ORIENTIERUNG    

Suche nach Autor «Max Brändle»

AUFERSTEHUNG JESU Nr. 15/16   15. August 1967
Die synoptischen Grabeserzählungen: Der rätselhaft klare Schlußsatz des Markus-Evangeliums – Strukturalismus: Modeerscheinung oder wissenschaftliche Methode? – Poetische oder wissenschaftliche Interpretation ? – Die marcinische Grabeserzählung strukturalistisch durchleuchtet – Der Stein vor dem Eingang des Grabes als «suspense» –Die Frauen am Grab als reine Funktion – Kriterien der Bewährung der strukturalistischen Analyse – Das gegenüber Markus neue «suspense» bei Lukas – Die Mißdeutung des «suspense» zwingt Matthäus zu apologetischer Form – Die neue Funktion der Frauen bei Matthäus – Einbruch der Psychologie im Petrus-Evangelium – Relativierung der Frage nach der Historizität des leeren Grabes.
Max Brändle

Nr. 12   30. Juni 1967
Zur Entwicklungshilfe: Bedenken eines Experten – Beispiele aus Südamerika.
M. Brändle

AUFERSTEHUNG JESU Nr. 9   15. Mai 1967
Mußte das Grab Jesu leer sein? Die Diskussion ist öffentlich – Ausgangspunkt des Osterglaubens: Erscheinungen oder leeres Grab? – Andere Vorstellung von Auferstehung als mittelalterliche Konzilien – Vorbewußte Einstellung zum leeren Grab – Die älteste Verküdigung spricht nicht vom leeren Grab – Paulus erläutert die Auferweckung von den Toten – Der Auferstehungsleib stammt nicht aus dem Grab.
Max Brändle

OSTERN Nr. 6   31. März 1967
Auferstehenung Jesu: Haben wir von der Auferstehung Jesu eine ganz andere Vorstellung als die Urchristen? – Unsere Auffassung von der Auferstehung Jesus spiegelt sich mit Katechismus – Beweis für die Gottheit Jesu? – Woher die Gewissheit bezüglich der allgemeinen Auferstehung von den Toten? – Die Magna Charta unserers Glaubens an die Auferstehung Jesu – Ein Zeuge von Format – Die Erscheinung des Auferstandenen vor Paulus als Offenbarung des endzeitlichen Status Jesu – Sohn Gottes als Ausdruck für die überzeitliche göttliche Natur Jesu – Sohn Gottes als Ausdruck für die neue messianische Funktion Jesu für uns – Die Folgen der Auferweckung Jesu für uns – Der Schriftbeweis für die Auferstehung Jesu als Begründung unseres Osterglaubens.
Max Brändle

ZÖLIBAT Nr. 21   15. November 1966
Fragen des Zölibats: Was kein heutiger Theologe unterschreiben würde – Worin gründet die Männlichkeit des Mannes? – Unbewußte Motive zur Wahl des Priesterberufes – Unerwünschte Auswirkungen der gesetzlichen Verknüpfung von Priestertum und Zölibat – Wissen um Gefährdung führt zu geläutertem Ideal.
M. Brändle

KARDINAL OTTAVIANI Nr. 20   30. Oktober 1966
Der Fragebogen von Kardinal Ottaviani: Das Hl. Offizium veröffentlicht geheimes Dokument – Zehn Irrtümer und Gefahren – Wer sich bestätigt fühlt – Eine Gefahr, die das Hl. Offizium nicht sieht – Rückfall in die vorkonzilliare Zeit?
M. Brändle

PHILOSOPHIE Nr. 4   28. Februar 1966
Das Bekenntnis eines Agnostikers: Situation des Grauens – Woher die Kraft zum Überleben? – Gedichte halfen nicht mehr – Was vermag analytisches Denken? – Der Geist erstirbt ohne Kommunikation – Was hat der Gläubige voraus? – Auch die Marxisten glaubten – Gibt es Haltung ohne Inhalt? – Der Agnostiker Jean Améry gibt uns schwere Fragen auf – Sein Überleben ehrt den Schöpfer des Lebens.
Max Brändle

RELIGION Nr. 9   15. Mai 1965
Die Frage: Statische oder dynamische Religion? Langweilige Mahner – Aufreizende Ketzer – Einführung oder Initiative? – Spiritualität der Ordnung – Heutiges Menschenbild – «Ein kleiner Gott auf Eden» – Relativierung heiliger Ordnungen – Was fange ich mit meinem Leben an?
M. Brändle

RELIGIONEN Nr. 5   15. März 1965
Säkularisierter Staat und Religion: Religionsunterricht an öffentlichen Schulen: eine Verletzung der Neutralität des Staates? – Neutrale Religionskunde anstelle des konfessionellen Religionsunterrichtes? – Kritik der Religionen an der religiösen Unterweisung.
M. Brändle

CHRISTENTUM Nr. 4   28. Februar 1965
Einwände gegen das Christentum: Den Werten der Tradition und Autorität fehlt heute die Erlebnisgrundlage – Die Erbsünde als Beispiel einer Glaubensschwierigkeit – Dogma und zeitbedingte Erklärung des Dogmas sind zu unterscheiden – Glaubensschwierigkeit ist nicht dasselbe wie Glaubenszweifel.
M. Brändle

BUCHBESPRECHUNG Nr. 6   31. März 1964
Club Voltaire I: Jahrbuch für außerchristliche Daseinsdeutung – Gefahr von heute: politisierendes Rechts-Christentum – Literatur schwach – Kritik an Teilhard gut – Kybernetik und schöpferische Persönlichkeit – Religiöses Verhalten – Ein Atheismus, der katholischem Denken nicht gewachsen ist.
M. B.

CHRISTENTUM Nr. 4   29. Februar 1964
Eine neue Bestreitung der Geschichtlichkeit Jesu: Kritische Aufklärung durch Szczesny-Verlag und «Humanistische Union»? – Mythischer Ursprung des Christentums? – Spätdatierung der Evangelien – Älteste Abschrift eines Evangeliums: 4. oder 2. Jahrhundert? – Wissenschaftliche Erforschung der mündlichen Jesuüberlieferung – Barabbas-Geschichte – Ist der Szczesny-Verlag hereingefallen.
M. Brändle

EXEGESE Nr. 15/16   31. August 1963
Neue Diskussion um das Felsenwort an Petrus: Die Zahl der protestantischen Autoren, welche die Echtheit der Petrusverheißung vertreten, mehrt sich – Formale Gründe gegen die historische Echtheit: Sondergut des Mathäus – Steht die Petrusverheißung am historisch richtigen Ort? – These der Auslassung durch Markus: pro- und antipetrinische Tendenzen in den Evangelien? – Katholische These von der Demut des Petrus – These vom Einschub durch Matthäus: die widersprüchliche Deutung des Schweigegebotes Jesu.
Max Brändle

BIBEL Nr. 3   15. Februar 1963
Neue Papyrusfunde: Apostelgeschichte – Deuteronomium – Johannesevangelium (Papyrus Bodmer XVII – XVIII – II – XIII).
M. Brändle

KONZIL Nr. 22   30. November 1962
Ein vertrauliches Dokument für die Konzilsväter: Zeitschriftenartikel zu vertraulichem Dokument hochgespielt – Päpstliches Bibelinstitut auf der Anklagebank – Formgeschichte an eucharistischen Einsetzungsworten erklärt – Irreführendes Beweisverfahren.
M. B.

BIBEL Nr. 18   30. September 1962
Warum die Kenntnis des Hebräischen für das Verständnis der wichtig ist: Der Band «Biblisches Hebräisch» aus der Reihe «Connaître la Bible» – Eine Sprache, die die Unterordnung nur schlecht kennt – Was soll das heißen: «des Todes sterben»? – Das hebräischen Zeitwort als Ausdruck eines uns fremden Zeitgefühls: das Reich Gottes kommt und ist schon gekommen – Die andern Bücher der Reihe.
M. B.

BIBEL Nr. 17   15. September 1962
Kommentar zur Taschenreihe «Die Welt der Bibel»: I. Das Taschenbuch «Probleme der biblischen Forschung in Vergangenheit und Gegenwart» von Luis Alonso-Schökel – Warum nehmen viele Anstoß an der heutigen Bibelauslegeung? – Daten, die jeder wissen sollte! – Geschichte der Bibelkritik – Menschliches, Allzumenschliches – Zur Frage nach der literarischen Gattung – 2. «Zelt Gottes der Armen im Alten und Neuen Testament» und andere.
M.B.

HL. SCHRIFT Nr. 14/15   31. Juli 1962
Warum die Bibel heilig? (zur Inspirations-Theorie von Karl Rahner): I. Schwierigkeiten moderner Autoren gegen die Bibel als Wort Gottes – 2. Welche Fragen läßt die kirchliche Lehre offen oder vor welchen Probleme stellt sie uns? – 3. Um den Inspirationsbegriff: a) Ungenügende Begriffe: der vorkritische, vom Hellenismus beeinflußte Begriff bei Kirchenvätern und seine Auswirkungen bis heute – Der heute übliche Dosierungsbegriff als psychologische Problematik: apologetische Absicht, um die Irrtumslosigkeit der Schrift zu erweisen – Sein theologisches Ungenügen – b) Der Inspirationsbegriff Karl Rahners vom absolut wirksamen Willen Gottes und seine Vorzüge: die Analogie zwischen Mensch und Gott wird gewahrt – Die Autorschaft Gottes als Verfasser der Hl. Schrift wird besser gewahrt als in der herkömmlichen Theorie – Der Bezug von Hl. Schrift und Kirche wird deutlicher und tiefer begründet nach der Seite ihrer Universalität wie bei der Fixierung des Kanons, ohne die Notwendigkeit einer neuen Offenbarung – Sie steht auch besser in Einklang mit den Selbstzeugnissen der Schrift.
Max Brändle

EXEGESE Nr. 12/13   30. Juni 1962
Entwicklung oder Erschaffung des Menschen: (Zur Frage 34 des Katechismus): I. Die beiden Schöpfungsberichte der Bibel stammen aus volkstümlichen Erzählungen – Kirchliche Dokumente: Der Sekretär der Bibelkommission 1949 – Humani Generis 1950 – Der Unterschied von den Mythen über die Entstehung der Welt – Die Analyse des zweiten Schöpfungsberichtes von Jan Dus – Worum es den biblischen Verfassern ging und worum nicht – 2. Der Sinn der bildhaften Sprache: Verständnis für die übersinnlichen Werte – Der Sinn der drei Bilder des zweiten Schöpfungsberichtes – Es geht um den Sinn der Schöpfung, nicht um die Art ihrer Entstehung – 3. Ergebnis: Die Katechismusfrage ist falsch gestellt – Wie würde sie richtig lauten?
Max Brändle

EXEGESE Nr. 11   15. Juni 1962
Entwicklung oder Erschaffung des Menschen? Der heutige Schüler im Dilemma zwischen seinem Katechismus und der Wissenschaft – Warum ist Frage 34 des Katechismus so irreführend formuliert? – Die zwei Genesisberichte über die Erschaffung des Menschen – Warum zwei? – I. Die Urkundenhypothese – Das Kultziel des ersten Berichtes – Vierquellentheorie – 2. Aus der Uroffenbarung? – Weshalb diese Ansicht nicht angeht – (Das Alter der Menschheit – Der Bruch in der Überlieferung) – 3. Aus der Sinaioffenbarung? – Gott offenbarte sich als Erretter – Warum? – Die Schöpfungsberichte nicht ein «Spruch Jahwe».
Max Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 9   15. Mai 1962
Diskussion um die Inspiration der Bibel (II): Wie kam es bei den Juden zur Aussonderung von «heiligen» Schriften? – Mitwirkung Gottes bei der Entstehung der heiligen Schriften – Hellenistischer Hintergrund im 2. Timotheusbrief – Neutestamentlicher Kronzeuge für die Inspiration – Inspirierte Schrift oder instpirierte Schriftstellen? – Selbstaussagen des Neuen Testaments über seine Inspiriertheit – Offenbarung: nicht in Sätzen, sonder in Tatsachen.
Max Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 8   30. April 1962
Diskussion um die Inspiration der Bibel: Streit in Erlangen – Glaubensnorm: das ganze Neue Testament oder nur Teile von ihm? – Wann wurde die Inspiration der Bibel geoffenbart? – Ist die Bibel als Ganzes inspiriert oder nur einzelne Sätze in ihr? – Unbestrittene Autorität: die Schriften des Alten Testaments.
Max Brändle

JESUS Nr. 7   15. April 1962
Die Auferstehung Jesu: Der Wandel in der Auffassung – Vom rationalen Beweis zum Glaubenszeugnis – Was bedeutete den Urgemeinden die Auferstehung? – Nach den frühesten Schriften des Neuen Testamentes – Thess. 1, 10 – Verbindung mit dem Endgericht – Fundament der Erlösung – Apg 17, 30f und 3, 19f – Auferstehung und Parusie – Erster Akt der Vollendung – Ein Bekenntnis zum Sinn der Geschichte – Ein Fest der christlichen Hoffnung.
Max Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 22   30. November 1961
Gottes Wort und Werk: Die Glaubensvorstellungen haben eine Geschichte – Auch der Glaube des einzelnen sollte entwicklungsfähig sein – Eine Laiendogmatik, die biblisch ist.
M. Brändle

Nr. 22   30. November 1961
Ezéchiel: Die Botschaft der Propheten wendet sich an Menschen einer bestimmten Zeit – Deshalb braucht der Laie eine wissenschaftlich fundierte Deutung der Propheten.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 22   30. November 1961
Ursprung der Religion: Religionslose Völker: wieder aktuell – Ist der Urmonotheismus ein historisch sicheres Faktum? Trotz Vereinfachung der Problematik, wertvolles Material.
M. Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 16   31. August 1961
Lukasevangelium aus dem 2. Jahrhundert: (textkritische Glossen zu den Veröffentlichungen des neuen Papyrus Bodmer XIV-XV an drei praktischen Beispielen): Verschreibungen – Erklärende Einschiebungen – Zeiteinflüsse – Textkritik muß auch die Dogmen- und Kirchengeschichte beachten – Das Motiv des Autors – Die Bibel als Botschaft Gottes und menschliches Wort.
M. Brändle

BIBEL Nr. 9   15. Mai 1961
Bücher über die Hl. Schrift: Roland de Vaux: Die hebräischen Patriarchen und die modernen Entdeckung – Claus Schedl: Geschichte des Alten Testaments – Bible de Crampon.
M. Brändle

EXEGESE Nr. 8   30. April 1961
Das Bewußtsein Christi im Modernismus: (zum Buch René Marlés über den Briefwechsel Loisy-Blondel): Das Anliegen Loisys am Beispiel von Nichtwissen Jesu über den Zeitpunkt des Weltendes – Die Tragik Loisys – Theologie gegen geschichtliche Wahrheit? – In den Texten finden, was nicht drin ist? – Loisys scheinbar sachlicher Standpunkt – Deutung Jesu durch die Apostel: Die Antwort Blondels – «Die Synoptiker bieten den objektiven Aspekt und wahrscheinlich sehr wenig von der inneren Wirklichkeit Christi» – Der historische Jesu: Zur heutigen Diskussion – Sind die Übermalungen der ersten Gläubigen abzukratzen? – Erkenntnis eines anderen ist ein progressiver Vorgang – Die Wirklichkeit der Person erschließt sich nur der Philosophie – Krise der Philosophie: Deutung der Erfahrung – Ein rein begrifflicher Standpunkt genügt nicht – Gott hat es gefallen, alle Intelektuellen zu enttäuschen – «Die Geheimnisse seiner Liebe nur der Liebe zu erschließen» – Die Wirklichkeit ist ein geistiger Dynamismus.
M. Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 7   15. April 1960
Bücher über Qumran: Georg Molin: Lob Gottes aus der Wüste; Dr. Johann Maier: Die Texte vom Toten Meer; Herbert Braun: Spätjüdisch-häretischer und frühchristlicher Radikalismus; Kurt Schubert: Die Gemeinde vom Toten Meer; Karl Hermann Schelkle: Die Gemeinde von Qumran und die Kirche des Neuen Testaments; J. Carmignac: Introduction à la Bible: II Nouveau Testament; Michel Testuz: Les idées religieuse du livre des Jubilés.
M. Brändle

EXEGESE Nr. 8   30. April 1960
Auferstehung Jesu nach Lukas: Entstehung des Glaubens an den Auferstandenen: durch bloßes Schauen oder durch geistiges Erkennen? – Erleuchtung der Frauen nicht nur durch das leere Grab, sondern durch das Wort der Engel – Weg nach Emmaus: Weg zur Bibel – Apologetisches Zwischenspiel – Rede vor den Elf: Entwurf der Kirche.
Max Brändle

MORAL Nr. 19   15. Oktober 1959
Natürliche Moral: Ablehnung des Christentums und doch kein Rationalismus – «Andere Länder, andere Sitten» – Kapitalismus beeinfluß das Verhalten des Menschen – Verdrängung oder Ausleben der Triebe? – Ist Gott ein Polizist? – Biologie und Psychologie als Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Moral.
M. Brändle

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 14/15   31. Juli 1959
Die Ämter der Kirche im Lichte von Qumran: Ein aktueller Ausgangspunkt: die Krise des französischen Katholizismus – Hirtenamt, Lehramt und Priesteramt überschneiden sich – Ämter der Kirche und Titel Christi – Wer gab Christus den Titel Hoherpriester? – Woher kommt die Dreizahl der Titel Christi? – Analogie zwischen israelitischem Königtum und Papsttum – Die Arbeiterpriester als Träger der prophetischen Funktion – Die Struktur der Krise des französichen Katholizismus.
M. Brändle

KIRCHE Nr. 6   31. März 1959
Die Kirche in unserer Zeit: (Zum Buch: «Kritik an der Kirchen»): Die Kirche in kommunistischen Ländern – Bei den Unterentwickelten – Das Problem des Hungers – Ausbildung von Eliten an Mittelschulen – Lebendige Auseinandersetzung mit den großen Weltreligionen nötig – Wiedervereinigung der Kirchen als psychologisches Problem – Rücksichtnahme auf Weltreaktion – Das Ansehen der Kirche wächst und Bindung an die Kirche nimmt ab.
M. Brändle

KIRCHE Nr. 5   15. März 1959
Fragen an die Kirche: Problematik der Kritik an der Kirche – Kritik als Funktion der öffentlichen Meinung – Wandel im Kirchenbewußtsein – Kritik als Funktion der öffentlichen Meinung – Wandel im Kirchenbewußtsein – Kritik als Ausdruck der Hoffnung.
M. Brändle

Nr. 3   15. Februar 1959
Die skeptische Generation: Unkontrollierbare Meinungen oder wissenschaftlich begründete Urteile über das Verhalten der Jugend? – Verkennt Schelsky die Besonderheit des Religiösen? – Vergleiche mit den Ergebnissen einer Umfrage in der französischen Jugend: Einstellung zum Dogma, zum Kult – Idealismus der Nützlichkeit – Der entscheidende Faktor: die Industriegesellschaft.
M. Brändle

POLITIK Nr. 3   15. Februar 1959
Das Institut Dr. Edward Benesch: Seine Arbeiten – Die neueste Studie: Das Problem der Sudentendeuschen – Eine Revision der Geschichte – Fehler auf beiden Seiten – Historischer Anspruch der Sudetendeuschen auf ihre Heimat.
M. Brändle

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 2   31. Januar 1959
Licht auf die Apostelgeschichte durch Qumran: (2. Teil): Sind die Hellenisten Heidenchristen oder Judenchristen oder Essener? – Der Bruch in der Rede des Stephanus: verschiedene Versuche, ihn zu erklären – Wie es zum Konflikt in der Urgemeinde von Jerusalem kam – Der exemplarische Werte des Konflikts.
M. Brändle

BUCHBESPRECHUNG Nr. 1   15. Januar 1959
Der Große Herder-Atlas: Seine Neuerungen, seine Vorzüge und seine Technik.
M.B.

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 23/24   15. Dezember 1958
Ein unklares Kapitel der Apostelgeschichte im Lichte von Qumran: Warum die Apostelgeschichte lückenhaft berichtet – Die ideale Gütergemeinschaft und die materielle Not der hellenistischen Witwen – Unzufriedenheit mit den Aposteln? – Verfolgung der Hellenisten und Verschonung der Hebräer – Tempelfeindlichkeit des Stephanus? – Komplexe Haltung Jesu gegenüber dem Tempel – Tempelfeindlichkeit der Essener?
M. Brändle

BÜCHER Nr. 21   15. November 1958
Die älteste Marienlegende: Zum Fund eines neuen Papyrus mit dem Protevangelium des Jakobus – Der Einfluß dieses Evangeliums auf die Liturgie (Mariä Opferung, Joachim und Anna) – W. Michaelis und Daniel Rops müssen manche Datierung revidieren – Die Bedeutung der Entdeckung – Ein Einblick in die Entwicklungsgesetze der Volksfrömmigkeit.
M. Brändle

EXEGESE Nr. 11   15. Juni 1957
Hat Jesus das letzte Abendmahl am Donnerstag oder Dienstag der Karwoche gefeiert? (im Lichte von Qumran): Qumran und die radikalen Abendmahlstheorien – Donnerstag oder Dienstag?: I. Um den Kalender von Qumran – Die Liturgischen Bedeutung von Sonntag, Mittwoch und Freitag – 2. Jesu letztes Abendmahl am Dienstag? – Gründe dafür abgesehen von Qumran (E. Vogt SJ – Tradition – Der erste Korintherbrief) – Die mögliche Erhellung durch Qumran. – Ergebnis.
M. Brändle

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 10   31. Mai 1957
Jesu letztes Mahl im Lichte von Qumran: Das heilige Mahl bei den Essenern eine Vorwegnahme des Christentums? – Grundsätze der vergleichenden Religionswissenschaft – Ein Widerspruch zwischen den Synoptikern und dem vierten Evangelium? – War das Abendmahl Jesu ein Passahmahl? – Die Lösungsversuche protestantischer Gelehrter: der jerusalemitische ohne Wein – der paulinisch-hellenistische mit Brot und Wein – Die Antwort im Lichte der Texte von Qumram: Der Opfercharakter des Mahles – Der sakramental-kultische Charakter – Brot und Wein als Element des Mahles – Das Gemeinschaftsmahl als Vorwegnahme des messianischen Hochzeitmahles!
M. Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 4   28. Februar 1957
Ein neuartiger Zugang zu den Synoptikern: Die Evangelienharmonien vor zwanzig Jahren und ihre Problematik – Evangelien sind keine Biographien – Heute: Synopse statt Harmonie – Verkündigung mit je besonderen Akzenten – Die Schwierigkeit der Synopse für den Laien – Die neue Konkordanz von Xavier Léon-Dufour: Visuelle Erfassung der Eigenarten und des Gemeinsamen durch Farben und Farbmischungen – Beispiele.
M. Brändle

BIBLISCHE FRAGEN Nr. 3   15. Februar 1957
Der Menschensohn: Selbstbezeichnung Jesu oder Theologie der Urkirche? Bedeutung der Selbstaussage Jesu – Zweifel an der Tatsächlichkeit der Selbstbezeichung «Menschensohn» – Wie Bultmann seine Skepsis begründet – Der Glaube der Urgemeinde als Wandschirm – Vom kultisch verklärten Jesus zum historischen Jesus – E. Stauffer erhebt die jüdische Jesusüberlieferung zum selbständigen Zeugnis.
M. Brändle

ÖKUMENE Nr. 3   15. Februar 1957
Nochmals die ökumenische Kollekte: Prof. O. Cullmann präzisiert seinen Standpunkt.
M. B.

ÖKUMENE Nr. 2   31. Januar 1957
Urchristentum und Ökumene: Ein Vorschlag O. Cullmanns zur Überwindung der Spannung zwischen den Konfessionen – Und inwieweit er uns fruchtbar scheint.
M. B.

BIBEL Nr. 1   15. Januar 1957
P66: Eine neue sensationelle Entdeckung: die älteste Handschrift mit einem langen, zusammenhängenden Text des Johannesevangeliums – Die Zuverlässigkeit des Textes unserer Ausgaben vom Neuen Testament – Die Bedeutung des neuen Fundes für die Beurteilung des 4. Evangeliums.
M. Brändle

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 23/24   20. Dezember 1956
Johannes der Täufer: Ein Schüler der Essener? Täuferbewegung im Nahen Orient – Die Wüste im Daseinsverständnis des Johannes und der Qumraner – Warum nicht Tempelpriester? – Des Täufers und Jesu Einstellung zum Tempel – Natürliche Faktoren der Berufung – Die Taufe: Privileg der Vollkommenen oder Initiationsritus? – Qumran: Bildungsstätte der Jugend?
M. Brändle

RELIGIONSGESCHICHTE Nr. 21   15. November 1956
Albright William F.: Die Religion Israels im Licht der archäologischen Ausgrabungen: ein empfehlenswertes Buch – Immer noch.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 18   30. September 1956
Historia Mundi, 2. Band: Grundlagen der ältesten Hochkulturen: darin die «Religionsgeschichte Israels» – Vom Fortschritt der religionsgeschichtlichen Betrachtung an diesem Beispiel.
M. Brändle

HL. SCHRIFT Nr. 12/13   30. Juni 1956
Zur Diskussion um die Handschriften vom Toten Meer: Nicht nur die Fachleute, auch die Laien diskutieren über die Funde vom Toten Meer – Eine Frage, die Aufsehen erregt: Ähnlichkeit zwischen Jesus von Nazareth und dem essenischen «Lehrer der Gerechtigkeit» – Der wesentliche Unterschied.
M. Brändle

HEILIGE SCHRIFT Nr. 6   31. März 1956
Initiation Biblique: Beachte darin besonders den Beitrag über Inspiration.
M. Brändle

ZEITERSCHEINUNG Nr. 3   15. Februar 1956
Stigmatisationen: Rätsel oder Wunder? Ein neuer Weg der Beurteilung – Statistik der bekannten Fälle – Mangelhafte Beobachtung – Neurologen äussern sich zu klinischen Fällen – Therese von Konnersreuth – Pathologische Grundtendenz – Komplexität der Hysterie – Übernatürlicher Ursprung? – Urteil der Kirche.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 3   15. Februar 1956
Religionsgeschichte: Seifert Jos. Leo: «Sinndeutung des Mythos».
M. Brändle

THEOLOGIE Nr. 2   31. Januar 1956
Vom Glauben zum Unglauben: Katholischer Dogmatikprofessor wird Atheist – Zeugnis für untadeligen Lebenswandel – Echtheit der Berufung zum Priestertum – Durchleuchtung des Unbewussten – Individualistisches Vorurteil – Rationalistisches Missverständnis des Selbstbesitzes – Glaube an die Inspiration als Naivität vorwissenschaftlichen Denkens – Veräusserlichtes Gottesbild – Gottesbeweise sind nicht stichhaltig – Falsche Ansprüche an die Gottesbeweise – Hypostase der Vernunft – Entscheidendes Motiv für Glauben an die Existenz Gottes – Mangelhafte Theologie führt zu Glaubensschwierigkeiten.
M. Brändle

ZEITFRAGEN Nr. 21   15. November 1955
Der Verzicht Margarests im Spiegel der öffentlichen Meinung: Das Opfer persönlichen Glücks im Dienst von etwas Höherem – Mehr Ablehnung als Bewunderung – Sensationspresse: Enttäuschte Erwartungen – Systematischer Angriff auf die Ehegesetzgebung – Gefährlicher Journalismus – Deutung: Kampf gegen die Unauflöslichkeit der Ehe – Die Zivilehe unterdrücken? – Beispiele überzeugen.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 18   30. September 1955
Religionsgeschichte:: Quispel Gilles: «Gnosis als Weltreligion»
M. Brändle

BÜCHER Nr. 16   31. August 1955
Biblische Theologie: Schweizer Eduard: «Erniedrigung und Erhöhung bei Jesus und seinen Nachfolgern.»
M. Brändle

Nr. 16   31. August 1955
Religionsgeschichte: Falkenstein A. von Soden W.: Sumerische und akkadische Hymnen und Gebete.
M. Brändle

FRANKREICH Nr. 14/15   31. Juli 1955
Frankreich: Bischöfe warnen vor einem falschen Anti-kommunismus.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 14/15   31. Juli 1955
Biblische Theologie: Schrenk Gottlob: Studien zu Paulus: Paulus im Milieu der Rabbiner – Des Paulus Areopagrede mit einem rationalen Gottesbeweis und stoischen Zitaten.
M. Brändle

BÜCHER Nr. 23/24   20. Dezember 1954
Ein neuartiges Lehrbuch der katholischen Religion: «Die Wahrheit des Christentums» von Alois Riedmann – Auf dem Hintergrund der heutigen Geistesströmungen in der Naturwissenschaft, Geschichte, Philosophie, Religionsgeschichte – Zwei Beispiele: Frage der Affenabstammung – Unvergleichbarkeit der Geburt Jesu – Kritische Bemerkungen.
M. Brändle

Nr. 23/24   20. Dezember 1954
Zu einer Neuauflage des Buches «L'Evangile et les Evangiles»: Das Anliegen der «formgeschichtlichen» Methode.
M. Brändle

FRANZ XAVER Nr. 22   30. November 1954
Mystik der Brüderlichkeit: Symptome eines neuen Sehens: auf politischem Gebiet; auf religiösem Gebiet – Zeitgmässe Spiritualität – Gelebte Brüderlichkeit in den autobiographischen Briefen Franz Xavers – Ihre Wesenszüge: Affektivität – Solidarität im gemeinsamen Werk – Verwurzelung in gestufter Gemeinschaft – Mystische Gegenwärtigkeit der brüderlichen Gemeinschaft.
M. Brändle


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite