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Wie tiefgreifend sind die Veränderungen?
Ein halbes Jahr nach den Wahlen – Eine wichtige Station im Friedensprozeß – Die UNO und ihre guten Dienste – Relativ «saubere» Wahlen – Der Sieg der ARENA-Partei – Entscheidende Forderungen des Friedensvertages wurden nicht eingehalten – Verbrechen der Todesschwadrone bleiben ungesühnt – Verdrängte Probleme kommen verschärft zurück – Verschlechterung der sozialen Lage für die Mehrheit der Bevölkerung.
Martin Maier, Nürnberg
Interview mit Rubén Zamora:
Vizepräsident der Nationalversammlung und Führer der linksorientierten
Convergencia Democrática – Ein Jahr nach dem Friedensvertrag – Positive und negative Aspekte einer Bilanz – Keine Reform in den Streitkräften – Die im Friedensvertrag nicht behandelten Themen – Landfrage und wirtschaftliche Reformen – Zunehmende Verarmung der Mehrheit der Bevölkerung – Neuakzentuierungen in der US-Politik gegenüber Mittelamerika – Themen und Koalitionen für den Wahlkampf 1994.
Interview: Martin Maier
Spiritualität der Befreiung:
Zu einem Buch von
J. Sobrino – Einheit von Heils- und Befreiungsgeschichte – Praxis der Gerechtigkeit – Die Armen als privilegierter Ort des geistlichen Lebens – Erzbischof Romeros Leben und Predigten als spirituelle Quelle – Bedeutung für Europa?
Martin Maier, Innsbruck
Streiflichter aus New York:
Von Manhatten nach Queens – Ein neuer, grosser Einwanderungsschub – Drogenkonsum und Suchtkriminalität – Ein Besuch beim Union Theological Seminary – Der Verlag Orbis Books und di Maryknoll-Missionsgesellschaft – Ein Film über Erzbischof O.A. Romero.
Martin Maier, z.Z. New York
Pädagogik und Politik:
Zu einer Neuausgabe der Friedenschriften von
Friedrich Wilhelm Foerster (1869–1966) – Von der Wilhelminischen Ära bis zum Ende der Weimarer Republik – Für eine Versöhnung von Deutschland und Frankreich nach Versailles – Zur europäischen Einbindung Deutschlands.
Martin Maier, Innsbruck
Als Theaterstück dramatisiert:
Von einer freien Theatertruppe in Frankreich inszeniert – Schauplatz ist das ärmliche Wohnzimmer des Erzbischofs – In den Gesprächspartnern tritt ihm die politische und religiöse Wirklichkeit El Salvadors entgegen.
Martin Maier, Paris
Glaube und Politik angesichts der Friedensfrage:
Seit Kriegsende entzündete sich die Frage nach Glaube und Politik im Streit um die atomare Bewaffnung – Doppelte Pflicht des Christen gegenüber dem Staat – Mitverantwortliches Handeln und Protest angesichts von Fehlentwicklungen – C.-F. von Weizäckers Aufruf für ein ökumenisches
Konzil des Friedens – Revision der achten Heidelberger These (1959)? – Präsenz von 50 Kirchenvertretern aus der DDR.
Martin Maier
Akzente «von unten»:
Strukturwandel der Katholikentage – Geplante politische Willensbildung nicht mehr möglich – Offizielles Programm im Münchner Messegelände und «Initiative Kirche von unten» (Ikvu) im Löwenbräukeller – Gegenseitige Ergänzung – Hüben und Drüben unbefriedigende Debatten um Friedensbewegung – Ökumenischer Gottesdienst: Verwirrung, Erlebnis, Nacharbeit – Wenig profilierter «Widerstreit» über Gemeindevorstellung – Annäherung trotz Erzbischof Dybas Attacken – Kardinal Lorscheiders Verteidigung der Befreiungstheologie – Sein Besuch bei der Ikvu: «Niemand soll an den Rand des Spielfelds gewiesen werden.»
L. Kaufmann und M. Maier
Kein Thema in Frankreich:
Memorandum westdeutscher Atmowaffengegner an die französische Linke – Warum so unterschiedliche Einstellungen? Frankreichs Weg zur Atommacht – «Nationaler Konsens» über die «force de frappe» – Trotzdem prominente Abweichler – Bericht über eine Tagung mit Generälen und Bischöfen in Paris – Deutsche Friedensbewegung aus französischer Sicht – Wo stehen die Kirchen?
Martin Maier, Zürich
Zum Friedensdenken Reinhold Schneiders:
Verknüpft mit seiner Lebensgeschichte und seinen literarischen Arbeiten – Die Ungleichheit von Macht und Gnade – Das individuelle Gewissen angesichts der Herausforderungen der Geschichte – Enttäuscht von der Entwicklung im Nachkriegsdeutschland – Die Entdeckung von Kants Friedensschrift – Vertrauen auf die Denkungsart des Feindes – Isoliert in der Kirche und in der politischen Öffentlichkeit – Das Unmögliche ist das heute Notwendige.
Martin Maier, Zürich