ORIENTIERUNG    

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ABTREIBUNG Nr. 11   15. Juni 1973
Zuerst richtig fragen: Wie vermeidet man den «Dialog von Tauben»? – Fragen über den medizinischen Befund hinaus – Ist der Fötus lenend - individuell - menschlich -eine Person? – Das befruchtete Ei bereits etwas Eigenes – Der Begriff der Potentialität – Zwei Argumente gegen die Philosophie der Arrivierten – Evangelium für die Unerwünschten demaskiert Tassendünkel des Erwachsenenklans.
Arbeitsteam The Month, London

ABTREIBUNG Nr. 8   30. April 1973
Ein Jurist zum Entscheid des Supreme Court der USA: Richterliche Gewalt dekretiert neues Freiheitsrecht – Die Gesetzgebung von fünfzig Staaten außer Kraft gesetzt – De-facto-Freigabe der Abtreibung auf Verlangen – Personsein wird sogar dem lebensfähigen Fötus abgesprochen – Schizoide Rechtskonstruktion – Alberne Anwendung der Geschichte – Ironie der Interpretationen – Zwei Auswege aus der neugeschffenen Untrechtsstituation – Der Ruf nach verfassungsmäßigem Schutz jeden menschlichen Lebens.
John T. Noonan, Jr., Berkeley, USA

ABTREIBUNG Nr. 5   15. März 1973
Gesucht eine neue Politik: Im letzten Teil der französichen Studie geht es um die Verantwortung des Gesetzgebers – Richtpunkte für eine Reform – Aus Heimlichkeit und Repression zu Sympathie und Solidarität – Ein Rat soll im Entscheidungsprozeß die Allgemeinheit vertreten – Seine Funktionen gegenüber der Mutter – Wann muß die Sozialversicherung zahlen? – Einwände – Zu schwere Last für die Allgemeinheit? – Hemmungen bei den Frauen – Entscheidend ist das dialogische Vorgehen – Die Verfasser der Studie sind sich ihrer methodischen Begrenzung bewußt.
Arbeitsteam «Etudes», Paris

ABTREIBUNG Nr. 4   28. Februar 1973
Der Ruf zum Geborenwerden: Der am meisten kontroverse Teil der französischen Studie – Ist der Embryo ein Mensch? – Rein biologische Theorien scheitern – Die Bezogenheit auf andere gehört wesentlich zum Menschsein – Ruf und Rückruf – Humanisierung durch Anerkennung – Verweigerung oder Unmöglichkeit der Humanisierung werden Grund zur Abtreibung – Die Verweigerung ist nicht tolerierbar – Aber was geschieht bei Unmöglichkeit? – Verzweiflelte Situationen lassen sich nicht katalogisieren – Die soziale Rechtfertigung bedarf der Bezeugung – Es gibt keien Flucht aus der Verantwortung für die Allgemeinheit.
Arbeitsteam «Etudes», Paris

ABTREIBUNG Nr. 3   15. Februar 1973
Beweggründe der Betroffenen: Warum ein Dossier? – Weltweite Diskussion um ein vielschichtiges Problem – Rapport eines französischen Arbeitsamts – Ein erster Teil: Motive – Verschwimmende Grenzen zwischen Abtreibungs- und Verhütungsmethoden – Die Tendenz: was nicht gewollt war, ungeschehen machen – Meistgenannte Beweggründe – Ein Bündel von scheinbar ausweglosen Zwängen – Popularisierung biologischer und biotechnischer Entdeckungen – Demographische Rücksichten – Damit eng verknüpft: das Problem des anormalen Kindes.
Arbeitsteam «Etudes», Paris

ABTREIBUNG Nr. 2   31. Januar 1963
Die Schwangerschaftsunterbrechung in medizinischer Sicht: Das Strafrecht schützt das ungeborene Kind – Die Abtreibung kann medizinisch nicht mehr gerechtfertigt werden – Trotzdem steigt die Zahl der Abtreibungen – Die psychiatrische Indikation – Gibt es einen Ausweg? – Strengere Fassung des Gesetzes – Ehrfurcht vor dem Menschen.
W. Umbricht

ABTREIBUNG Nr. 10   31. Mai 1952
Medizinische Indikation für die Schwangerschaftsunterbrechung? Der Wandel in der Einstellung zur Indikation – Gründe und Bedeutung.
Jos. Miller, Innsbruck


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