ORIENTIERUNG    

Nr. 15/16   15./31. August 2001 PDF ansehen

RECHT/ETHIK
Menschenwürde und Lebensschutz: Zu Stellungnahmen von Jutta Limbach und Ernst Benda – Die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes – Die Unverletzlichkeit der Menschenwürde – Ein negatives Kriterium.
Nikolaus Klein

THEOLOGIE/KIRCHE
«Die Einsamkeit im Glauben wird furchtbar sein»: Zum 90. Geburtstag von Aloys Goergen – Die jüdisch-monotheistische Grunderfahrung von Gott – Universalistische Sicht des Weltganzen – Ein Satz Romano Guardinis – Das Ende der Neuzeit – Der eschatologische Charakter des Christentums – Drei Weisen christlicher Einsamkeit – Der Einzelne vor Gottes Angesicht – Das Mißtrauen der Institution Kirche – Christen als Minorität – Nachkonziliare Erfahrungen – Was darf ich hoffen?
Heinz Robert Schlette, Bonn

FILM/THEOLOGIE
Dunkle Talente: Sünde und Erlösung in den Filmen von Jane Campion – «Frauenfilm» und Geschlechterproblematik – Die dunkle Seite von Frauen und Männern – Sünde in der zeitgenössischen Theologie – Selbstbezogenheit und Beziehungslosigkeit – Folgen autodestruktiver Kräfte – Frauen als Filmprotagonisten – Gestaltung der Räume – Kathartische Einsichten und ihre Wirkungen – Weiblicher Masochismus und männlicher Egozentrismus – Kampf um Autonomie und die Zwänge der Gesellschaft.
Ulrike Vollmer, Sheffield

AUSSTELLUNG
Im Spannungsfeld deutsch-jüdischen Lebens: Zur Ausstellung über Leben und Wirken von Leo Baeck (1873–1956) – Geschichte des deutschjüdischen Bildungsbürgertums – Vom deutschen Kaiserreich bis zum Europa nach dem Zweiten Weltkrieg – Ein Rabbi in Deutschland – Das Zeugnis in Theresienstadt – Neue Funde und Diskussionen – Ein Mittler, Deuter und Aufklärer.
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Muri b. Bern

THEOLOGIE
Newman als Essayist: Von Zeitgenossen und Lesern gerühmt – John Henry Newmans (1801–1890) Leben als Christ, Theologe und Autor – Mit der Feder in der Hand denken – Eine Vielfalt von literarischen Formen – Suche nach adäquaten Kommunikationsformen – Zur Stilform des Essays – Option für Bilder – Respekt vor dem Leser und seinen Erfahrungen – Die Metaphern «Schatten», «Bühne» und «Fluß» – Nähe zum Dichterischen – Geschichte als Horizont – Das Leben des Menschen in seinen Veränderungen – Der Einsatz beim Nichtidentischen – Die Differenz zwischen Mitgeteiltem und dem Modus der Mitteilung – Plädoyer für die Alltagssprache – Zwischen Wissenschaft und Dichtung – Die Überzeugungskraft eines großen Schriftstellers.
Karl-Dieter Ulke, Pähl


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