ORIENTIERUNG    

Nr. 2   31. Januar 1968 PDF ansehen / Nummer bestellen

SCHWEIZ
Welsche Stimmen zur Malaise der Schweiz: Wie reagiert die Schweiz auf das Tempo der Weltentwicklung? – Ein Sonderheft von «Choisir» zur rechten Zeit – Fundamentale Ignoranz zwischen den Landesteilen – Das Fernsehen könnte sie überbrücken – Die Last der politischen Strukturen – Im neunzehnten Jahrhundert stehen geblieben? – Verfälschter ober überholter Förderalismus – Dringlichkeit der Koordination: Forschung, Hochschulwesen, Volksschulreform – Außenpolitik: Wer hat Angst vor Sam und Michel? – Näher der UNO als der EWG.
L. Kaufmann

KIRCHE
Ein Manko in der kirchlichen Führungsschulung: Ein Vorschlag aus England: Managerschulen für Pfarrer und Bischöfe – Die Kirche bedarf der Kunst der Führung – Finanzen und Public Relation – Psychologie und Verhaltensforschung – Kanäle nach «oben».
Bruce Cooper, London

SPIRITUALITÄT
Der Mensch vor Gott: Wie kann der Mensch zum Verständnis Gottes gelangen? – Neue Akzentsetzungen – Wenige erfahren, daß sie vor Gottes Angesicht stehen – Heilige sind solche Menschen – W. Nigg, der protestantische Hagiograph – Der Heilige im Spannungsfeld der Heiligkeit Gottes und seiner eigenen Menschlichkeit – Die Bedeutung des Dämonischen im Leben der Heiligen – Auserwählung bedeutet übermenschliche Anforderung – Das Ringen um die eigene Seele, Voraussetzung für den Kampf um das Heil der Mitmenschen.
Alexander Gosztonyi, Zürich

KOMMUNISMUS
Die glückverheißende und mordende Oktober-Revolution (2): Forcierte Industrialisierung – Lenin: «Man kann Analphabeten bei der Elektrifizierung nicht brauchen» – Das Wertvollste der Revolution, Erhöhung des Bildungsniveaus – Die Revolutionäre finden zum Prinzip der Evolution zurück – Restaurative Tendenzen – Ablösung einer herrschenden Schicht durch eine andere – Diadochenkämpfe unter dem Vorwand ideologischer Prinzipien – Auswirkungen im Kunstschaffen – Revolution nur noch für die andern – Die bereits Erlösten wollen keine Revolution mehr.
R. Hotz, Lyon

LITERATUR
Rolf Hochmuth, Soldaten: Diesmal Winston Churchill als Zielscheibe – Der Kriegspremier zweier Verbrechen beschuldigt – Première in London verboten – Zwischen Dichtung und Wahrheit – Klassische Vorbilder – Das Stück verrät mehr Fanatismus als künstlerische Gestaltungskraft.
Georg Bürke, Wien


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