ORIENTIERUNG    

Nr. 12/13   30. Juni 1969 PDF ansehen

HEILIGE
Die «Entheiligung» der Heiligen: Prioritäten in der Pietät – Rückschlag für die Medaillen-Indutstrie – Zukunftsgerichteter Glaube und zyklische Frömmigkeit – Die Heiligen gehören zu unserer «mythischen Ausrüstung» – Wahrheit und Dichtung – Die Heilsgeheimnisse haben Vorrang – Kein Heiliger kann ein «Mensch aller Jahreszeiten» sein – Menschliches und Freudiges in der Heiligenverehrung.
C. J. McNaspy, New York

THEOLOGIESTUDIUM
Stimmen zur Reform: Priesterbild und Priesterbildung – Wofür studiert man heute Theologie? – Ergebnisse einer Umfrage – Das Berufsziel kann nicht der Maßstab für das Studium sein – Verlangen nach einer Glaubensbegründung – Hier hakt K. Rahner ein – Sein Plan scheitert an den Professoren – Studentische Vorstöße versandeten – Wird aufgegeben, bevor begonnen wurde? – Drei Verusche:
L. Kaufmann


1. A. Sustar, der Grundkurs in Chur: Nur geistliche Initiation? – Reform des Studienplans – Philosophie als Begleiterin der ganzen Theologie – Kernfächer des Grundkurses – Zusammenarbeit der Professoren – Heilsgeschichtliche Theologie als Leitbild.
Alois Sustar, Chur


2. J.-D. Barthélemy, der Freiburger Versuch: Grundkurs und Philosophie am Anfang – Philosophische, hermeneutische Kritik der Theologie im Abschlußjahr – Das «semi-universitaire» Pastoraljahr – Die Ausbildung für spätberufene Priesterkandidaten – «Klima» des Glaubens und des Engagements.
L. K.


3. Spezialvorlesung von K. Lehmann, Mainz: Kleiner Kurs zur Begriffskrititk – Welches ist die theologische Funktion eines Begriffs? – Die methodischen Schritte – Kritische Denkschulung für Theologen.
Karl Lehmann, Mainz

VIETNAM
Die Christen und der Krieg in Vietnam: I. Inhalt des 2. Bensberger Memorandums: Der Konflikt läßt sich nicht auf eine einzige Formel bringen – An der Nahtstelle der Ost-West- und der Nord-Süd-Spannung – Wie steht der Christ in der politischen Wirklichkeit? – Die Frage nach der Zulässigkeit der Revolution – Im Interesse des Friedens Zusammenarbeit mit den Kommunisten – II. Reaktionen: bescheiden, weil es nicht so «unmittelbar» trifft – Vereinzelte Polemik – Sachliche Antwort – Kann die Kirche grundsätzlich einen Krieg befürworten?
Gottfried Erb, Darmstadt

LESERZUSCHRIFTEN
Wir wissen, wozu wir gesandt sind: Ein offener Dialog zwischen Alten und Jungen – Wie weit hat der Missionar sein Leben hinzugeben? – Muß er auch die Kultur seiner Heimat opfern? – Die Frage der Anpassung – Rückblick auf die Missionsarbeit – Vorzüge der intensiven Missionsmethode – Das Ringen um Gemeinschaftssinn und Zusammenarbeit – Trotz Selbsthilfe und Mitarbeit der Laien auf Fremdhilfe angewiesen.
Franz Burkhardt SJ, Hsinkang, Taiwan


Viele Steine gab's und wenig Geist: Die pragmatische Haltung der Chinesen – Wertvolle Anknüpfungspunkte – Noch immer keine chinesische Theologie – Muß sie sich aus der abendländischen entwickeln? – Übersetzungspläne und ihre Schwierigkeiten – Ist das Bauen wichtiger als geistige Arbeit?
Thaddäus Hang, Taipei


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