MISSIONEN
Das christliche Menschenbild als Aufgabe missionarischer Akkomodation:
Akkomodation als Mittel oder als Aufgabe der Inkarnation des Christentums (Thauren, Väth, Ohm, Zameza) – Für und wider: Die Einheit der Menschennatur – Die sichtbare Einheit der Kirche – «Vollständig andersartige geistige Maschinerie» – Und doch ... Der Wert des «Neuheitserlebnisses» –
Problematik der Einzelfragen: Die Sprache der Liebe – Liturgische Akkomodation – Kultur und Lebensempfinden – Theologie und Philosophie – Auf welchem «Fahrzeug»? – Die Kardinaltugenden und Glaubenswahrheiten –
Inkorporative Akkomodation: Kritik – Akkomodation als theologische Notwendigkeit: Pius XII. –
Ausdeutung – «einverleibende» Akkomodation: Inkarnation –
Das christliche Menschenbild als Aufgabe: Abgrenzungen – Kollektives oder individuelles Missionsziel – Ergebnisse.
Karl Müller SVD, St. Augustin, Siegburg
KUNST
Kunst an der Grenze der Phantasie:
(grundsätzliche Erwägungen zur Picasso-Ausstellung in München): Allgemeine Charakteristik – In dreifacher Hinsicht an den Grenzen künstlicher Möglichkeiten – Das andere Extrem gegenüber sterilem Naturalismus –
Einseitige Entfaltung des Menschen im Sinnenhaften – Unterwandert vom Zeitgeist der Verneinung –
Selbstdarstellung der autonomen Phantasie – Verlust der personalen Ganzheit – Damit wird Kunst chaotisch –
Daraus Dekoposition im Gegenstand bis zum Monstrum – Der geistige Aussagegehalt dieser Kunst –
Die Phantasiegrenze der Kunst: Das künstlerische Gebot der Verschmelzung sinnlicher und geistiger Werte –
Picasso als Wegbereiter einer Magie der Form – Die Stunde der Dämonie – Phantasie als Medium der Magie –
Kritik: Klare Ablehnung dieser Kunst – Der Weg der Verklärung der Werke Picassos.
Herbert Muck, Innsbruck
POLEN
Die polnischen Progressisten und ihre Stellung zur Kirche:
Der Kampf um das Problem der aktiven Koexistenz – Westliche Stimme für und wider – Bedeutung der Frage für den Westen – I. Die sachliche Kirchentreue der Gruppe um Piasecki: ihre Entstehung – Ihre Publikationsorgane – Ihre Repräsentanten – Ablehnung dieser Gruppe durch die Mehrheit der polnischen Katholiken –
Die These der Gruppe: Fortschrittsfeindliche Haltung des bisherigen Christentums – Die Kommunisten bedeuten den Fortschritt – Kommunismus und Katholizismus, beide realistisch und universalistisch – Zusammen in weltlichen Dingen geboten – Trotz widerstrebendem Vatikan – 2. Die subjektive Kirchentreue: die verbotene Zeitschrift erscheint weiter – Von Unterwerfung keine Anzeichen – Veruteilung verschwiegen – 3. Ihre Bedeutung für Polen: «Glücklicherweise unbedeutend» – für das Ausland ...
N. Lobkowicz, Schloss Zeil
BERICHTE
Die Kirche und die Zivilistation:
(zur Semaine des intellectuels): Die Redner und Themen – Warnung an die Intellektuellen – Entmystifizierung der «christlichen» Zivilisation (Daniélou, Mauric, La Pira) – Ein christlicher Antiklerikalismus notwendig – Heimweh nach dem Ghetto – Kommunismus: «der Dialog unerlässlich» – Die Barbaren lehren uns unsere Barbarei – Technik überwindet den Gegensatz von Kapital und Arbeit – Den Menschen verneinen ist schlimmer als Gott verneinen (Santamaria) – Der westliche Überlgenheitskomplex – Ausblick.
H. Schwann
Mensch und Gesellschaft im Zeitalter der Massen:
(zu einer beachtlichen Tagung des Hochschulrings der Ackermann-Gemeinde): I. Masse als Produkt der Technik – Nährboden der Manager – Als Sicherung – Die Aufgabe des Christentums (Kummer) – 2. Masse als Verlust der ständischen Werte – Die Utopie des liberalen Staates – Die Notwendigkeit «konstruktiven Flickwerks» (Dirks) – 3. Vermassung im Osten: unmöglich (Borkenau) – Verpersönlichungsprozess in der Sowjetunion – Kastenbildungen – 4. Masse, Kultur und Religion: Verwandlungsmöglichkeiten mittels der Religion – 5. Vermassung als bewusst gewollter Propaganda-Erfolg (Dempf).
F. G
BÜCHER
NZZ-Verlag:
Von Matt/Rahner:
Ingatius von Loyola, ein Bildband zum Ignatiusjubiläum.
Zi