ORIENTIERUNG    

Nr. 23/24   15. Dezember 1966 PDF ansehen / Nummer bestellen

LITERATUR
Cordula: Die neueste Schrift von H.U. von Balthasar – Maliziöse Wahl des Mottos? – Brillante Polemik – Die mustergültige Theologie und ihr Widerpart – Niemand entrinnt dem Problem des historischen Jesus – Gottesschau und Nichtwissen Jesu – Fragwürdigkeit des Kriteriums.
M. B.


Das Ärgernis des Schriftstellers: Das Unbehagen eines anhaltend wunden Punktes – Das Werk überfordert das einwohnende Trägheitsprinzip – Schriftsteller um des Provozierens willen? – Das wahre Ärgernis liegt mitunter nicht so ohne weiteres auf der Hand – Verurteilt, in seinem Werk dieWahrhaftigkeit zu leben – «Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt» – Augenfällige Extravaganz – Antwort auf das Ärgernis: «das Gas abdrehen» – Intoleranz feiert Triumphe – Das Ärgernis des Schriftstellers mit ein Salz in der menschlichen Gemeinschaft?
W. Perlet, Bad Ausee

MISCHEHE
Kirchenrechtliche Forderungen: Interimslösung suchen – Heiße Eisen: Taufe und religiöse Kindererziehung – Das moraltheologische Problem: Gesetz oder Imperativ – Pflichten göttlichen Rechtes? – Präzedenzfälle in Missionsgebieten – Der pastoralpädagogische Aspekt: Bindung oder Freiheit – Verschärfung, ein Radikalmittel der Heilung? – Aufgenötigtes äußeres Verhalten – Kardinal Masella erklärt – Wird die religiöse Freiheit Leitstern in der Neuordnung des Mischehenrechtes? – Elternrecht und Erziehungsaufgabe – Das ökumenische Anliegen: Begegnung statt Diskriminierung – Grundziel christlicher Erziehung – Wird der zweite Schritt Roms sicherer sein?
A. Ebneter

KUNST
Albert Schilling: Kleine Notizen eines großen Meisters – Dynamik des Raumes – Verhältnis von Figur und Raum – Die Figur entwirft, eröffnet und schenkt Raum, indem sie sich darstellt – Im sakralen Raum die Gegenstände richtig «orten» – Dienst am Vollzug – Taufstein oder Taufstätte? – Altar und Mahlhandlung – Der Altar im Raum gehorcht «greifbaren-räumlichen Gesetzen» – Überfüllte Chorräume – Weil A. Schilling sich nie verkrampft hat – Wartende, unerfüllte Situation.
Ludwig Kaufmann

LÄNDERBERICHT
Polnische Paradoxe (3): Der polnische Katholizismus im Jahre 1966 – Statistisches – Niveau der geistlichen Ausbildung – Gefühlsbetonte Religiosität des Volkes? – Hält der Glaube einer verstandesäßigen Konfrontation nicht mehr stand? – Spuren des Kozils in der polnischen Kirche – Katholizismus, ein soziologischen Phänomen – Flüchtet der Widerstand gegen die Regierung in die Kirche? – Im Arbeiterparadies nimmt die Kirche die Interessen der Arbeiter wahr – Neuen Zeiten, neuen Hoffnungen entgegen.
r.h.


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