Suche nach Rubrik «Alte Kirche»
«Exkulturation» und «Mikrokommunikation»:
Blicke in den Missionsalltag des Paulus – Die spätantike Religionsgeschichte und das Christentum – Mission durch Mikrokommunikation – Familiäre und soziale Netzwerke – Mission durch «Wandermissionare» – Paulus als «atypische Figur» – Eine missionarische Strategie – Korrekturen an einem verbreiteten Paulus-Bild – Das private Leben als «Ort» der Mission – Zwei Beispiele: Philippi und Korinth – Die Rolle von Frauen – Die berufliche Tätigkeit – Christentum und Kultur.
Alfons Fürst, Münster/Westf.
«Wer das glaubt, weiß gar nichts»:
Eine spätantike Debatte über den Universalanspruch des christlichen Monotheismus – Auf der Klagebank heutiger Religionskritik – Modernes Plädoyer für eine Vielfalt der Perspektiven – Zur Frage nach der Toleranz monotheistischer Religionen – Die antike Problemstellung – Vielfalt der Gotteserkenntnis und Gottesverehrung – Kultureller und religiöser Pluralismus – Der Disput zwischen
Kelsos und
Origenes – Vielfalt menschlicher Kultur und die Einheit der Menschheit – Zeitdiagnose und Hoffnung auf eine Zukunft in der Einheit – Zur theologischen Deutung des Römischen Imperiums – Monotheismus als politische Ideologie – Monotheismus und Gewalt – Usurpatorischer und privativer Monotheismus.
Alfons Fürst, Münster/Westf.
Identität und Toleranz im frühen Christentum:
Die Erfahrung pluraler Situationen in der Moderne – Die Erfahrung des Fremden – Identität und Pluralität – Frühchristliche «Identität der Konversion» – Konstruktion von Fremdheit und Falschheit – Frühchristliche Intoleranz – Theologie der Toleranz – Gewaltverzicht in der Verkündigung Jesu – Dialog und Gewalt bei Augustinus – Billigung und Unterstützung von Zwangsmaßnahmen – Origenes und der Dialog – Kritisches Gespräch mit allen Positionen – Basilius und die Solidarität – Verbindende Kraft gemeinsamen Handelns – Zunehmende Doktrinalisierung des Christlichen in der spätantiken Reichskirche – Toleranz als Aufgabe – Identität in Vielfalt und Toleranz.
Alfons Fürst, Münster/Westf.
Diakonie und Mission:
Frühkirchliche Hintergründe eines aktuellen Konflikts – Aktuelle Spannungen zwischen Christen und radikalen Hindus – Radikalisierung der Gewalt – Zum Streit um die Mission – Mission in Neuzeit und Spätantike – Neuheitscharakter der christlichen Diakonie – Strukturelle und mentale Defizite in Antike und Christentum – Konservativer Traditionalismus der antiken Mentalität – Mangel an wirtschaftstheoretischen und soziologischen Einsichten – Die soziale Dimension des christlichen Glaubens – Adressaten der Nächstenliebe – Ausstrahlung und Attraktivität der Diakonie – «Die Erde zum Himmel machen».
Alfons Fürst, Münster/Westf.
Befreiende Lektüre:
Das Vorwort zum "Opus Historicum" des
Hilarius von Poitiers – Übersetzung und Kommentar von
Pieter Smulders – Ein Autor, der den mündigen Leser sucht.
Nikolaus Klein
Sexualität, Selbstbewußtsein und Macht:
Eine Studie von
Peter Brown über Körper, Körperlichkeit und Gesellschaft in der christlichen Antike – Die in die Stadtgemeinschaft integrierte Kleinfamilie – Sexuelle Enthaltsamkeit als drastische Alternative zur Gesellschaft – Nachwirkungen des Ideals des Martyriums – Asketismus und Gesellschaft im Oströmischen Reich – Ambrosius, Hieronymus und Augustin als Protagonisten der lateinischen Tradition –
Anne Jensens großangelegte Studie über «Gottes selbstbewusste Töchter» – Ein Kapitel aus der historischer Frauenforschung – Suche nach den verdrängten Zeugnissen – Die Dominanz androzentrischer Ideale – Sazerdotalisierung des Klerus führt zum definitiven Ausschluß der Frauen von kirchlichen Ämtern.
Monika Leisch-Kiesl, Linz
Gewaltlosigkeit – Krieg – Militärdienst (3):
Die Vorstellung von der «militia Christi» – Keinen Fahneneid außer auf Jesus Christus – Gebet und Zeugnis eines friedvollen Lebens als Beitrag zur Eindämmung von Krieg und Gewalt – Gebet und Zeugnis eines friedvollen Lebens als Beitrag zur Eindämmung von Krieg und Gewalt – Die pragmatische Komponente: die Gefährdung im Soldatenleben – Haltung gegenüber dem römischen Imperium – Kontroverse Reaktionen von Nichtchristen – Martin von Tours, ein Kriegsdienstverweigerer – Der Bruch bisheriger Praxis durch die Konstantinische Wende – Militär als Mittel politischer Machtausübung auch für den Bischof von Rom.
Josef Blank, Saarbrücken