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Begegnungen:
Rückblick auf das eigene Leben – Verschiedene Arten von Begegnungen – Sensibilität für menschliche Belange – Situationen der Paradoxie und des Absurden – Kontakte in der Alltäglichkeit – Gedenken und Erinnerung als Formen der Begegnungen – Der alt gewordene Mensch und die Ambivalenz des Menschlichen.
Friedrich Georg Friedmann, Friedberg
Der Beitrag von Juden und Christen:
Heilsgeschichte in Profangeschichte – Die Erzählung vom Sündenfall des Menschen – Von der zyklischen zur linearen Zeit – Die Frage nach dem umbedingten Anfang – Die Verheißung für Abraham und seine Nachkommen – Wechselnde Zuordnung von sakral und profan in der europäischen Geschichte – Die heilsgeschichtliche Bedeutung des Exils für die Juden – Bürgerliche Emanzipation und religiöses Bewußtsein – Zweifel an der deutsch-jüdischen Symbiose – Auschwitz als Kontinuitätsbruch – Spuren des Messianischen.
Friedrich Georg Friedmann, München
Zum Aufkommen der Republikaner:
Reaktionen der großen Volksparteien der Bundesrepublik auf die letzten Wahlerfolge der Republikaner – Eine politische Kultur des Stammtisches – Suche nach einer ungefährdeten kollektiven Identität – Identifikation mit dem starken und großen Mann – Angst vor einer vielkulturellen Gesellschaft – Furcht vor einem ökonomischen Abstieg – Sind die Republikaner mehr als ein Symptom?
Friedrich Georg Friedmann, München
«Wir werden gehenkt, weil wir zusammen gedacht haben»:
Zu den Briefen von
H.J. von Moltke an seine Frau Freya – Gründer und Inspirator des Kreisauer Kreises – Nach einem Hochverratsprozeß vor dem Volksgerichtshof am 23.1.1945 hingerichtet – Als Völkerrechtsspezialist im alltäglichen Kleinkrieg gegen nationalsozialistische Rechtsschändungen – Gegen einem gewaltsamen staatsstreich – Sucht Zusammenarbeit mit allen demokratisch gesinnten Kräften – Die beiden Briefe nach dem Todesurteil.
Friedrich Georg Friedmann, München
Vom reinen Denken zur Sprachvernunft:
Zu einigen Grundmotiven der Offenbarungsphiliosphie
F. Rosenzweigs – Adem Zak legt dazu eine umfangreiche Analyse vor – Rosenzweigs Kritik an der Selbstgenügsamkeit des Idealismus – Im Anschluß an sprachtheoretische Überlegungen von E. Rosenstock-Huessy – Hamanns «Grammatik der Sprachvernunft» – Ein zweifacher Begriff von Offenbarung – Zur Differenz von Judentum und Christentum – Zukunft erschließt nur in der Vorwegnahme – Liturgie als Einübung in das Schweigen – Allzeit erneuerter Offenbarungswille Gottes.
Friedrich Georg Friedmann, München
Das Neue Denken von Franz Rosenzweig (1886-1929):
Zur philosophischen Konzeption des
Stern der Erlösung – Kritik am Geschichtsoptimismus des Deutschen Idealismus – Vereinbarkeit von Glaube und Vernunft – «Jüdische Methode» im systematischen Entwurf – Welt, Gott und Mensch als Gestalten des Elementaren – Offenbarung läßt Zeit und Sprache hervortreten – Welttag des Herrn – Judentum als Volk jenseits der Geschichte – Die Tragödie von Mendelssohn und Lessing – Von der Wirklichkeit zu Wahrheit – Gott ist der wahrhaftig Erste und Letzte.
Friedrich Georg Friedmann, München