ORIENTIERUNG    

Nr. 11   15. Juni 2004 PDF ansehen / Nummer bestellen

PHILOSOPHIE/RELIGION
Die Kraft der Kommunikation: Zum 75. Geburtstag von Jürgen Habermas – Kommunikative Kompetenz – Zwangloser Zwang des besseren Arguments – Im Schnittpunkt politischer und gesellschaftlicher Debatten – Im Gespräch mit anderen Disziplinen – Ein Meister der Kommunikation – Strukturwandel der Öffentlichkeit – Erkenntnis und Interesse – Theorie des kommunikativen Handelns – Versprachlichung des Sakralen? – Produktiver Streit zwischen Vernunft und Religion – Religion und Gesellschaft.
Edmund Arens, Luzern

NEUES TESTAMENT/KIRCHE
«… ihr alle aber seid Brüder»: Zum Lebenswerk des Kanonisten Werner Böckenförde (1928-2003) – Das Recht zwischen normativen Geltungsanspruch und faktischer Geltung – Predigt zu Ez 36,24-28; 1Kor 12,1-13; Mk 10,35-45 – Nerv des römischen Kirchentums – Widerspruch zwischen der verheißenen Freiheit und der realen Unfreiheit – Der Übergang von charismatischer zu institutioneller Herrschaft – Das Problem der Macht – Generelle Kritik an Herrschaftsausübung – Gemeinde als Raum der Herrschaftsfreiheit – Demokratisierung des Charismas.
Paul Hoffmann, Bamberg

ZEITGESCHICHTE/POLITIK
Dissenz und Kampf um die Freiheit: Zum Tode von Larissa Bogoras (1929-2004) – Die Sowjetunion in der Periode des Tauwetters – Wende nach dem Sturz von Chruschtschow – Der Prozeß gegen Julij Daniel und Andrej Sinjawskij – Die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung – Appell an die Weltöffentlichkeit – Nach dem gewaltsamen Ende des Prager Frühlings – Verbannung und Straflager – Der Aufbau des Samizdat – Kampf um die Amnestie für politische Häftlinge – Rußland und die Menschenrechte nach dem Ende der Sowjetunion.
Nikolaus Klein

ZEITGESCHICHTE/POLITISCHE ETHIK
«Es ist nicht richtig, Blut mit Blut zu vergelten»: Gandhis Reaktion auf das Massaker von Amritsar 1919 (Erster Teil) – Die Vorgeschichte des Massakers – Opposition und Kampf gegen die Rowlatt-Gesetze – Gandhis Konzept der Satyagraha-Aktion – Aufruf zum Streik und die ersten Tage nach dem Massaker – Betonung der Verantwortung der Engländer – Errichtung des Hunter-Ausschusses – Der indische Nationalkongreß errichtet eine eigene Untersuchungskommission – Reise Gandhis nach Amritsar – Forderung nach Selbstdisziplin – Ein Jahr nach dem Massaker – Drei Regeln für das Gedenken – Erinnerung an die Opfer und nicht an die Schuldigen – Eingestehen der eigenen Gewalttätigkeit – Vergegenwärtigung des Einsatzes, den die Freiheit fordert – Die Reaktion der britischen Behörden.
Wolfgang Weilharter, Wien


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