ORIENTIERUNG    

Nr. 13/14   15./31. Juli 2001 PDF ansehen

KIRCHENTAG
«… meine Füße auf weiten Raum»: Zum 29. Deutschen Evangelischen Kirchentag – Die Stadt Frankfurt als Gastgeber – Der Kirchentag als Zeitansage – Der Streit um das Feierabendmahl – Von Nürnberg 1979 bis Frankfurt 2001 – Der Unterschied von Agape und Abendmahl – Eine Neuformulierung der Einsetzungsworte – Wieviel Innovation verträgt der Protestantismus? – Die Frage nach der Verbindlichkeit des Glaubens – Vorurteilslose Gastfreundschaft als Merkmal der Kirche – 40 Jahre Arbeitsgemeinschaft «Juden und Christen» – Die Mühen der Erinnerungsarbeit – Was kann die säkulare Welt von den Christen erwarten?
Nikolaus Klein

THEOLOGIE
Wo die Kirche hätte schreien müssen: Dietrich Bonhoeffer und die Juden – «In der Verzweiflung beispielslos» – Alttestamentlicher Glaube und alttestamentliches Denken – Die Atmosphäre einer liberalen Familie – Aufgeklärtes politisches Bewußtsein – Die Kirche vor der Judenfrage – Die zweideutige Haltung der Bekennenden Kirche – Karl Barths spätes Eingeständnis – «Dem Rad selbst in die Speichen fallen» – Die Thesenreihe über den Arier-Paragraphen in der Kirche – Die Manuskripte der Jahre 1940 und 1941 – Der Weg in den Widerstand – Das «Unternehmen Sieben» – Die nicht aufgebbare Bekenntnisfrage – Die Briefe aus dem Gefängnis in Tegel – Bonhoeffers Handeln und Denken als Herausforderung heute.
Sabine Dramm, Asbach

GESCHICHTE/POLITIK
Mythen und nationale Geschichte in Polen: Die Allgegenwart des mythischen Bewußtseins – Nationale Mythen als Ausdrucksformen eines Massenbewußtseins – Kompensation und Vision in einer Entfremdungssituation – Die Epochen von 1795 bis 1918 und 1939 bis 1989 – Nach der dritten Teilung Polens – Die Entstehung eines polnischen Messianismus – Das Manifest von Warschau – Solidarität europäischer Völker – Polenbegeisterung in Württemberg und Baden – Die Reaktion auf die Katastrophe von 1863 schafft neue Mythen – Literaten und Historiker – Neuaufbruch nach dem Ersten Weltkrieg – Die Position der Erzählliteratur und der Lyrik – Feind-Mythologien nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges – Wahrnehmung des Nachkriegspolens in Deutschland – Destruktion der Stereotypen bei Rolf Schneider, Christa Wolf und Günter Grass – Die dramatischen Änderungen in den achtziger Jahren – Aufbruch zu europäischen Bewußtseinsformen?
Wolfgang Schlott, Bremen

RELIGIONSTHEOLOGIE
Ein Don Quichotte des Appellativen: Zu Raimon Panikkars jüngsten Veröffentlichungen – Kritiker eines anthropozentrischen Eurozentrismus – Projekt Weltpathos – Werk als implizite Autobiographie – Programmatische Vereinfachungen – Grenzüberschreitungen – Katholizität als Allumfassendheit.
Manuel Gogos, Bonn


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite