ORIENTIERUNG    

Nr. 13/14   15. Juli 1968 PDF ansehen

BERICHT
«Konziliare Erneuerung» in der CSSR: Reiseeindrücke – Die Prager sagen, was sie denken – Bischof Tomasek und der barocke Rahmen – Die DKO als revolutionäre Aktion: Vorgeschichte und Gründung, innere Entwicklung auf vier Ebenen – I. Ökumenische Seminar an der evangelischen Fakultät – 2. Öffentlichkeitsarbeit – 3. Christen und Marxisten – Das Dialog-Seminar an der Universität – 4. Der Konflikt der Katholiken: Der Widerstand war «einfach», die Arbeit für die Zukunft ist komplizierter.
Ludwig Kaufmann

ÖKUMENE
Die neue Kirche und die vielen Kirchen: Das Problem in religionssoziologischer Sicht – Haben die Kirchenführer ihr Kirchenvolk noch hinter sich? – Das eigentliche trennende Bekenntnis ist nur den Fachtheologen bekannt – Die getrennten Kirchen «wie nebeneinanderliegende Geschäfte, wo dasselbe zu kaufen ist»? – Könnten sie «sich fusionieren»? – Falsche Folgerungen: Ausklammern der Wahrheitsfrage, Säkularisation – Die kommende Situation – Die freie personale Glaubenszustimmung stellt die Wahrheitsfrage neu – Chancen für eine gemeinsame Antwort.
Karl Rahner, Münster

THEOLOGIE UND NATURWISSENSCHAFT
Der Theologe fragt anders: Unstimmigkeiten zwischen Theologie und Naturwissenschaften – Verpflichten theologische Aussagen den Naturwissenschafter? – Spannungen dienen fruchtbarer Bereicherung – Die Eingeständigkeit einer Wissenschaft – Schon die Fragestellung ist anders – Um die Entstehung des ersten Menschen.
Bernhard Halaczek, Zürich

DIAKONAT
Die Kirche in Frankreich sucht einen Weg: Die Rolle der «Communauté du diaconat» – Wie kann das Diakonatsideal neue Gestalt annehmen? – Erforschung möglicher Aufgaben – Weder Mini-Priester noch Super-Laie – Anwalt der in ihrer Menschenwürde Verkürzten – Das Risiko des Diakonats.
René Schaller, Lyon

LESERZUSCHRIFTEN
Können jüdische Gebete geändert werden? Zwei Zuschriften zur «Christendiskriminierung» im Achtzehn-Gebet – Wir Juden «beten Geschichte» – Reformen haben es deshalb schwer – Hat das Judentum ein Lehramt? – Das Gebet hat heute keine antichristliche Tendenz mehr – Die Liberalen haben den Text geändert – Die Orthodoxen verstehen ihn als historische Reminiszenz.
Simon Lauer, Glarus/E.L. Ehrlich


© Orientierung  –  Seite drucken  –  Startseite