ORIENTIERUNG    

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ETHIK Nr. 21   15. November 2007
Macht Tugend glücklich? Zu Otfried Höffes «Lebenskunst und Moral» – Auseinandersetzung mit aristotelischen und kantisch geprägten Denktraditionen – Das Prinzip Glück und das Prinzip Freiheit – Auseinandersetzung mit dem Determinismus – Anschlußstellen für die Theologie.
Dietmar Mieth, Tübingen

THEOLOGISCHE ETHIK Nr. 3   15. Februar 2005
Alfons Auer zum 90. Geburtstag: Zur gegenwärtigen Lage einer theologischen Disziplin – Eine «Tübinger Schule» theologischer Ehtik – Zum Begriff der autonomen Moral – Konflikte und Kontroversen – Die Notwendigkeit einer angewandten Ethik.
Dietmar Mieth, Tübingen

DEUTSCHLAND Nr. 1   15. Januar 2004
Abkehr vom «Gemeinsamen Wort» der Kirchen? Stellungnahme zum Impulspapier «Das Soziale neu denken» – Zur aktuellen sozialpolitischen Debatte – Die Bewertung des Sozialstaates – Was sollen Renten leisten? – Zum Politikverständnis des Impulspapiers – Ein Diskussionsanstoß aus den Reihen der Kirchen.
Karl Gabriel, Münster/Westf., Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M., Dietmar Mieth, Tübingen

ETHIK/SOZIALETHIK Nr. 4   28. Februar 2003
Präimplantationsdiagnostik im Kontext: Nationale Ethikkommissionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz – Genetische Präimplantationsdiagnostik (PID) als Teilersatz für Pränataldiagnostik (PND) – Beginn eines nicht mehr beherrschbaren Trends? – Erfahrungen in Ländern, die PID eingeführt haben – Die «begrenzte» Zulassung und ihre Widersprüche – Das Stichwort «Selbstbestimmung» – Gradualismus im Status von Embryonen – Eine «starke» und eine «schwache» Deutung des Gradualismus – Eugenische Elemente der PID – Das Problem der fortschreitenden Privatisierung des Guten – Individualisierung von Bedürfnissen – Fiktionen des Fortschritts – Die Ideologie des normativen Pluralismus – Sozialethische Fragen – Kein Konfliktfall Leben gegen Leben – Unbedingte Annahme jedes Menschen – Alternativen zur PID? – Vom Konflikt zwischen Abwehr- und Anspruchsrechten zu einem ausgeweiteten Krankheitsbegriff – Fruchtbarkeit als Ehezweck kann zur Falle werden.
Dietmar Mieth, Tübingen

KLONIERUNGSDEBATTE Nr. 4   28. Februar 1998
Probleme der Ethik in der Biomedizin: Das Argument mit der Natur – Grenzüberschreitungen durch technisches Können – Nachdenken über die Folgen eines Forschungsprozesses – Das Argument mit der Lebenswelt – Kulturell bestimmt und der Verantwortung des Menschen übereignet – Das Argument mit der Menschenwürde – Gegen die Instrumentalisierung des Menschen – Das Klonierungsverbot und seine Zweideutigkeit – Die Debatte über «reproduktiv » und «nichtreproduktiv» – Die Bioethikkonvention und die Spaltung des Menschlichen – Die Zuordnung von Ethik und Strategie – Sollen die Experten allein entscheiden?
Dietmar Mieth, Tübingen

THEOLOGISCHE ETHIK Nr. 8   30. April 1993
Anspruch der Wirklichkeit und christlicher Glaube: Alfons Auer wird Ehrendoktor der Universität Frankfurt/M. – Überwindung neuscholastischer Schultheologie – Eine heilsgeschichtliche Moraldogmatik – Integration humanwisssenschaftlicher Erkenntnisse – Eine Auseinandersetzung mit philosophischen Begründungsanssätzen des moralischen Sollens – Was heißt «autonome Moral»?
Dietmar Mieth, Tübingen

BUCHHINWEIS Nr. 3   15. Februar 1991
Jüdische Philosophie? Zu einer Veröffentlichung über R. Luxemburg, S. Weil, E. Stein und H. Arendt.
Dietmar Mieth, Tübingen

THEOLOGIE/LEHRAMT Nr. 15/16   15. August 1990
Weitere Bemerkungen zur römischen Instruktion: Glaubenskongregation hatte zuvor US-Richtlinien für das Verhältnis Bischöfe/Theologen gebilligt – Ihnen entspricht 1. Teil der Instructio in seinem Respekt vor der Freiheit des Gottesvolkes – Der 2. Teil aber nimmt sich wie ein starres Disziplinierungskorsett aus – Ihm eignen: ständige Verschiebung zentraler Begriffe, unrichtige Zitation kirchlicher Texte und zirkuläre Beweisführung – Problem des Dissenses – Um Glaube und Moral: um neue Foren des Dialogs.
Dietmar Mieth, Tübingen

THEOLOGIE/LEHRAMT Nr. 13/14   15. Juli 1990
Erster Eindruck von der neuen «Instructio»: Römische Glaubenskongregation «über die kirchliche Berufung des Theologen»: ein Dokument voller Widersprüche – Zwei Texte ineinandergeschoben? – Wie weit Reaktion auf kölner Erklärung? – Oder soll Widerstand, gegen etwas, was man im Schilde führt, zum voraus gebrochen werden? – Respektvolle Erwähnung des Glaubenssinns im 1. Teil wird im 2. Teil unwirsch vergessen.
Dietmar Mieth, Tübingen

ESSAY Nr. 7   15. April 1989
Eine Anleitung zu den feineren Formen der Unmoral: Wo findet man die Wahrheit über die Lüge? – Sie muß dort gesucht werden, wo sie sich verborgen hält – Die gut erzählte Lüge im Kindermund – Seismograph einer verunglückten Seele – Die verfeinerte Kunst der Lüge – «Man darf sich selber nicht dabei erwischen» – Zwei Steigerungsformen folgenlosen Lügens – Wenn man offenkundig und unverblühmt die Unwahrheit sagt – Kreditwürdigkeit und Prestige als gesellschaftliche Formen der Ehrlichkeit – Kirchlich verhinderte Identität – Die Kunst des «Dementi».
Dietmar Mieth, Tübingen

LAIEN Nr. 23/24   31. Dezember 1987
Nicht mehr geeignest als Theologieprofessoren? Bischöfe verweigerten mehrfache kirchliche Zustimmung zu Berufungen von Laien – Die sogenannten theologischen Kernfächer – Vorgebrachte Gründe der Hierarchie sind nicht sitchhaltig – Priestertum wird zu einem Privileg und zu einem Ersatz für wissenschaftliche Qualifikation – Akademischer Status der Theologie wird mißachtet – Sind Laien zum Dissens geeigneter?
Dietmar Mieth, Tübingen

ETHOS/ETHIK Nr. 4   28. Februar 1987
Von Lust und Verzicht und darüber hinaus: Von der Kultur unserer Sinnlichkeit – Plädoyer für die Lust – Die Weisheit des Verzichtens – Das Streben nach der Fülle des Lebens und die Fähigkeit des Loslassen – Um die Einheit von Gelassenheit und Leidenschaft.
Dietmar Mieth, Tübingen

SPIRITUALITÄT Nr. 5   15. März 1986
Neue Aufbrüche sind notwendig: Klassische Spiritualität ist die im Denken wie im Leben ausgeprägte Einheit des Strebens nach Vollkommenheit und Nachfolge Christi – Ursprüngliche charismatische Lebendigkeit mündet immer wieder in Regeln – Tendenz zu einer konkreten Hierarchisierung des Geistlichen – Herrschende wie unterdrückte Traditionen spielen eine entscheidende Rolle – Traditionsabbrüche in der Gegenwart – Verlust des sozialen Trägers – Kluft zwischen wissenschaftlicher Objektivität und menschlicher Subjektivität – Rationalisierung der Lebenswelt – Die feministische Herausforderung – Gefordert ist eine kritische Aneignung von Tradition.
Dietmar Mieth, Tübingen

ÖKOLOGIE/ETHIK Nr. 2   31. Januar 1985
Ein Entwurf von Alfons Auer: «Umweltehtik», theologischer Beitrag zur ökologischen Diskussion – Statt prophetischer Töne rationale Abwägung – Ökologisches Ethos als Modellfall für «autonome Moral im christlichen Kontext» – Anthropozentrische Option – Radikale Abkehr vom Dualismus Mensch/Natur – «Theologie der Natur»: Was trägt der christliche Glaube bei? – Aufmerksamkeit für Formen alternativer Ökonomie – Mögliche Einwände – Kirche und Erfahrungenskompetenz: Der 70jährige Ethiker Auer steht für eine «Kultur des Dialogs».
Dietmar Mieth, Tübingen

PORTRÄT Nr. 1   15. Januar 1981
Pater Jakob David: Seine Worte zum Alter und im Sterben – Option für das Leben – Von der «Stadt» fasziniert – Das Wenige, worauf es ankommt – Begegnung mit dem älteren Ethiker: Prägung durch einen mitvollzogenen Lernprozeß – Davids Art der Argumentation – Ethik nicht auf Distanz betrieben – Auf dem Weg eines unbevormundeten Menschenrechtes – Ein Mann des Evangeliums und der Welt.
Ludwig Kaufmann/Dietmar Mieth

THEOLOGIE Nr. 11   15. Juni 1979
Von Theologen diskutiert, von Rom verurteilt: Jacque Pohiers Buch «Quand je dis Dieu» – Gespräch zwischen Psychoanalyse und Theologie immer noch in den Kinderschuhen – Hauptschwierigkeit: «Ungewöhnliche Ausdrucksweise» – Risiko eines persönlichen Bekenntnisses – Glaube im Prozeß des Fragens – «Wo ist dein Gott?» – Offenbarung schafft Erfahrungs«orte» – Jesus Christus und menschliche Kontingenz – Kritische Anmerkung zu Pohiers Verständnis von Auferstehung – Spiritualität der Lebensfreude: Im Bekenntnis zum Provisorium Mensch Lust an Gott.
Dietmar Mieth, Fribourg

BUCHBESPRECHUNG Nr. 8   30. April 1978
Heinrich Rombach, Leben des Geistes: Eine Bildphilosophie – Sie bringt den Wissenschaftler jeder Art mit seinen oft vergessenen Grundlagen in Kontakt.
Dietmar Mieth, Fribourg

THEOLOGIE Nr. 3   15. Februar 1976
Autonome Moral im christlichen Kontext: Die Forderung nach einer «Glaubensethik» als Kritik an A. Auers «Autonome Moral und christlicher Glaube» – Seine Thesen – Unterstellung der Kritiker – Positionen von Stoeckle, Schürmann, Ratzinger und von Balthasar – Gegenkritik: Der Handel mit Reizworten und die Reduktion auf Apologetik – Nur appellative statt einsichtig und verbindlich gemachte Situationsgerechtigkeit – Mit H. Schürmann eine Basis der Verständigung – Drei Forderungen für die weitere Diskussion.
Dietmar Mieth, Fribourg

PFINGSTEN Nr. 9   15. Mai 1975
Das Gesetz und der neue Geist Jesu: Gesetzgeber und Richter in einem – Aber Jesu neues Gebot ist ein altes – Seine Gerechtigkeit verurteilt das Richten des Menschen – Hitler und Thomas Mann als Kontrast – Wir bewegen uns in der Grauzone – Mit Krücken gehen, nicht mit ihnen schlagen – Der Bußrichter bei Camus – Der Geist Jesu ist nur in Augenblicken erfahrbar.
Dietmar Mieth, Freiburg/Schweiz


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