ORIENTIERUNG    

Nr. 9   15. Mai 1959 PDF ansehen / Nummer bestellen

ÖKUMENE
Der «Cercle Saint Jean-Baptiste» in Paris: I. Der Hintergrund – 2. Die theologische Grundlage – 3. Die dreifache Aufgabe – Vom Staunen und von der «ansteckenden Bewunderung» als Grundlage missionarischen Wirkens – Von der Anerkennung fremder Kulturen und der Gefahr des Synkretismus – In unseren Großstädten wird das Schiksal der Mission entschieden.
Jean Nicod

PROTESTANTISMUS
Calvin gesten und heute: (zum Calvin-Jubiläum): Calvin und Luther – Calvin und der Weltkirchenrat – I. Der Mensch: der große Systematiker – Ein Schüler der Scholastik – Der große Praktiker – Der Schöpfer der Einheit – 2. Der Lehrer: Ähnlichkeit mit Ignatius von Loyola – Calvin, ein Verteidiger der natürlichen Gotteserkenntnis – Karl Barth und Calvin in dieser Frage – Calvin gegen die individuelle Freiheit der Bibelauslegung – Sein Unfehlbarkeitsanspruch – Die heute verlassene Prädestinationslehe – Calvins Klage über die «Barbarei» von Zürich – Seine Abendmahlslehre – 3. Der Praktiker: Glaube und Werk untrennbar – Einheit von Evangelium und Gesetz – Religion ist nicht Privatsache – Die sichtbare Kirche bei Calvin – Staatsauffassung eines Aritoteles und Seneca – Der Wert des Rechtes – Schlußerwägung.
A. Ebneter

KIRCHE
Auf dem Weg zur Weltkirche: (eine Vorschau auf das XXI. Ökumenische Konzil): Die Konzilien der Kirche im Vergleich zu andern «Konzilien» – Einigungsbestrebungen der Christenheit (ein kurzer Überblick) – Der Erneuerungsprozeß der großen Weltreligionen und Versuche zu einer Union – Der katholischen Kirche Ausschließlichkeitsanspruch – Eine neue Auffassung von der Einheit in der Kirche? – Christentum und Abendland sind nicht identisch ...
Klaus Klostermaier SVD, Wien

JUDEN
Israels «Freiheitspartei» tritt in den Wahlkampf: Die Cheruth Israels zweitgrößte Partei – Die Cheruth würde ... einen Weg öffnen zur Versöhnung mit den arabischen Staaten ... eine Liberalisierung der Volkswirtschaft bringen ... die Monopole brechen – Ihre Wähler sind die jungen Leute vor allem – Ihre Stellung zur Religion – Die Trennung von Staat und Kirche – Wahlsieg möglich.
Franz Glaser, Liebefeld

LITERATUR
Nochmals «Reflexionen zu Faust II»: Prof. Walter Muschg's Urteil über Goethes Moral und sein Verhältnis zur sittlichen Schuld – Dämonischer Amoralismus.

KUNST
Ferdinand Gehr: (eine Monoraphie): I. Als Buchwert, als Beitrag und Dokument – 2. Als Geschichte und Sinndeutung künstlerischen Geschehens.
Gonslav Mainberger. O.P.


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