ORIENTIERUNG    

Nr. 18   30. September 2003 PDF ansehen

PREDIGT
Habt ihr noch keinen Glauben? Zu Mk 4,35–41 – Sprache und Bilderwelt der Bibel – Der Wechsel von Nacht und Tag – Die Zeit der Finsternis und der Bedrohlichkeit – Erfahrung des Grauens, des Unglücks und des Todes – Die Antwort aus dem Sturm – Lernprozesse des Glaubens – Neuaufbrüche – Die Sprache der Musik.
Wilhelm Zauner, Linz

FILM/RELIGION
Weltreligionen in der modernen Filmkunst: Zu einem Sammelband von Joachim Valentin zum Zusammenhang von Weltreligionen und Film – Theoretische Beiträge zu Religionen und Gewalt – Religion und Massenmedien – Christentum, Islam, Judentum und asiatische Religionen – Heilsverkünder vor gesellschaftlichen Konflikten – Identität und kulturelle Vermittlung – Anfragen an das Image fernöstlicher Religionen.
Wolfgang Schlott, Bremen

LITERATUR
Gehend die Welt erfahren: Drei Autorinnen und fünf Autoren schreiben – Zu Fuss von San Sebastián nach Gibraltar – Wechselnde Etappen und deren Protokollierung – Unterschiedliche Schreibstile – Wanderung voller Überraschungen – Verlorenheit in endloser Landschaft – Erinnerungen an frühere Lebensphasen.
Irène Bourquin, Räterschen

KULTURGESCHICHTE
Hundert Jahre Archäoastronomie: Die Megalithen und die Entstehung der Hochkultur – Zeit und Raum und der archaische Mensch – Megalithikum und Anthropologie – Ein neues Modell der Kulturentwicklung – Astronomie als Motor der Kulturentwicklung – Kalender und politische Ordnung – Ursprüngliche Akkumulation von Wissen – Geist, Sinn und Macht – Ein spätneolithischer chinesischer Bauernkalender.
Jean-Pierre Voiret, Meinier/GE

EXEGESE
Eine neue Lesebrille für das Alte Testament: Intertextualität – Orientierungen für eine Lesart der Bibel in der Postmoderne (Erster Teil) – Das Beispieldes Romans «Der Idiot» von F.M. Dostojewski – Der Text im Text – Dialogizität des Wortes nach Michail M. Bachtin – Dialog der Stimmen in einem Werk – Typologie des Prosawortes – Julia Kristeva und die Intertextualität im Paradigma der Dekonstruktion – Gegen den Logozentrismus und die Eindeutigkeit eines Sinnes – Der Vorrang der Schrift – Text als Raum von Spannungen und Widersprüchen – Auflösung des Begriffs des Autors – Die Achsen «Text – Prätext» und «Autor – Rezipient» – Auflösung des Textbegriffes – Gérard Genette und der Begriff der Transtextualität – Fünf Typen textübergreifender Beziehungen – Harold Blooms Festhalten an der Intention des Autors – «Fehllesen» als produktiver Umgang – Der schwierige Prozeß von ödipaler Abhängigkeit zur Befreiung.
Klaus Nelißen, z.Z. Berkeley


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