SPRACHE/THEOLOGIE
Der Höchste und Bescheidenste:
Ein Religionsdialog im mittelalterlichen Cordoba – Die Rede über den Namen Gottes – Die Anwesenheit desw Abwesenden.
Kurt Marti, Bern
ISLAM
Bevölkerungskonferenz in Kairo aus islamischer Sicht:
Islamisches Recht erlaubt Schwangerschaftsverhütung, verbietet aber Schwangerschaftsabbruch – Hohe Fruchtbarkeitsraten – Kinder als Lebensversicherung – Islamische Positionen gegen Agenda von Kairo – Angriff auf ihre Werte und Normen – Stellung der Frau – Mißtrauen gegen westlichsäkulare Positionen.
Peter Heine, Berlin
ORDEN
Ursprungscharisma im Kontext der Zeit:
Hl. Johannes von Gott (1495-1550) und die Identität seines Ordens der «Barmherzigen Brüder» – Seine «radikale Umkehr» – Mitbetroffener unter Geisteskranken – Vitale Barmherzigkeit und ganzheitliche Spiritualität – Jesus in den Armen und Kranken – Integrative Pflege in universaler Diakonie – Epochale Wende – Jedem Kranken ein eigenes Bett – Der Orden heute – Ort eminenter Hochschätzung von Laien – «Unruhe den Reichen und Mächtigrn» – Nicht nur Almosen, sondern gerechtes Teilen.
Ottmar Fuchs, Bamberg
KIRCHE/GESELLSCHAFT
Wer soll was tun?
Konsultationsprozeß der deutschen Kirchen zu wirtschaftlichen und sozialen Fragen – Zuständigkeit auf lokaler und regionaler Ebene wahrnehmen – Verantwortliche und Verantwortungsräume – Staat und Gesellschaft – Arbeiterschaft und Gewerkschaft – Verantwortliche der Wirtschaft – Die Schwachen und Benachteiligten – Die Frauen – Wie wird die Diskussion bis an die Basis gebracht? – 1. Entwurf bietet Anregung zu produktivem Gespräch.
Roland Mierzwa, Wetzlar
STAAT/KIRCHE
Schweizerisches Staatskirchenrecht:
Dissertation von
Dieter Kraus entspricht einem dringenden Bedürfnis – Auf Bundesebene ist Religionsfreiheit der zentrale Begriff – Entwicklung vom Kirchen-Staatrecht zum Religionsverfassungsrecht – Kantone und Kirchenorganisationen – Kirchgemeindeprinzip – «Eigenwilligkeiten» und deren historische Begründung.
Giusep Nay, Lausanne
LITERATUR
Hiob unser Zeitgenosse:
Georg Langenhorsts Darstellung der literarischen Hiob-Rezeption im 20. Jahrhundert – Hiob steigt nicht aus Gott aus, obwohl er keine Antwort erhält – Heutige Theologen bleiben hinter literarischen Hiob-Darstellungen zurück – Theologie darf sich nicht von den Fragen und Klagen leidender Menschen entfernen – Wie Hiob ohne «Trug für Gott» auf den rettenden Gott setzen.
Willi Oelmüller, Münster/Westf.