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Von Gott ist niemals ausgeredet:
Heinrich Fries und
Hans Waldenfels, zwei Generationen von Fundamentaltheologen – Von der Inspiration durch die «Nouvelle théologie» zu kontextuellen Argumentationen – Alter Dreischritt klassischer Fundamentaltheologie wirkt nach – Der Blick auf die Weltreligionen – Die Differenz zwischen Kirche und Reich Gottes – Es gibt keine «sturmfreie Zone» mehr – Von einer erfahrbaren Kirche ausgehen.
Hermann Häring, Nijmegen
Entwurf einer Glaubenslehre:
Zur Ökumenischen Dogmatik von
Edmund Schlink – Frucht einer lebenslangen theologischen Arbeit – Engagiert in den ökumenischen Gesprächen – Evangelium als Voraussetzung kirchlicher Lehre – Historisch-kritische Rückfrage nach der Schrift – Schärfung historischen Bewußtseins in theologiegeschichtlichen Studien – Kirche ist die Gemeinschaft der Glaubenden – Gefordert ist eine kopernikanische Wende der Konfessionen – Schlinks Gesamtdarstellung allerdings auf «innere Geschichte» der Kirchen eingeschränkt – Bleibt aber notwendige Aufräumungsarbeit.
Hermann Häring, Nijmegen
Zu Wolfhart Pannenbergs Anthropologie:
Ein Fachbuch reinsten Wasser – Nimmt die anthropologischen Diskussionen von zwei Jahrhunderten auf – Hinordnung auf zwei Grundthemen der Theologie: Gottebenbildlichkeit und Sünde – Das Humane der Religion – Geist, Freiheit und Personalität als bevorzugte Orte des Religiösen – Kommt die sozialkritische Absicht neuerer handlungstheoretischer Entwürfe zu kurz?
Hermann Häring, Nijmegen
Rückfrage nach Jesus:
Der «garstige Graben» zwischen Glaube und Geschichte – Gescheiterte Leben-Jesu-Forschung des 19. Jahrhunderts – Beunruhigung durch die Jesu-Frage – Rekonstruktionsvorschlag von
Rupert und Wolfgang Feneberg – Toter Punkt zwischen Exegese und Dogmatik – Gesucht ist eine Methode «von unten» – Ihre progressive und konservative Komponente – Überraschende Folgen für die Christologie – Jesus eigene jüdische Theologie zur Deutung seiner Erwählung – Offene methodologische Fragen.
Hermann Häring, Nijmegen
Lust an Gott – Lust an der Kirche?
Eine umfangreiche Arbeit von
Ludwig Weimer über das alte Problem von Gnade und Freiheit – Ihm geht es darum, wie beides erfahren wird – Auf den Spuren der Kirchenväter sowie von H.U. v. Balthasar und K. Barth – Ort der Erfahrung ist die Kirche – Aber wie vorbehaltlos kann das Vertrauen zu ihr sein? – Grundfragen neuzeitlicher Religionskritik werden nicht beantwortet – Der faszinierende Traum von der vollkommenen Gemeinde und die Gefahren der Intoleranz.
Hermann Häring, Nijmegen
«Sohn Gottes», er ist es, aber was heißt das?
Zum inhaltlichen Ergebnis im römischen Prozeß von E. Schillebeeckx – Vier einschlägige Dokumente veröffentlicht und von Theologen kommentiert – Die «Fragen» der Glaubenskongregation und das theologische Reden von Christus – Schillebeeckx' Antwort: «Man hat nicht meine Absicht begriffen, mit meinen Lesern noch einmal Schritt um Schritt dem Weg der Jünger bis zum Höhepunkt zu folgen» – Wie weit ist der Jesus der Geschichte Norm und Kriterium für das Christusbekenntnis? – Die Glaubenskongregation fordert ein Ja oder Nein zur Formel von Chalkedon – Eine solche Festlegung des Autors will nicht gelingen, weil es ihm um ein Neuverständnis geht – Letzter Bescheid aus Rom: Schillebeeckx «weder verurteilt noch freigesprochen» – Die Aufgabe für den Theologen bleibt weiter gestellt.
Hermann Häring, Nijmegen
Schillebeeckx über das kirchliche Amt:
Vorsteher als «Vorangehende» in der Gemeinde Jesu Christi – Ein nicht umfangreiches, dafür zukunftsträchtiges Buch – Grundkriterien: Lebendige Gemeinde in der Nachfolge Jesu – Frühchristliche Praxis und Kanon 6 des Konzils von Chalkedon – Ordination heißt «Einordnung in....» – Kein Handauflegen ohne Handerheben – Folgenreicher Traditionsbruch im zweiten Jahrtausend – Neue Chance in der Entwicklung kleiner Gemeinschaften an der Basis.
Hermann Häring, Nijmegen