ORIENTIERUNG    

Nr. 13/14   15. Juli 1967 PDF ansehen

LITERATUR
Ein hintergründiger Kriminalroman: Lob der menschlichen Redlichkeit in Dürrenmatts «Der Verdacht» – Der schweigende Kommissär – Das Menschliche als Weg zu Gott – Wo lebt die Kirche? – Kriterium des Christseins.
L.B.

KOMMENTAR
Mary Mc Carthys katholische Kindheit: Wie beurteilt eine atheistische Amerikanerin ihre katholische Erziehung? – Der Wille, «Gott würdiger zu dienen als alle andern» – Der Wunsch beachtet zu werden, wenn nicht durch Tugend, dann durch «Lasterhaftigkeit» – Die Zwölfjährige verliert den Gauben und wird Mittelpunkt der Aufmerksamkeit – Sie bedauert nicht, katholisch gewesen zu sein – Was sie bei den Katholiken abstoßen würde? – «Nur gute Menschen können es sich leisten religiös zu sein.»
Georg Bürke, Wien

KIRCHENTAG
Ernst Käsemann, der «Mann des Kirchentages»: Er sprach nicht als Professor, sondern als Cofessor – Auf der Suche nach dem historischen Jesus – Wo findet sich das «unterscheidend Christliche»? – Die Rolle des Kreuzes – Kreuz bedeutet, daß «unser Gott mit Jesus ins Sterben geht» – Die Frage nach unserem rechten Verständnis des Kreuzes ist die Frage nach unserem rechten Glauben an Gott – Der Mann von Nazareth war «allen verständlich» – Ist das Wort vom Kreuz «allen verständlich»? – Inbegriff des Lebens Jesu – Die Aufgabe der Theologie: Kritik und Bekenntnis.
Ludwig Kaufmann

MEDIZIN
Grenzen der naturwissenschaftlichen Medizin (2): Deutung der drei wissenschaftlichen Erhebungen des ersten Teiles – I. Der «Pensionierungstod» – Das unerfüllte Leben eine Krankheitsursache? – Das Gesetz der Evolution – Gegensatz von Mensch und Tier – Das Leben ist dem Menschen als Aufgabe gestellt – 2. «Die Grippe der Postbeamten» – Die Belastung der Anonymität – Sie fühlten die Augen der Öffentlichkeit auf sich gerichtet – 3. «Die entlassenen Beamten» – Der Mensch braucht die Gemeinschaft – Folgerungen – Die naturwissenschaftliche Medizin bedarf der Ergänzung durch Psychologie und Soziologie.
A. Jores, Hamburg

LÄNDERBERICHT
Die niederländische Provinzialsynode: Vorgeschichte – Haben die Bischöfe noch Kontakt mit ihren Gläubigen? – Das Provinzialkonzil: Fortsetzung, aber nicht Nachahmung des Vatikanischen Konzils – Das Neue: Gemeinsame Beratung aller Gläubigen– Organisation des Konzilsverfahrens – Amtskirche und Kirchenvolk – Widerstand gegen autokratische Tendenzen – Gesunde Demokratisierung des kirchlichen Lebens? – Aufhebung des hierarchischen Prinzips? – Erste Ergebnisse: Selbstverantwortung in der Kirche.
Robert Cornelissen, Doentichem (Niederlanden)

PRIESTERAUSBILDUNG
Ein Student schreibt seinem Bischof: «Ich bedaure, meinen Wunsch, Priester zu werden, nun aufgeben zu müssen» – Erfahrungen im Seminar – Erfahrungen an der Universität – Erfahrungen mit der kirchlichen Autorität.
N.N.


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