ORIENTIERUNG    

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JOHANNES XXIII. Nr. 12   30. Juni 1990
Prophetie im Vermächtnis – Zu einer Neuerscheinung: Einführende Kapitel von L. Kaufmann vermitteln authentische Spiritualität des unvergessenen Papstes – Im Zentrum steht die Eröffnungsrede zum Konzil, von N. Klein aus italienischem Orginal übersetzt – Ein Wort persönlicher Reue: Die Rede fehlt bei den deutschen Textausgaben des Vatikanum II – Reflexionen im Gegenlicht – Papa Giovanni wirkte dem sonst bedrückenden Phänomen des Papsttums entgegen – Glaube an die Selbstwirksamkeit der Wahrheit – Wegweisung in die Zukunft.
Herbert Vorgrimler, Münster/Westf.

THEOLOGIE Nr. 3   15. Februar 1984
Der Christ Karl Rahner: Versuch einer Bilanz zu Werk und Person – Gotteserfahrung der Ignatianischen Exerzitien als Ursprung und Mitte seines Denkens – Selbständiger Rückgewinn kirchlicher und theologischer Traditionen – Wille zum systematischen Denken – Selbstmitteilung Gottes als Schlüsselbegriff – Angesichts eines veränderten Weltverständnisses – Kontextuell verfaßte Theologie, die universal wirksam werden konnte – Wissenschaftsorganisatorische Engagement – Wirksamkeit am Zweiten Vatikanischen Konzil und in der nachkonziliaren Zeit – Weiterführende Diskussion des Geschichtsverständnisses.
Herbert Vorgrimler, Münster/Westfalen

ESCHATOLOGIE Nr. 20   31. Oktober 1982
Neuentdeckung und offene Fragen: Ein Jahrhundertthema? Von «letzten Dingen» zu personalen «letzten Ereignissen» – Infragestellung einer dualistischen Anthropologie – Neues Verständnis apokalyptischer Passagen des Neuen Testamentes – Rahners Argumente für eine rational begründete Ewigkeitshoffnung – Die Darstellung bisheriger Diskussion in Hans Küngs neuster Publikation – Der notwendige gesellschaftlich-kosmische Aspekt fällt bürgerlicher Engführung anheim – Gewinn einer neuen Frageebene durch die Diskussion innerhalb der Politischen Theologie – Offene Frage: in welcher Weise ist Gott geschichtsmächtig? – Jesuanische Praxis als Modell.
Herbert Vorgrimler, Münster/Westf.

THEOLOGIE Nr. 10   31. Mai 1970
Vom Ketzer zum Patriarchen: De Lubac, ein Platoniker? – «Die Augen des Glaubens» von Rousselot: Anregung für de Lubac, Ketzerei für die Wächter der Rechtsgläubigkeit – Résistance und deutsche Haft – Das wehrloseste Opfer der römischen Maßnamen gegen die Jesuiten-Professoren in Lyon – Phasen der Rehabilitation: 1957, 1960, 1969 – Kann das Evangelium in die Sprache der heutigen Kultur übersetzt werden? – Gott wird unbewußt gesucht – Kritische Sympathie für Teilhard de Chardin – Ein späterer Guru führt de Lubac in den Buddhismus ein – Bibeldeutung mit Origenes.
Herbert Vorgrimler, Luzern


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