ORIENTIERUNG    

Nr. 3   15. Februar 1993 PDF ansehen / Nummer bestellen

THEATER
Hommage à Tadeusz Kantor: Aus Anlaß einer Gedenkschrift – Nach dem Tode Knators (Dezember 1990) – Theater als erfundene Realität – Fremdheit der Theatertradition Polens.
Wolfgang Schlott, Bremen

POLEN
Wie katholisch ist das katholische Polen? Nach der politischen Wende – Debatte über die Rolle der Kirche im gesellschaftlichen Prozeß – Das simplifizierende Argumentationsmodell der Bischöfe – Von Anwälten der Nation zu Vormündern der Gesellschaft – Die Ergebnisse einer Meinungsumfrage von November 1992 – Variante eines religiösen Totalitarismus – Kritische Einwände und Plädoyer für einen neutralen Staat – Die Polemik zwischen klerikalen und antiklerikalen Positionen – Finzanzen der Kirche als heißes Thema – Gefordert eine deutlichere Option für die Armen.
Theo Mechtenberg, Bad Oeynhausen

PÄDAGOGIK/LATEINAMERIKA
«Nicht wohlerzogen, sondern befreite Menschen»: Bildung und Erziehung im Rahmen der Conquista – Der wahre und gebildete Mensch ist ein Europäer – Paulo Freires Ansätze einer Pädagogik der Befreiung – Bewußtseinsbildung als Befreiungsinstrument – Eine Chronologie der kontinentaler Treffen zur Volkspädagogik – Ein sich selbst korrigierender Lernprozeß – Regionale und lokale Studien – Die Herausforderung einer multikulturellen Gesellschaft – Der lebensweltliche Kontext und nichtformalisierte Bildungs- und Lernprozeße – Rückkoppelungen im Theorie-Praxis-Bezug – Interdisziplinarität – Erziehung und Politik – Respekt vor dem fremden Andern.
Thomas Schreijäck, Tübingen

INTERVIEW
Von Westfalen nach Porto: Ein Gespräch mit Ilse Losa – Portugal als Zwischenstation für deutsche Juden auf dem Weg in die USA – Die Salazar-Diktatur und ihre Beziehungen zum Deutschen Reich – Eine bekannte Verfasserin von Kinderbüchern – Vermittlerin zwischen portugiesischer und deutscher Literatur.
Interview: Albert von Brunn, Zürich

USA
Eine vorrevolutionäre Gesellschaft? Zu einer Untersuchung des Philosophen Werner Peters – Drei Wesenselemente der amerikanischen Demokratie – Durchlässigkeit der Gesellschaft, Mobilität der Menschen und ihre aktive Widerborstigkeit – Eine durch Medien beherrschte Gesellschaft – Imperialer Charakter der Präsidentschaft – Widersprüche der Pax Americana.
Knut Walf, Nijmegen


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