ORIENTIERUNG    

Suche nach Rubrik «Spiritualität»

SPIRITUALITÄT Nr. 3   15. Februar 2008
Mutter Teresas Briefe an ihre geistlichen Ratgeber: Zur Publikation von «Komm, sei mein Licht» – Sensationelle Verlagsankündigungen – Erste Reaktionen von Sympathisanten und Kritikern – Mutter Teresa und die Stadt Kalkutta – Die Biographie einer Ordensfrau – Hinwendung zu den Armen – Eine revolutionäre Wende für die indische Kirche der vierziger und fünziger Jahre – Wie soll extremer Armut begegnet werden? – Briefe an die Ratgeber und Beichtväter – Keine Aufmerksamkeit für die kulturellen und politischen Kontexte des Engagements – Das Ringen um Gott – Die Dunkelheit lieben – Erfahrung einer widersprüchlichen Existenz – Jahrzehntelange Erfahrung der Abwesenheit Gottes – Widerspruch zum öffentlichen Image – Kritik an der Verfahrensweise des Herausgebers der Briefe.
Martin Kämpchen, Santiniketan/Indien

SPIRITUALITÄT Nr. 5   15. März 1986
Neue Aufbrüche sind notwendig: Klassische Spiritualität ist die im Denken wie im Leben ausgeprägte Einheit des Strebens nach Vollkommenheit und Nachfolge Christi – Ursprüngliche charismatische Lebendigkeit mündet immer wieder in Regeln – Tendenz zu einer konkreten Hierarchisierung des Geistlichen – Herrschende wie unterdrückte Traditionen spielen eine entscheidende Rolle – Traditionsabbrüche in der Gegenwart – Verlust des sozialen Trägers – Kluft zwischen wissenschaftlicher Objektivität und menschlicher Subjektivität – Rationalisierung der Lebenswelt – Die feministische Herausforderung – Gefordert ist eine kritische Aneignung von Tradition.
Dietmar Mieth, Tübingen

SPIRITUALITÄT Nr. 6   31. März 1980
Christsein in der Kirche der Zukunft: Eine Probe aus Band XIV von Karl Rahners Schriften zur Theologie – Elemente einer künftigen Spiritualität – In der Geschichte kirchlicher Frömmigkeit verwurzelt muß sie sich jetzt auf das Wesentlichste konzentrieren – Persönliche Entscheidung und Gotteserfahrung – Echt menschliche Kommunikation im Heiligen Geist – Was «wir Älteren» an gemeinschaftlicher Erfahrung noch nicht kennen – Eine höhere zweite Naivität weiser Geduld – Die Kirche in ihrer Knechtschaft mittragen.
Karl Rahner, München

SPIRITUALITÄT Nr. 15/16   15. August 1978
Studium der Theologie: Vom tridentinischen Seminar bis zur Revision des Kirchenrechtes: Ausrichtung auf dauernd überholte Modelle – Was ist ein Charisma? – Die subversive Wirkung der Religion und deren Domestizierung – Suche nach Alternativen der spirituellen Ausbildung.
Knut Walf, Nijmegen

SPIRITUALITÄT Nr. 2   31. Januar 1977
Theresia am Tisch der Ungläubigen: Die neuste Biographie der Theresia von Lisieux – Ein Theologe und Psychoanalytiker beschreibt ihre Entwicklung vom Halbneurotischen Kind zum frühreifen Erwachsenen – Wie sie aus dem Anti-Atheismus ihrer Umwelt ausbricht – Durch «Fahnenflucht» exemplarisch für den spirituellen Kampf – Sie entgeht der falschen Atheismus/Integrismusalternative.
J.-F. Six/R. Schwager

SPIRITUALITÄT Nr. 4   28. Februar 1975
Plädoyer für verarbeitende Meditation: Es gibt nicht nur Versenkungsmeditation – Nachdenken über Lebensereignisse – Verarbeitung und Sinnerschließung – Erfahrungen von einem Gelingen, das über unsere Leistung hinausgeht.
Bernhard Grom, München

SPIRITUALITÄT Nr. 9   15. Mai 1974
Zwischen «Dogmatismus» und «Liberalismus»: Das aufgehaltene Licht kehrt als Blitz wieder – Was dem Dogmatismus und dem Liberalismus gemeinsam ist – Beide vermögen das Leben nicht zu formen – Christliches Bewußtsein und Existenz – Das Wirken des Heiligen Geistes will hell werden im Geist des Menschen – Doch wie ist hier «Heiliger Geist» verstanden? – Radikale Infragestellung durch den anderen und Geborgenheit in ihm – Die Sprache des Lebens und die Sprache der Wörter – Kennzeichen christlichen Bewußtseins – Schwachheit und Stärke – Leiden und Herrlichkeit.
Herbert Kappes, Neuß

SPIRITUALITÄT Nr. 21   15. November 1973
Mündigkeit: Freimut/Parrhesia – Sich zur Sprache bringen – Abstand und Identifizierung – Kurzschlüsse gegenüber «Alt» und «Neu» – Existenz und Wort – Liebevoll-ironisches Verhältnis zur Tradition – Abschied vom Barockstädchen Amorbach – «Was man nur wiederfindet, wenn man sich's vom Herzen gerissen hat» – Und das Verhältnis zu Gott?

SPIRITUALITÄT Nr. 18   30. September 1973
«Und es wird kein reines Gewissen sein»: Die Liebe muß sich mit den Mächten einlassen, die ihr entgegenstehen – Ihre Dialektik – Sie kommt nicht aus ohne Wissen und Wirken – Im Konflikt mit ihrem Instrumentarium erweist sie ihre positive Kraft.
Bernhard Welte, Freiburg/Br.

SPIRITUALITÄT Nr. 22   30. November 1971
Zu einem Text von Friederich Nietzsche: Das «Woher» Nietzsches – Der Zauberer – Der Mensch, verlassen und gejagt – Der Jäger hinter Wolken – Gott und der Jäger – Marter mit zähnestupfen Pfeilen – Die Leiter zum Abstieg ins menschliche Herz – Er kommt wie ein Dieb – Der eifersüchtige Gott – Der Mensch als der solzeste Gefangene – Gott will kein Lösegeld – Wie der Mensch zu seinem Ich kommt – Gott kann als Feind erscheinen – Das Drama mit dem «Henker-Gott» – Es ist erlaubt, gottverlassen zu sein – Das Zugleich von Schmerz und Glück – Die Nähe und Ferne Gottes in Jesus von Nazareth – Unsere eschatologische Sehnsucht – Eine Geschichte vom heiligen Franz – Versuche ich Dich? – Ich suche Dich – Theresia von Lisieux sagte von Nietzsche: Mein kleiner, kranker Bruder.
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 5   15. März. 1970
Neue Zeichen von Frömmigkeit: Welthaftigkeit – Die zwei Brennpunkte der christlichen Ellipse – Die Frommen von heute suchen Gott im Alltag – Diskretion und Schamhaftigkeit – Das Durchstehen eines Auftrags – Verfügbarkeit für den Mitmenschen – Das Charisma der Brüderlichkeit.
Hans Werner Grätzer, Chur

SPIRITUALITÄT Nr. 4   28. Februar 1970
Umbruch in der Frömmigkeit: Die Verwirrung der Unvorbereiteten – Gott im Unerwarteten suchen – Zeichen des Umbruchs – Frömmigkeit und Glauben – Der Mensch, der sich in der geprägten Formenwelt der Religion besonders gern bewegt – Religion bedarf des Nicht-Religiösen – Ihre Versuchung, zum eigenen Schaden alles andere zu verdrängen – Friedrich von Hügels Andacht zur Wirklichkeit – Eine Welt, die ohne Religion funktioniert – Reinigende Wirkung der Säkularisierung – Die Christenheit bedarf der Umkehr zur Welt.
Hans Werner Grätzer, Chur

SPIRITUALITÄT Nr. 16   31. August 1969
Erhoffte Zukunft (2): Alltag der Hoffnung – Zeiten christlicher Müdigkeit – Der «Ernstfall» – Wo ereignet sich Eucharistie? – Auf die Stimme jener hören, die ihre Not nicht aussprechen können – In unserer Nähe sollte niemand «frieren» – Der Mensch als Erwartung – Wir sind noch nicht, wir hoffen zu sein – Wer von uns besucht Gefangene? – Kranksein heißt auch: auf jemand warten – Der Tod eines geliebten Menschen – Stumpfes Zuschauen ist keine christliche Haltung – Sind wir noch brauchbar als Zeugen der Hoffnung?
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 2   31. Januar 1968
Der Mensch vor Gott: Wie kann der Mensch zum Verständnis Gottes gelangen? – Neue Akzentsetzungen – Wenige erfahren, daß sie vor Gottes Angesicht stehen – Heilige sind solche Menschen – W. Nigg, der protestantische Hagiograph – Der Heilige im Spannungsfeld der Heiligkeit Gottes und seiner eigenen Menschlichkeit – Die Bedeutung des Dämonischen im Leben der Heiligen – Auserwählung bedeutet übermenschliche Anforderung – Das Ringen um die eigene Seele, Voraussetzung für den Kampf um das Heil der Mitmenschen.
Alexander Gosztonyi, Zürich

SPIRITUALITÄT Nr. 6   31. März 1967
Die Spiritualität von Kardinal Journet: Begegnung des Herzens mit Gott – Durchhalten und helfen – Eine grobschlächtige Versuchung – Das Böse – Eine Frage Gottes an uns – Jede Liebe ist «ver-rückt» – Die eigentliche Spaltung – Einigung auf irdische Weise – Friede ist allweg in Gott – Nikolaus von Flüe war kein Pazifist – Die Judenfrage – Seelisberger Thesen.
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 23/24   15. Dezember 1965
Lensenswertes: Christliche Frömmigkeit in einer sich wandelnden Welt.

SPIRITUALITÄT Nr. 8   30. April 1964
Christliche Entscheidung: (Betrachtungen über die «Wahlregeln» des Ignatius von Loyola): Exerzitien als Weg zur Freiheit – Wie finde ich «meinen Weg» zu Gott – Das christliche Leben als Charisma – I. Die drei Zeiten der Entscheidung: Zeit der Gottunmittelbarkeit – Zeit der inneren Gegensätze – Zeit der Überlegung – 2. Die Voraussetzungen der Entscheidung: Die letzten Beweggründe – Einen Freund beraten – Entscheidung als Tod – Sich im Gleichgewicht der Waage halten – Gott soll entscheiden – Befreite Existenz.
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 11   15. Juni 1963
Meditationen über die Eucharestie (II): Die Eucharestie-Antiphon des Thomas von Aquin (Fortsetzung) – «Das Andenken seines Leidens»: Eucharestie, ein Gedächtnisfest – Das Leben des Herrn wird gegenwärtig – Wir greifen zurück bis an die Anfänge der Schöpfung – Das zentrale Ereignis der Erlösung: Tod, Abstieg, Auferstehung und Himmelfahrt – Der endgültige Durchbruch – 4. «Die Seele mit Gnade erfüllt»: Gnade als Freundschaft Gottes – Das «Zusammenwachsen mit Christus» – Punkt Omega des Universums – 5. «Unterpfand künftiger Herrlichkeit»: Die «Fülle» Christi – Vorgriff auf den Himmel – Eucharistie weist auf den Endzustand der Schöpfung hin – Gefahr des Ärgernisses – «Heilige Unsterblichkeit».
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 23/24   15. Dezember 1961
Eine Spiritualität für unsere Zeit: Charles de Jésus, der Geist von Bethlehem und wir – Vom Werdegang der Fraternité – Ihre Spiritualität: nicht Jesus und ich in einer Flasche – Der Geist der Wüste und Kontemplation – Der Geist der Freundschaft – Der Geist des Abstiegs – Konkret – Voll kluger Mäßigung – Ein Zeugnis der Kirche.
M. Galli

SPIRITUALITÄT Nr. 22   30. November 1960
Dialektik der «Exerzitien»: Ein bedeutender Exerzitienkommentar – Hegel und Ignatius – Zwei Beispiele der Gegenüberstellung: die Lösung der Aporien «Notwendigkeit-Freiheit» und «Zeitlichkeit-Ewigkeit» – Philosophische Reflexion und Probleme der Spiritualität – Unterscheidung der Geister – Drei Zeiten der Wahl – Eine schwierige Lektüre, die sich trotzdem lohnt.
François Roustang, Paris

SPIRITUALITÄT Nr. 3   15. Februar 1960
Sechs Antinomien und sieben Paradoxe der christlichen Spiritualität: Unser Dasein besteht als: Überforderung und Schwachheit, Vollendung und Kreuzigung, Weltverklärung und Weltuntergang, Tat und Beschauung, Wertbewußtsein und Demut, Einfältigkeit und Schlangenklugheit – Deswegen ist die beschauliche Existenz eine geleitende Mitte zwischen: Notwendigkeit und Freiheit, Erkenntnis und Bildlosigkeit, Liebe und Affektlosigkeit, Willensakt und Willenslähmung, Gebet und Gebetlosigkeit, Selbstbesinnung und Selbstvergessenheit, Seligkeit und Verdammnis.
Ladislaus Boros

SPIRITUALITÄT Nr. 18   30. September 1959
Die AFIC, ein Beispiel der Laienmission: Wozu Laienmission? – Die Entstehung der AFIC – Pater Vincent Lebbe von der Einpflanzung der Kirche – Umwandlung der Strukturen – Erfüllung der nationalen Werte – Bildung von Eliten – Fraueneliten – Dienst in der Kirche – Gruppengemeinschaft – Berufsarbeit – Verbreitung – Haltung und Ausbildung – Zeugen der Auferstehung.
Frl. Kerkerling


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