Suche nach Rubrik «Ökologie»
Weiterdenken im Zeichen des Klimawandels:
Eine neue Herausforderung für die Philosophie – Der Bericht des Club of Rome von 1972 – Die Wirkungen des Ölschocks – Reichweite und Gefährlichkeit menschengemachter Technik – Der kulturkritische Feminismus der siebziger Jahre – Das «Prinzip Verantwortung» – Das Eigenrecht der Natur – Forderung nach Bescheidenheit im Denken und Handeln – Leben und Denken in (post)säkularer Gesellschaft – Der päpstliche Umkehrruf – Die theologische Denkfigur der Umkehr – für eine kooperativ zu entwickelnde Metaphysik – Die Überlegungen
Hannah Arendts zum Geborensein des Menschen – Das Ich entsteht durch die Anrede.
Ina Praetorius, Wattwil
«Die Absicht ist schlicht Aufklärung»:
Zum Tode von
Carl Amery (9.4.1922-24.5.2005) – Ein engagierter Christ und kreativer Autor – Von der «Gruppe 47» zur «Grünen Partei» – Der deutsche Katholizismus im 20. Jahrhundert – Kirche und katholisches Milieu – Die Geschichte und die Gattungsfrage – Die gnadenlosen Folgen des Christentums – Der Kapitalismus und die Suche nach einer anderen Politik.
Nikolaus Klein
Im Kontext einer Schöpfungslehre (2):
J. Moltmanns Kritik an bisherigem Mensch-Natur-Verhältnis – Drei grundlegende Stichworte: Perichorese, Sabbat, messianisch – Weltbelebende Präsenz des Schöpfungsgeistes – Am Sabbat «erfährt» der ruhende Gott seine Geschöpfe – Messianischer Blick auf die Geschichte – Vorschein und Entwurf des Reiches Gottes – Bedeutung der Nachfolge – Was heißt Anthropozentrik? – Unterschiedliche Akzentuierungen bedingen andere ethische Folgerungen – Naturbeherrschung und Schuldgeschichte des Christentums – Konfessionsspezifische Unterschiede der Ausgangspunkte.
Konrad Hilpert, Freiburg/Br.
Im Kontext einer Schöpfungslehre (1.):
Betroffenheit und Sachkompetenz gefordert –
Alfons Auer plädiert für geschichtliche Verantwortung – Zum Verhältnis von Mensch und Natur – Beschreibung von Einstellungen, Verhaltensweisen und gesellschaftlich-politischen Maßnahmen – Ökologie als neues Paradigma bei
Philipp Schmitz – Im Vergleich mit aktuellen ethischen Entwürfen – Ökologischer Imperativ verhilft zur Problemerkennung und -lösung –
Dorothee Sölle formuliert aus lebensweltlichen Kontexten her – Die Perspektive der Benachteiligten – Möglichkeiten eines feministischen Entwurfs.
Konrad Hilpert, Freiburg/Br.
Ein Entwurf von Alfons Auer:
«Umweltehtik», theologischer Beitrag zur ökologischen Diskussion – Statt prophetischer Töne rationale Abwägung – Ökologisches Ethos als Modellfall für «autonome Moral im christlichen Kontext» – Anthropozentrische Option – Radikale Abkehr vom Dualismus Mensch/Natur – «Theologie der Natur»: Was trägt der christliche Glaube bei? – Aufmerksamkeit für Formen alternativer Ökonomie – Mögliche Einwände – Kirche und Erfahrungenskompetenz: Der 70jährige Ethiker Auer steht für eine «Kultur des Dialogs».
Dietmar Mieth, Tübingen
Gottes bedrohte Schöpfung:
Ökologen und Theologen in den «Heiligstädter Gesprächen» – Positive Äußerungen der katholischen Hierarchie – Kirchen sollen für einen
Friedensvertrag mit der Natur eintreten – Schwierigkeit der Zusammenarbeit: Stichwort «Politische Kirche» – Selig die Sensiblen – Vom ökologischen Gewicht der Bescheidenheit – Verhängnis modernen Ablaßwesens.
Beate Seitz, Wiesenfelden
Der «Fortschritt» bedroht die Ernährung der Menschheit:
«Grüne Revolution», einmal anders gesehen – Deren Produktionserfolge mit hochertragreichem Saatgut setzen voraus, was sie gleichzeitig gefährden: die genetische Mannigfaltigkeit der Pflanzenarten – Letzte Reserve in den «Vavilov-Zentren» der Dritten Welt –Saatgutbanken sind kein Ersatz – Extreme Anfälligkeit der neuen, überzüchteten Sorten für Schädlinge und Krankheiten – Zunehmender, letztlich gefährlicher und kontraproduktiver Einsatz von Pestiziden – Immer höhere Abhängigkeit von Chemischen Produkten – Agrochemische Konzerne steigen ins Saatgutgeschäft ein und streben weltweite Sortenpatentierung an – Patentierung bringt Machtkonzentration und Begrenzung der Sortenvielfalt – Verheerende Auswirkungen vor allem für die Entwicklungsländer, aber auch Bedrohung der Nahrungsmittelversorgung auf Weltebene – Ist das Rennen bereits verloren?
Hans Diefenbacher, Heidelberg
Wege aus der Wohlstandsfalle (2):
Die «kleinen Netze» zur Überwindung der sozialen Wachstumsschäden – Ist ein alternatives Lebens- und Arbeitsmilieu realisierbar? – Forderung nach Sozialdienst auf Nicht-Lohn-Basis – Ziel und Weg des NAWU-Reports – Fragen, Einwände und Anregungen zur Diskussion.
Paul Erbrich, Feldkirch
Wie hilft uns der NAWU-Report aus der Wohlstandsfalle? (1):
Ein verdrängtes, aber aktuelles Dilemma – Zwischen ökonomischer und ökologischer Krise – Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieuren, Natur- und Wirtschaftswissenschaftlern – «Harte» und «weiche» Grenzen des Wachstums – Wie sind Preisstabilität und Vollbeschäftigung über eine Begrenzung des Verbrauchs von Ressourcen zu erreichen? – Qualitatives Wachstum durch Rationalisierung im Bereich des Energie- und Rohstoffbedarfs – System der «Kleinen Netze»: Herauslösen aus der Wettbewerbswirtschaft und der staatlichen Versorgung – Elemente der Umweltstabilisierung – Energiebegrenzung – Wie kann ein solches Programm durchgeführt werden?
Paul Erbrich, Feldkirch
Darf man Atomkraftwerke bauen?
Auseinandersetzung zwischen Befürworter und Gegner zum Stellungskrieg erstarrt – Gegenseitige Vorwürfe – Die verschiedenen Experten und ihre Wertvorstellungen.
I. Das genetische Risiko in der Kontroverse: Die Auslösung von Mutationen – Problematische «Grenzdosen» – Zweitausend Schweißer für ein Rohrstück – Ja zur Plutoniumökonomie? –
II. Alternativen: Im Zweifel wenigsten ein Moratorium – Inkonsequenz der Atomgegener, aber wohin führen die Konsequenzen der Befürworter? – Stichwort Arbeitsplätze – Wie lange sind not-wendende Einschränkungen noch zumutbar?
Paul Erbrich, Feldkirch