ORIENTIERUNG    

Nr. 14/15   31. Juli 1960 PDF ansehen / Nummer bestellen

KIRCHE
Was will ein Konzil: Eine «spontane Inspiration» – Die Reaktion in aller Welt – Der Stand der Vorbereitung – I. Was ist überhaupt ein Konzil? – Geschichtlicher Rückblick – Begriffsbestimmung – Mitglieder – Der Papst – 2. Was will ein Konzil? – Fragen des Glaubens und Lebens der Gesatkirche lösen – Durch Zusammenarbeit aller – Um die Einheit der Kirche darzustellen – 3. Das Hauptziel des kommenden Konzils: Dreifache Aufgabe nach Papst JohannesXXIII. – Wünsche im einzelnen: Stärkung der bischöflichen Gewalt – Dezentralisierung und Stärkung der Zwischenstufen – Neue Wege der Seelsorge: Formen des Apostolates – Missionarische Kernpfarrei – Muttersprache im Lehrgottesdienst – Riten bei Taufe und Ehe – Diakonat – Revision des Kirchenrechts: ein Rahmengesetz? – Vereinfachtes Eherecht – Reduzierte Kirchenstrafen – Beamtenrecht – Sachgerechtere Verteilung des Klerus.
A. Ebneter

POLITIK
Zum Godesberger Programm der SPD: Die Lage der deutschen Sozialdemokratie seit zehn Jahren – Das neue Programm ein Zeichen von tapferer Einsicht – Es ist als Wahlmanifest zu beurteilen – Daher lückenhaft und kein Vertragstext – Zeigt aber den Stand der Disikussion – Der Inhalt: hymnischer Prolog mit Umkehr von Ursache und Wirkung – Grundwerte: Gerechtigkeit und Solidarität statt Gleichheit und Brüderlichkeit – Freiheit wozu? – Weltanschauliche Grundhaltung: Fortschritt gegen frühere Programme – Was heißt «christliche Ethik» ohne Bekenntnis zu Gott? – Achtung vor echter Glaubensüberzeugung – Bei Kultur und Schule nicht durchgehalten – Grundforderungen: Demokratie positiv gewertet – Das Problem der Macht – «Öffentliche Kontrolle» statt Autorität? – Die Familie findet einen Platz – Stellung zu Religion und Kirche: Sozialismus tolerant – Kein Religionsersatz – Inkonsequente Haltung in der Schulfrage.
J. David

PRESSE
Zum Problem der katholischen Presse in der Schweiz: Ein Antwort-Brief an Dr. Wili von Dr. Doka (vgl. Orientierung 1960, Nr. 6 und 8) – Ist die katholische, parteigebundene Meinungspresse zeitgemäß oder zeitnotwendig? Besondere Voraussetzungen in der Schweiz: Charakter der schweiz. Demokratie – Die Bestimmung des Maßes der Parteipolitik in der kath. Presse nach Stadt- und Landverhältnissen – Der Journalist als der «Schuldige»? – Regionalblatt oder katholisches Blatt von gesamtschweizerischem und internationalem Gewicht? – Die aufschlußreiche Entwicklung auf dem Gebiet des Schulwesens und der kulturellen Institutionen.
Carl Doka

KOMMUNISMUS/SCHWEIZ
Die Partei der Arbeit der Schweiz: Erhoffen baldiger neuer Chancen infolge «internationaler Ereignisse» – Rege Kontakte mit andern kommunistischen Parteien und kommunistischen Staaten – Ihre Bedeutung für die Beurteilung der PdA – Die PdA als Kaderpartei – Einbußen durch die ungarischen Ereignisse 1956 – Absplitterungen in Neuenburg und Basel-Stadt – Sozialdemokratisch-kommunistische Einheitsfront im Tessin – «Freie Jugend» – Kommunistische Frauengruppe – Der starke «Apparat» der Partei.
K. S.

EX URBE ET ORBE
Der Katholik Kennedy: Wird Senator Kennedy sein Glaube ein Heindernis sein? – I. Seine persönliche Haltung – Seine Reserven gegenüber der Kirche: zur Erklärung des «Osservatore Romano» vom 17. Mai 1960 – Kennedy gegen einen USA-Gesandten beim Vatikan – Kennedy und die Schulfrage in USA – 2. Was die «andern» sagen: George Washington – Der Präsident des Nationalrates der Kirchen Christi in USA – Rabbi Max Davidson – Katholiken befürchten ... – Wählerstimmen für und gegen.
John Schubert, Illinois USA


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