypothese eines politischen Mordes – Die Motive für den Mord an Bischof Gerardi – Nicht alle Spuren konnten verwischt werden – Die Festnahme einiger Mitglieder des Heeres – Die Überwachung des Staatsanwaltes – Celvin Galindos Flucht aus Guatemala – Zum Fortgang der Untersuchung – Fundamentale Probleme des Rechtswesens in Guatemala.
Interview: Stefan Herbst, Bonn

GUATEMALA Nr. 6   31. März 1999
Chronik des Grauens: Der Bericht der offiziellen Wahrheitskommission für Guatemala – Ein Bürgerkrieg, der mehr als dreißig Jahre gedauert hat – Regierung und Armee gegen die eigene Bevölkerung – Tatbestand des Genozids gegen die Maya.
Nikolaus Klein

GUATEMALA Nr. 6   31. März 1999
Wer hat Bischof Juan Gerardi getötet? Nach 11 Monaten ist der Mord noch immer nicht aufgeklärt – Der der Tat verdächtigte Priester Mario Orantes ist nach zehn Monaten Haft freigelassen worden – Das zweifelhafte Gutachten des spanischen Gerichtsmediziners – Weitere Spuren werden nicht ausreichend weiterverfolgt – Die verhängnisvolle Tradition der Straflosigkeit für Armee und Regierungsangehörige – Ein Test für den Demokratisierungsprozeß in Guatemala.
Stefan Herbst, Bonn

GUATEMALA/BEFREIUNGSTHEOLOGIE Nr. 15/16   15./31. August 1998
Märtyrer der Menschenrechte: Bischof Juan Gerardi Conedera (1922–1998) – Militärdiktaturen in Guatemala – Umsetzung des Aufbruchs von Medellín – Feuerprobe in der Diözese El Quiché – Exil und Rückkehr in die Hauptstadt – Verantwortlich für Sozialpastoral und die Menschenrechte – Nach dem Friedensvertrag – Das nationale Projekt der «Wiedererlangung des historischen Gedächtnisses».
Stefan Herbst, Bonn

GUATEMALA Nr. 23/24   15./31. Dezember 1997
Bischof Julio Cabrera: Die Diözese Quiché unter der Militärdiktatur – Flüchtlinge und Widerstandsdörfer – Die Kirche engagiert sich im Friedensprozeß – Die Geschichte der Leiden der Bevölkerung wird festgehalten – Ehrenpromotion in Fribourg. (Siehe auch «Zur Titelseite»)
Nikolaus Klein

GUATEMALA Nr. 4   28. Februar 1993
«Ich habe die Grenze überschritten»: Ein Gedicht über Flucht und Heimkehr – Aus Anlaß der Doktorwürde honoris causa (Managua 1992) – Vision eines befriededeten Landes.
Rigoberta Menchú, México, D. F.

GUATEMALA Nr. 5   15. März 1992
«Wollt ihr den totalen Frieden?»: Nach den Ende des kalten Krieges – Präsident Serrano proklamiert den «totalen Frieden» – Die Auswirkungen der Vereinbarung von Esquipulas – Ofizielle Verhandlungen mit der Revolutionären Nationalen Einheit Guatemalas (URNG – Gescheiterte Politik des Sozialpaktes – Zunehmende Verelendung der Mehrheit der Bevölkerung – Der Protest der Bischofskonferenz – Vorrang der Exportförderung – Aufbau einer Maquila-Industie – Neoliberale Technokraten im Konflikt mit der traditionellen Oligarchie – Aufbruch der Indígenas und ihrer Organisationen – Kampf um soziale Rechte und um eine autochthone Kultur – Einbruch neo-pfingstlicher und fundamentalistischer Bewegungen – Neuorientierung in den evangelischen Kirchen – 500 Jahre indianischer Widerstand.
Matthias Hui, Bern

GUATEMALA Nr. 20   31. Oktober 1985
Genozid an Indio-Bevölkerung: Gedichte und Gebete von Julia Esquivél – Angesichts des Wahlen vom 3. November 1985 – Massaker und Vertreibung – Militarisierung des Alltags – Christliche Gruppen durchbrechen das weitverbreitete Schweigen.

GUATEMALA Nr. 3   15. Februar 1984
Gesellschaftliche Folgen einer Missionsoffensive: Nach einer reformerischen Regierung eine blutige Intervention der USA (1954) – Kirchliche Re-Missionierung im Zeichen des Antikommunismus – Im Verbund mit den politischen Mächtigen – Primärer Ort des Einsatzes: das dichtbevölkerte und ausgebeutete Hochland – Institutionelles Wachstum der Kirche – Auseinandersetzung mit historisch gewachsenen Formen sozialer Organistion: die Costumbre – Asketisch-sparsames Verhalten als Idealbild entgegengestellt – Förderung organisatorischerVeränderungen – Unbeabsichtigte Sprengwirkung der Reform – Ihr Preis: Kirche wird selber verfolgt – Endgültiger Bruch mit dem Militärregime nach dem Tode von Kardinal Casariego.
Sergio Montúfar, Neuchâtel

GUATEMALA Nr. 10   31. Mai 1982
Krieg gegen das eigene Volk: Was hat sich durch den Putsch vom 23. März verändert? – Kosmetische Verbesserung des Regierungs-Image in der Stadt – Aber neue grausame Massaker in ländlichen Gebieten – Mord weiterhin Regierungsprogramm – Untersuchungen von Amnesty International und Pax Christi – Zivilpatrouillen insinuieren Bürgerkrieg – Vereinigter Widerstand, aber durch Spaltung geschwächte Kirche – Neuer Propagandafeldzug mit dem Fall Pellecer (Kasten).
Ludwig Kaufmann

GUATEMALA Nr. 5   15. März 1980
Jesuiten brechen das Schweigen: Wichtige Teile der Kirche, besonders die Spitze der nationalen Hierarchie, sympathisierten bisher im Zeichen des Antikommunismus mit dem Regime – Aber Stimmen an der Basis erhoben sich immer vernehmlicher gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung – Erklärung der Leitungsgremien der dortigen Jesuiten.
Karl Weber


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