Suche nach Rubrik «Österreich»
Notwendige und hilfreiche Fragen:
Zu einer Umfrage der Zeitschrift
Quart über die gegenwärtige Lage der katholischen Kirche – Die Zeitschrift
Wort und Wahrheit in den Jahren 1961 und 1972 – Krisenerfahrungen und ihre Beschreibung – Religiöser und gesellschaftlicher Pluralismus – Traditionsabbruch und volkskirchliche Elemente – Vorschläge für die Kirchenreform.
Nikolaus Klein
Absage an den Neoliberalismus:
Zum «Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich» – Ein vierjähriger Diskussions- und Konsultationsprozeß – Ein ökumenisches Projekt – Vom
Sozialbericht zum
Sozialwort – Eine heilsgeschichtliche Deutung der menschlichen Situation – Die Menschenwürde als Grundlage – Soziale und wirtschaftliche Herausforderungen – Von diagnostischen Passagen über ethische Beurteilungen zu Handlungsimperativen – Die Grundprinzipien von Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit – Der Gerechtigkeitsbegriff – Der beteiligungsethische Ansatz – Gegen die Ökonomisierung der Lebensbereiche – Die Bedeutung des Sozialwortes.
Edeltraud Koller, Ansgar Kreutzer, Linz
Die Produktivität der Krise:
Zur Situation der katholischen Kirche Österreichs (Schluß) – Vorbereitungen für die Delegierten-Versammlung des «Dialogs für Österreich» – Eine profunde Arbeitsgrundlage mit zwölf Themen – Positionen der Bischöfe – Weihbischof
H. Krätzl publiziert eine Re-Lektüre des Zweiten Vatikanischen Konzils – Themenvielfalt in der Publikation von Kardinal
Chr. Schönborn – Ablauf und Ergebnisse des Salzburger Delegiertentages – Der Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe – Kontroverse um den Fünf-Jahres-Bericht – Die Eskalation des Konflikts mit Bischof Krenn – Die Plattform «Wir sind Kirche» arbeitet weiter – Interne Konflikte lähmen die österreichische Kirche – Der Anteil Roms am Konflikt – Veränderungen im Katholizismus – Weitere Zerreißproben sind zu erwarten.
Cornelius Hell, Wien
Die Produktivität der Krise:
Zur Situation der katholischen Kirche Österreichs im Jahr 1998 (Erster Teil) – Neue Vorwürfe gegen Kardinal H. H. Groër – Die Erklärung vom 27. Februar 1998 – Machtverschiebung innerhalb der Bischofskonferenz – Der
Dialog für Österreich – Kontroverse um die Teilnahme des Kirchenvolksbegehrens – Die katholische Aktion Österreichs schaltet sich ein – Konsultationen und Arbeitstreffen im Vorfeld der Dialogversammlung – Kirche und Politik in Österreich – Ökumenische Interferenzen – Das Schweigen des Papstes während seiner Reise in Österreich – Die EU-Präsidentschaft Österreichs und das gesellschaftspolitische Engagement der Katholiken – Die Europa-Rede des Papstes findet ein breites Echo. (Schluß folgt.)
Cornelius Hell, Wien
Lernt auch Rom?
Die Auseinandersetzungen um den Wiener Kardinal
H. Groer – Das Recht der Menschen auf Aufklärung – Das Schweigen des Kardinals – Späte Reaktionen der Bischofskonferenz – Die fragwürdige Politik der Bischofsernennungen der letzten Jahre – Krise der Kirchenführung, nicht der Kirche – Die Fehler Roms gegenüber Österreich in den letzten Jahren.
Paul M. Zulehner, Wien
Sozialhirtenbrief der Bischöfe – 2. Das Ergebnis:
Was bleibt von den Impulsen des Grundtextes? – Dreischritt von Sehen, Urteilen und Handeln als Gliederungsprinzip aufgeben – Einfügung einer abstrakten Grundwertedebatte – Wortreiche Selbstverpflichtung ohne Konkretisierungen – Trozt allem Kontinuität der Themen – Kritik an ökonomischer und sozialer Marginalisierung – Problemfelder wurden aus ihrem ökonomischen Bedingungszusammenhang herausgelöst – Ein sozialkatholisches Harmoniebedürfnis? – Teilrückzug auf ordnungsethische Positionen – Kein prophetischer Brief.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt
Sozialhirtenbrief der Bischöfe – 1. Wie er entstand:
Vorbereitung ähnlich wie in den USA auf breiter Basis – Die Vorlage des Grundtextes – Schwerpunkte: Arbeit, Familie, Sozialstaat, Arbeitslosigkeit.
Friedhelm Hengsbach, Frankfurt/M
Sinnvoll arbeiten – solidarisch leben:
Nach dreijährigem Erarbeitungsprozeß ist der Sozialhirtenbrief der Bischöfe erschienen.
Josef Bruhin
Die Vergangenheit entläßt die Vergeßliche nicht:
Katholische Kirche und Dynastie garantierten staatliche Identität – Nach 1918 vaterlos gewordene Gesellschaft – Kirchliche Soziallehre und Ständestaat – Zauber der Reichsidee – Der Österreicher Adolf Hitler – Trotz Nachkriegsentwicklung bestimmt die verdrängte Vergangenheit Gegenwart und Zukunft.
Helmut Kohlenberger, Wien
Bischofsernennung brüskieren Ortskirche:
König-Nachfolge, Militärbischof, Kandidat für Vorarlberg und Weihbischof für Wien – Allen vier Vorgägnen gemeinsam ist der Mangel an Konsultation der Gremien der Ortskirche – Breite Reaktion bei den Übergangenen – Sie vermuten gezielte Absichten gegen den nachkonziliaren Kurs der Kriche in Österreich – Kurienkardinal Stickler gießt Öl ins Feuer – Erzbischof Berg: Wir bleiben bei unserer Stellungnahme zu «Humanae Vitae» – Bischofernennungen und römischer Zentralismus – Er genießt weder historischen noch theologischen Kredit (vlg. Kasten).
Helmut Erharter, Wien
Katholische Gewissensforschung 1683/1983:
Im Vorfeld des Katholikentages und im Türkenjahr – Aufforderung zu einer kollektiven und gesellschaftlichen Gewissensprüfung – Notwendige Hilfe durch Humanwissenschaften – Mangelnde Strukturanalyse im üblichen kirchlichen Schuldeingeständnis –
Fallstudie I: Der Türkensieg 1683 – Revision der Triumphklischees und Feindbildprojektionen – Was in den Schulbüchern nicht zu lesen ist – Folgen gegenreformatorischer Zwangspolitik –
Fallstudie II: Wienerkatholikentag 1933 – Katholisch-großdeutsche Begeisterung – Autoritarismus und militärische Deformation des Kirchenbildes – Ausfall einer Grundlagenkritik am Dritten Reich –
Aktuelle Folgerungen: Ökumene – Volksgruppen – Ausländer – Politischer Pluralismus.
Heinrich Lutz, Wien
Nach dem Referendum zum Kernkraftwerk Zwentendorf:
Vorgeschichte der Volksabstimmung vom 5. November 1978 – Josefinische Prägung des demokratischen Bewusstseins – Bruno Kreisky und die fehlende Fortüne seiner möglichen Nachfolger – Engagement gesellschaftlicher und kirchlicher Gruppierungen gegen die Kernkraft – Gelingt es vor den Nationalwahlen (Herbst 1979), eine neue Energiepolitik zu entwerfen?
Peter Pawlowsky, Wien
Synode löst Bischöfen die Zunge:
Vom «Als ob» zur wirklichen Synode – Die Bischöfe gaben sich und den andern die Rede frei – Wer sich ins öffentliche Gespräch wagt, findet auch Gehör in den sakralen Hallen – Zwei heiße Eisen: Minderheiten und Abtreibung – Ein intersynodaler Funke aus der Schweiz – Appell an die Sozialisten – Tiroler Streichungsanträge provozieren Konsens – Erstes Synodenvotum für die
viri probati im deutschen Sprachraum – Kaum in Fahrt, schon beim Stoppsignal?
Ludwig Kaufmann
Der «Synodale Vorgang»:
Pflichtübung einer Synode auf österreichisch – Geschäftsordnung will allen Überraschungseffekten zuvorkommen – Optimistischer Weihbischof spricht trotzdem von «dynamischem Prozeß» – Dagegen steht ein starres Zeitschema – Vorstoß der Steirer – Vier Sachkommissionen.
Fritz Csoklich, Graz
Vor einem neuen Konkordat Österreichs mit dem Hl. Stuhl?
Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Wien als Zeichen der beginnenden Entspannung – Der Anstoss zur Spannung war die Nichtanerkennung des Konkordates von 1934 – Dezember 1955 deren Höhepunkt – Die Gründe der Nichtanerkennung – Wozu die Sozialisten bereit wären – Wozu der Hl. Stuhl bereit wäre – Ein Gerichtshof als Notlösung? – Das alte Konkordat nicht anwendbar – Neu zu regelnde Punkte.
E. R.
Dokument (Ex urbe et orbe):
Neue kommunistische Direktive.
Spezialschulung für Religionsbekämpfer (Ex urbe et orbe):
Sonderschulung von Spezialisten zur Bekämpfung der Religion – International besucht.
«Wir haben uns die Freiheit anders vorgestellt»:
Aus einer Radiorede im Sender Wien II.
Aktuelle Situation in der Welt ( Ex urbe et orbe):
I. Welt in Bewegung – 2. Geht es ohne katholische Partei?
Positive Bilanz des österreichischen Katholizismus:
Rechte Sicht – Eigentliche Leistung – Der seelsorgliche Bestand – Personalkrise – Bodengewinn – Heimholung der Welt.
Robert Svoboda
Katholischer Aufbauwille:
Die giestige Haltung – Die konkrete Arbeit – Die grundsätzlichen Methoden neuzeitlicher Seelsorge.
Ein Beitrag zur moralischen Bilanz:
Allgemeine Gesichtspunkte – Tatsachen: Vergehen gegen das Leben, die eheliche Sittlichkeit, das Eigentum – Hintergründe, Ursachen und Aufgaben.
Robert Svoboda, Innsbruck
Die Lage des österreichischen Katholizismus:
Die religiöse Lage – Das katholische Apostolat – Die katholische Bildungsarbeit – Die österreichische Volkspartei – Die künftige Entwicklung.
Brennende Wahrheit (Ex urbe et orbe):
(Rede des Fürsterzbischof Dr. Rohrbacher von Salzburg) – Verantwortlichkeit – Gerechtigkeit – Einigkeit – Liebe – Religion.
Das Schicksal Österreichs (Ex urbe et orbe):
Der kommende Friedensvertrag.
Zur Lage in Österreich:
Weitere Wochenblätter: «Der Volksbote» und seine soziologischen Beiträge – Andere Wochenschriften – Monatsschriften: Zeitschriften von alliierter Seite: «Neue Zeit», «Weg und Ziel» – Sozialistische Schriften: «Die Zukunft» ect. Schriften der Österreichischen Volkspartei: «Österreichische Monatshfte», «Der Turm» – Das Österreichertum als Kulturträger.
Zur Lage Österreich:
Das Problem des Neubaues: Provisorische Notlösungen – Die materielle Lage: modernes Nomadentum – Die geistige Situation: Die vielen Zeitungen und Zeitschriften – Experimentieren mit demokratischen Freiheiten – Wochenblätter: «Die Furche» – «Die Presse» – «Woge».
Die Entwicklung der österreichischen Universität:
I. Im Mittelalter: Die religiös begründete Ganzheit der «Universitas litterarum» – 2. Der Humanismus: äusserliche Bewahrung der Einheit – Innere Abkehr von der Übernatur – 3. Die Aufklärung: Berufsschule gegen Bildungsschule – Van Swieten: der Primat der Philosophie – 4. Der Liberalismus: das Versagen der neuen Bildungsschule in Berlin und Wien – 5. Konservative Reformversuche: die kath. Hochschule in Salzburg – Die Regierung Schuschnigg – 6. Die nat.-soz. Reform: im Zeichen einer «Weltanschauung» – In der zweiten Republik: Wien und Innsbruck: Brennpunkte der neuen Bildung – Geschichte und Bekenntnis.