ORIENTIERUNG    

Nr. 12/13   30. Juni 1962 PDF ansehen

KARL RAHNER
«Löschet den Geist nicht aus»: Vier Maximen von Karl Rahner am österreichischen Katholikentag – Wir selbst könnten es sein, die den Geist auslöschen – Wir brauchen den Mut zum Unerprobten bis zur äußersten Grenze – Wir bedürfen einer richtigen und mutigen Deutung des kirchlichen Gehorsams – Die christliche Liebe schließt Verschiedenheit der Liebenden und Anerkennung des andern ein.

SOWJETUNION
Zur Lage der sowjetrussischen Landwirtschaft: Auf keinem anderen Gebiet soviele «Experimente» – Warum? – Eine Lücke bei den Gründern des Marxismus – Engels, Lenin, Stalin – Chruschtschows «liberale» Reformen – Widerstand der Parteiführung – Die Beschlüsse vom März 1962.
K. St.

JUGEND
Die Jugendaktion «Zehn mal Zehn»: (ein Beispiel vorbildlicher Entwicklungshilfe): Was besagt ihr Name? – Welches ist ihr praktisches Ziel? Das «Gewächsprojekt» – Die Vorgeschichte der Aktion – Nijmegen ein Testfall.
H. van der Meer

EXEGESE
Entwicklung oder Erschaffung des Menschen: (Zur Frage 34 des Katechismus): I. Die beiden Schöpfungsberichte der Bibel stammen aus volkstümlichen Erzählungen – Kirchliche Dokumente: Der Sekretär der Bibelkommission 1949 – Humani Generis 1950 – Der Unterschied von den Mythen über die Entstehung der Welt – Die Analyse des zweiten Schöpfungsberichtes von Jan Dus – Worum es den biblischen Verfassern ging und worum nicht – 2. Der Sinn der bildhaften Sprache: Verständnis für die übersinnlichen Werte – Der Sinn der drei Bilder des zweiten Schöpfungsberichtes – Es geht um den Sinn der Schöpfung, nicht um die Art ihrer Entstehung – 3. Ergebnis: Die Katechismusfrage ist falsch gestellt – Wie würde sie richtig lauten?
Max Brändle

KULTURGESCHICHTE
Wie war es mit der Priesterkleidung? I. Allgemeine Linien: Sonderstellung der Priester – Anpassung auf Abstand – Bescheiden und einfach – Erstarrung seit dem Trienter Konzil – 2. Vom siebten Jahrhundert bis zum Konzil von Trient: Der Kapuzenmantel – Die Tonsur – Bärte – Lange Haare – Die Tunika und die Cappa – Toga und Barett – 3. Nach dem Trienter Konzil: Vereinheitlichung – Auf Reisen ... – Der Hut – Ein Umlegkragen – Beffchen und Krawatte – Das Pompöse – Das Kollar – 4. Schlußfolgerungen.
E. Van der Donck

POLITIK
John F. Kennedy – der Politiker: I. Zwei Wendepunkte: Das Kubadebakel – Begegnung mit Chruschtschow in Wien – 2. Kennedys neue außenpolitische Haltung – Grundsatzrede in Seattle: Kennedys Popularität – Sein Mitarbeiterstab – 4. Blick auf die Zukunft: die zweite «State of de Union»-Botschaft – Die neue Verteidigungspolitik – Das innenpolitische Programm – USA und UNO – Die neuen Handelsgesetze – 5. Das Bild eines «Präsidenten» – Historische Vergleiche – Eine «Persönlichkeit» – «Pragmatismus».
William J. Sullivan SJ

BUCHBESPRECHUNGEN
Philosophie und Glaubensleben: (Veröffentlichungen zum Blondeljubiläum) – Um die Überbrückung zwischen Weltweisheiten und Offenbarungswahrheit – Rund um die «Action»: I. Das Geistlich-philosophische Tagebuch Blondels – Das geistliche Leben wird Blondel zur Quelle einer neuen und doch traditionellen Philosophie – Die Geschichte einer Berufung – 2. Die «Philosophischen Briefe» – Ein Zugang zu seiner Denkart – Echte Überwindung des Rationalismus – Harter Stand gegenüber den Theologen – 3. Kritische Ausgabe des letzten Kapitels der «Action».
P. Henrici


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